„Die Politik arbeitet komplett an den Kindern vorbei“, meint Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes. Den Kindern in Deutschland gehe es zwar gut, sie würden sich jedoch schlecht fühlen. Aber was sagt der Gefühlshaushalt von Kindern eigentlich aus?
Alle Artikel in „Meinung“ vom 11.04.2013
Es ist fair, wenn Berlins Polizei ihre große Geschwindigkeitskontrolle am kommenden Dienstag nicht nur allgemein ankündigt, sondern auch sagt, wo genau die Radargeräte aufgestellt werden. Man wolle die Autofahrer sensibilisieren, heißt es.
Es brennt in Berlin. Dabei geht es bei den jährlich 360 000 Einsätzen der Feuerwehr nur in zwei Prozent der Fälle um lodernde Flammen.
Senatsbaudirektorin Regula Lüscher ist eingefallen, dass manch ein Haus aus der DDR doch auch ganz schön ist. So wird sich Berlin nicht weiter entwickeln. Die Stadt braucht mehr architektonischen Mut. Sie muss wieder höher hinaus wollen.
Mit seinem Etatentwurf löst sich Obama aus der Enge der Lagerlogik. Zugleich deutet sich an, dass Amerika mit dem sparen beginnt. Das Land hat zu lange über seine Verhältnisse gelebt.
Zypern braucht 5,5 Milliarden Euro mehr als zunächst erwartet. Zwar sagt die Regierung dort, sie könne die Summe selbst aufbringen. Doch es wäre nicht das erste Mal, dass sich die Euro-Retter verrechnet haben.
Mit der wachsenden Attraktivität Berlins steigen die Mieten. Das Problem wird über kurz oder lang Millionen Menschen betreffen - und für viel sozialen Sprengstoff sorgen. Rechtzeitig genügend Wohnraum zu planen, ist für Berlins Politik deshalb die größte Herausforderung.
Neben den Drohungen Nordkoreas hat auch der Konflikt im Südchinesischen Meer nicht an Brisanz verloren. Gestritten wird vor allem um Ressourcen und geostrategische Interessen. Zur Entschärfung könnte die EU mit ihren Erfahrungen zu diesen Themen beitragen.
In Prag, Moskau, Sofia und Budapest gibt es längst Orte, um an jene Verbrechen zu erinnern, die im Namen von Stalin und Konsorten begangen wurden. Doch in Berlin fehlt ein zentrales Denkmal für die Opfer des Kommunismus bis heute.
Der Aufstieg der Grünen ist eng mit der Atomkraft verknüpft, mit sterbenden Bäumen und dreckiger Luft. Doch mit dem Endlagerkompromiss geht der Partei auch eines ihrer wichtigsten Symbole verloren. Denn mit abstrakten Ideen lassen sich keine Wähler gewinnen.
Die Grenzen zwischen hoher Diplomatie und freier Wirtschaft sind in Deutschland weit undurchlässiger als etwa in den USA. Umso bemerkenswerter ist es, dass das Bundeskabinett am Mittwoch den bisherigen Cheflobbyisten des Autokonzerns Daimler, Martin Jäger, zum neuen Botschafter in Kabul ernannt hat.
Bochum werden die Bosse von General Motors nicht ansprechen, wenn sie heute die Bundeskanzlerin besuchen. Und Angela Merkel wird mitspielen und das großartige Engagement der Amerikaner betonen, die bis 2016 mit vier Milliarden Euro ihre deutsche Tochter überholen wollen.
Die Sorben sind keine Erfindung Erich Honeckers, es gibt sie wirklich und sie sind verzweifelt darum bemüht, ihre Sprache, ihre Kultur und Identität zu erhalten. Auch wenn mancher darüber den Kopf schüttelt und sich fragt, warum die Kinder in Cottbus oder Bautzen in der Schule Sorbisch lernen sollen – die Welt wäre ein Stückchen ärmer, wenn es die kleine slawische Minderheit in der Lausitz nicht gäbe.
Mit Gorleben verlieren die Grünen wertvolles symbolisches Kapital
Bis heute gibt es in Berlin kein zentrales Denkmal für die Opfer des Kommunismus
Die Sorben sind keine Erfindung Erich Honeckers, es gibt sie wirklich, und sie sind verzweifelt darum bemüht, ihre Sprache, ihre Kultur und Identität zu erhalten. Auch wenn mancher darüber den Kopf schüttelt und sich fragt, warum die Kinder in Cottbus oder Bautzen in der Schule Sorbisch lernen sollen – die Welt wäre wieder ein Stückchen ärmer, wenn es die kleine slawische Minderheit in der Lausitz nicht mehr gäbe.
Er war der Außenminister von Daimler. Jetzt wird Martin Jäger deutscher Botschafter in Kabul. Ein Porträt.
Bochum werden die Bosse von General Motors nicht ansprechen, wenn sie heute die Bundeskanzlerin besuchen. Und Angela Merkel wird mitspielen und das großartige Engagement der Amerikaner betonen, die bis 2016 mit vier Milliarden Euro ihre deutsche Tochter überholen wollen.