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Es ist fair, wenn Berlins Polizei ihre große Geschwindigkeitskontrolle am kommenden Dienstag nicht nur allgemein ankündigt, sondern auch sagt, wo genau die Radargeräte aufgestellt werden. Man wolle die Autofahrer sensibilisieren, heißt es.

Es brennt in Berlin. Dabei geht es bei den jährlich 360 000 Einsätzen der Feuerwehr nur in zwei Prozent der Fälle um lodernde Flammen.

Dem Himmel so fern: Grau, zugig, schäbig und geduckt, so kennt der Berliner seinen Alex.

Senatsbaudirektorin Regula Lüscher ist eingefallen, dass manch ein Haus aus der DDR doch auch ganz schön ist. So wird sich Berlin nicht weiter entwickeln. Die Stadt braucht mehr architektonischen Mut. Sie muss wieder höher hinaus wollen.

Von Rüdiger Schaper
Obama bei der Vorstellung seines Haushaltsentwurfs.

Mit seinem Etatentwurf löst sich Obama aus der Enge der Lagerlogik. Zugleich deutet sich an, dass Amerika mit dem sparen beginnt. Das Land hat zu lange über seine Verhältnisse gelebt.

Von Christoph von Marschall
Die Bankensanierung in Zypern kostet jetzt wohl doch mehr zunächst erwartet.

Zypern braucht 5,5 Milliarden Euro mehr als zunächst erwartet. Zwar sagt die Regierung dort, sie könne die Summe selbst aufbringen. Doch es wäre nicht das erste Mal, dass sich die Euro-Retter verrechnet haben.

Von Albrecht Meier
Mit Veränderungssperren und kindischen Modernisierungsverboten ist das Mietenproblem nicht zu lösen.

Mit der wachsenden Attraktivität Berlins steigen die Mieten. Das Problem wird über kurz oder lang Millionen Menschen betreffen - und für viel sozialen Sprengstoff sorgen. Rechtzeitig genügend Wohnraum zu planen, ist für Berlins Politik deshalb die größte Herausforderung.

Von Gerd Appenzeller
Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Der Aufstieg der Grünen ist eng mit der Atomkraft verknüpft, mit sterbenden Bäumen und dreckiger Luft. Doch mit dem Endlagerkompromiss geht der Partei auch eines ihrer wichtigsten Symbole verloren. Denn mit abstrakten Ideen lassen sich keine Wähler gewinnen.

Von Anna Sauerbrey

Bochum werden die Bosse von General Motors nicht ansprechen, wenn sie heute die Bundeskanzlerin besuchen. Und Angela Merkel wird mitspielen und das großartige Engagement der Amerikaner betonen, die bis 2016 mit vier Milliarden Euro ihre deutsche Tochter überholen wollen.

Die Sorben sind keine Erfindung Erich Honeckers, es gibt sie wirklich und sie sind verzweifelt darum bemüht, ihre Sprache, ihre Kultur und Identität zu erhalten. Auch wenn mancher darüber den Kopf schüttelt und sich fragt, warum die Kinder in Cottbus oder Bautzen in der Schule Sorbisch lernen sollen – die Welt wäre ein Stückchen ärmer, wenn es die kleine slawische Minderheit in der Lausitz nicht gäbe.

Die Sorben sind keine Erfindung Erich Honeckers, es gibt sie wirklich, und sie sind verzweifelt darum bemüht, ihre Sprache, ihre Kultur und Identität zu erhalten. Auch wenn mancher darüber den Kopf schüttelt und sich fragt, warum die Kinder in Cottbus oder Bautzen in der Schule Sorbisch lernen sollen – die Welt wäre wieder ein Stückchen ärmer, wenn es die kleine slawische Minderheit in der Lausitz nicht mehr gäbe.

Bochum werden die Bosse von General Motors nicht ansprechen, wenn sie heute die Bundeskanzlerin besuchen. Und Angela Merkel wird mitspielen und das großartige Engagement der Amerikaner betonen, die bis 2016 mit vier Milliarden Euro ihre deutsche Tochter überholen wollen.