Entweder die Wähler schauen nicht genau hin, oder sie finden doch andere Dinge wichtiger. Bei der Oberhauswahl am Sonntag wurde Shinzo Abe mit einer beeindruckenden Mehrheit in seinem Amt bestätigt.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 22.07.2013
Es steht außer Frage, dass die Hisbollah eine Terrorgruppe ist. Die radikalen Islamisten – von den Mullahs in Teheran reichlich mit Waffen und Ideologie versorgt – sind für zahlreiche blutige Anschläge in aller Welt verantwortlich.
Ja, einigen sind Kindertagesstätten ein Gräuel. So voll, so laut, so viele fremde Kinder, die dem eigenen Nachwuchs was tun könnten. Doch die Zahlen der Einschulungsuntersuchung zeigen klar:
Das Euro-Hawk-Debakel drängt Thomas de Maizière in die Enge. Ginge es aber darum, der übergeordneten Sache der Politik zu dienen und nicht einer politischen Person dienlich zu sein, dann würde der Verteidigungsminister nicht das Ende des Untersuchungsausschusses am 31. Juli abwarten.
Die EU setzt die Hisbollah auf ihre Terrorliste. Ein überfälliger Schritt, kommentiert Christian Böhme. Aber auch ein halbherziger. Denn die Unterscheidung zwischen einem militärischen und einem zivilen Arm führt in die Irre.
Die Wirkung des Einwegpfands lässt nach – trotzdem bleibt es ein Erfolg. Es hat zumindest die Plastikflaschen besser gemacht, in die immer mehr Getränke abgefüllt werden.
Die Wissenschaft in Berlin wird sparen müssen – daran ist auch der deutsche Föderalismus schuld. Denn es geht um mehr als eine lokale Aufgabe. Deshalb sollte der Bund mehr Geld geben.
Es ist etwas Trauriges zu melden aus der Kreuzbergstraße. Pissnelke ist tot.
Geistiger Verfall, Demenz, gilt als Fluch des Alters. Aber manche Menschen werden von ihm verschont.
Berlin verändert sich so schnell, wie seit dem Mauerfall nicht mehr, die Umbrüche sind für alle spürbar. In solch einer Atmosphäre findet der Gewaltaufruf auf der "Berliner Liste" Resonanz und Verständnis - und sollte doch als Warnung für alle verstanden werden.
Die Wirkung des Einwegpfands lässt nach – trotzdem bleibt es ein Erfolg
Es hat ein paar Schritte gebraucht, bis der Präsident der Vereinigten Staaten sich zu sagen traute, was zurzeit viele seiner Mitbürger sagen: Wir sind Trayvon Martin. Noch vor kurzem hatte er es unverbindlicher versucht: Hätte er einen Sohn, dann sähe der aus wie der 15-jährige Trayvon, der letztes Jahr in Florida von einem Bürgerwehrmann erschossen wurde, weil dieser sich von dem unbewaffneten schwarzen Jungen angeblich bedroht fühlte.
Die Wissenschaft in Berlin wird sparen müssen – daran ist auch der deutsche Föderalismus schuld
Für einen Medienstaatssekretär ist Marc Jan Eumann erstaunlich schweigsam in diesen Tagen. Sobald man ihn auf die eigenen Probleme anspricht, wird er einsilbig und verweist darauf, dass es sich um ein laufendes Verfahren handele, das er nicht durch öffentliche Sätze belasten wolle.
Der Medienstaatssekretär Marc Jan Eumann wehrt sich gegen den Vorwurf des Selbstplagiats. Er habe bei der Erlangung seines Doktortitels nicht getäuscht, sagt Eumann.