Wie der Volksentscheid für ein Öko-Stadtwerk und ein kommunales Stromnetz am 3. November ausgeht, ist klar.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 25.07.2013
In Berlin wird darüber debattiert, eine Kita-Pflicht für Dreijährige einzuführen. Dabei ist das nicht der einzige Weg, Kindern bereits vor der Schule Lebenswichtiges beizubringen.
Jeder vierte Deutsche gilt als Geringverdiener. Es ist ein Skandal, dass immer mehr Unternehmen ihre Rendite legal durch Niedriglöhne erhöhen - und zugleich der Anteil jener Menschen steigt, bei denen der Staat das Einkommen aufstocken muss.
Die NSA-Affäre macht deutlich: Staaten und Bürger sind heute Täter und Opfer zugleich. Man will weder Polizei noch Firmenvertreter in seiner Haustür, aber negiert ihre Präsenz in der eigenen digitalen Cloud.
Gastwirten und Cafébesuchern wird in Berlin das Leben schwer gemacht. Statt sich um sinnvollere Dinge zu kümmern, schikanieren die Ordnungsämter der Bezirke Restaurantbetreiber, die draußen Stühle aufstellen.
Eigentlich wären die NSA-Affäre und der Soli geborene Themen für die FDP. Doch die Partei besitzt nur ein instrumentelles Verhältnis zum Wert der Privatheit. Deshalb kann sie sich gegenüber der Kanzlerin auch nicht durchsetzen.
Es könnte zum Unwort des Jahres werden, so oft haben Jürgen Fitschen und Anshu Jain in den vergangenen Monaten vom „Kulturwandel“ der Deutschen Bank geredet. Alles werde anders, haben die Co-Chefs versprochen – und sich zehn Monate Zeit gelassen, um zu erklären, was das heißen soll.
Datenschutz und Soli wären Themen für die FDP. Doch die weiß damit nichts anzufangen
Restauranttische auf dem Bürgersteig gehören zur Großstadt
Ist irgendwer überrascht? Am Mittwoch ist herausgekommen, dass die einstigen Radsporthelden Jan Ullrich und Erik Zabel bei der Tour de France 1998 mit dem Blutdopingmittel Epo gedopt waren.
Der New Yorker Wahlkampf verkommt zum Witz. Zwei der aussichtsreichsten Kandidaten sind Sex-Sünder: Eliot Spitzer, einst Gouverneur von New York und Dauerkunde bei Edelprostituierten, und Anthony Weiner, der seinen Sitz im Kongress nach einem „Sexting“-Skandal räumen musste.
Die Deutsche Bank hat sich einen neuen Werte-Kodex gegeben. Doch der ist nichtssagend und alles andere als der Kulturwandel, den die Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen versprochen haben.