Ja wo sind wir denn? Jetzt soll über den Soli – den seit den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts natürlich nur vorübergehend erhobenen Solidaritätszuschlag – noch nicht einmal mehr geredet werden dürfen.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 28.07.2013
Eine Zeitung scherzte schon: „Franziskus vollbringt erstes Wunder – Brasilianer mögen Argentinier!“ Die Anspielung auf die Rivalität zwischen den Nachbarn barg eine tiefere Wahrheit.
Raed Saleh fordert sie, die Kindergartenpflicht. Das ist weder eine gute Idee noch rechtmäßig, meint Jost Müller-Neuhof. Stattdessen fordert er mehrsprachige Kitas, um die Integration zu fördern.
Vieles ist Peter Löscher misslungen, aber alles in allem geht es dem Konzern gut. Jetzt geht es um eine Lösung, die die Gemüter beruhigt.
Offenheit und Transparenz sind Errungenschaften einer Demokratie. Das Dilemma der Geheimdienste: Sie brauchen die Geheimhaltung, um effektiv operieren zu können. Noch komplizierter wird das, wenn Grenzen überschritten werden. Die NSA-Affäre zeigt vor allem eines: Wie unzureichend die internationale Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen noch ist.
Der Görlitzer Park strotzt vor Dealern. Deshalb fordern einige Anwohner Sicherheitslotsen für Grundschüler. Das ist aber vollkommen unnötig - das Angstszenario, das dahinter steckt, ist reine Fiktion.
Berlin ist das Schaufenster eines neuen Deutschlands, das ein freundliches Gesicht zeigt. Hier läuft nichts wie am Schnürchen - aber es menschelt. Ja, selbst der BER - an weniger sonnigen Tagen ein Milliardengrab - wird so zum Nationaldenkmal. Gewissermaßen.
„Gründlich abgerissen“ vom 17. Juli Seit Jahren werden wir als Verein, der sich um das Leben rund um den Bayerischen Platz kümmert, von den Anwohnern auf das marode, nicht zeitgemäße und unattraktive Gebäude angesprochen.
„Ich habe einen Flaschenöffner gefeilt“ und „Schüler in der Produktion“ vom 18. Juli Die Redaktion hatte wohl an so etwas wie Goethes Wahlverwandtschaften gedacht, als sie die beiden Artikel nebeneinander platzierte.
„Urbane Vorgartenlandschaft“ vom 25. Juli Gehen Sie mal vom Bahnhof Friedrichstraße zum Berliner Ensemble auf der Wasserseite von oben (Regen- und Sonnenschirme) und von beiden Seiten eingezwängt und auf der anderen Straßenseite auf einem extrem schmalen und quer geneigten Gehweg zwischen parkenden Autos und z.
„Lass uns Brooklyn spielen“ vom 12. Juli Brooklyn spielen ist richtig getitelt, denn Anna Pataczek hat zwei Drittel von „Kunst am Spreeknie“ beschrieben, aber die Bronx vergessen.
„Feierbadend: Krumme Lanke“ vom 23. Juli Vor Jahren war die Krumme Lanke ein guter Tipp, um baden zu gehen!
Berichterstattung zu NSA und Prism Ich möchte mein Befremden darüber ausdrücken, wie von Journalisten und Politikern das Thema „Ausspähung durch unsere Freunde“ als Sommerlochthema und auch Highlight des Wahlkampfes immer wieder hochgekocht und aufgewärmt wird. Spionage ist ein uraltes Gewerbe und macht vor Freund und Feind nicht Halt.
Berichterstattung zum Asylbewerberheim in Berlin-Hellersdorf Die Bemerkungen des Regierenden Bürgermeisters Wowereit und des Sozialsenators Czaja lassen den Eindruck entstehen, dass das Problem, um das es bei der Protestversammlung ging, nicht die von betroffenen Bürgern als unzumutbar empfundene praktizierte Asylpolitik des Senats war, sondern die Präsenz von geschätzten 80 Mitgliedern und Sympathisanten der NPD unter den rund 1000 versammelten Personen. Wowereit bezeichnet den Auftritt von Neonazis als unerträglich und warnt vor einer Instrumentalisierung der Debatten um Flüchtlingsheime durch Rechtsextreme.
Der Iran arbeitet weiter an der Atombombe. Daran wird auch der neue Präsident Rohani nichts ändern. Und dann beginnt das Horrorszenario.
„Die größte Gefahr geht vom Terrorismus und von der Organisierten Kriminalität aus. Ich finde manches Getöse, was da im Moment zu hören ist, nicht angemessen.
Die Deutschen empören sich kaum über die NSA-Affäre. Zum Teil ais der Einsicht, dass zur Sicherheit vor Anschlägen auch Datenkontrolle gehört - wenn auch keine maximale.
Mal findet er bei einem Tauchgang Amphoren aus dem 6. Jahrhundert, mal rettet er ein Fernsehteam, und das vor einem Tiger: Wladimir Putin im Sommerurlaub.