zum Hauptinhalt

Gregor Gysi mag keine Zweifler. In seiner Bewertung des Mauerbaus, veröffentlicht als Gastkolumne in der Wochenendausgabe des "Neuen Deutschland", schreibt er: "Ich kenne niemanden, der ihn begrüßt, nicht sein Bedauern über Tote, Verletzte an der Grenze zum Ausdruck bringt.

Von Matthias Meisner

Es war eine der größten Aktionen des Landeskriminalamts Sachsen - rund 150 Beamte waren Ende vergangener Woche in sieben Bundesländern im Einsatz, um mehr als 30 Firmen, Privat- und Geschäftsräume von Personen zu durchsuchen, die mit der Insolvenz des Kolping-Bildungswerkes Sachsen im Dezember vergangenen Jahres in Zusammenhang gebracht werden. Der Durchsuchung war eine Anzeige des Leipziger Insolvenzverwalters Joachim Voigt wegen Untreue, Betrugs und Insolvenzverschleppung bei der Staatsanwaltschaft Dresden vorausgegangen.

Mit 39 Millionen Einwohnern ist Polen der größte und wichtigste Beitrittskandidat für die bevorstehende Erweiterung der EU. Galt das Land lange als Vorreiter bei den Beitrittsverhandlungen, hat Polen im vergangenen Jahr kaum Fortschritte gemacht und ist weit hinter die Schrittmacher Slowenien, Ungarn und Tschechien auf den neunten Rang zurückgefallen.

Die Wörter "Polizeistaat" und "Ausnahmezustand" machen in Libanon die Runde. Seit Armee und Geheimdienst in der vergangenen Woche christliche Politiker und später etwa 250 demonstrierende Anhänger festnahmen, scheint das Land in eine politische Krise zu schlittern.

Von Andrea Nüsse

Ein palästinensischer Selbstmordattentäter hat sich am Sonntag bei einem Bombenanschlag auf ein Restaurant nahe der israelischen Hafenstadt Haifa in die Luft gesprengt und nach Polizeiangaben 15 Menschen verletzt, die meisten von ihnen nur leicht. Die extremistische Organisation Islamischer Dschihad bekannte sich zu der Tat.

Die Adoption so genannter überzähliger Embryonen ist nach Auffassung der Bundesregierung unter bestimmten Voraussetzungen rechtlich zulässig. Dies geht aus einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine parlamentarische Anfrage des CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe hervor, die dem Tagesspiegel vorliegt.

Die Berliner Bevölkerung hat es Konrad Adenauer nie verziehen, dass er sie am 13. August 1961 alleine ließ, als das DDR-Regime den Stacheldraht ausrollte und die Stadt teilte.

Von Helmut Trotnow

Bundespräsident Johannes Rau hat den von der DDR-Führung vor 40 Jahren angeordneten Bau der Berliner Mauer als ein Verbrechen gegen das eigene Volk bezeichnet. Alle weltpolitische Einordnung und alle Hinweise auf die Blockkonfrontation ändere daran nichts, erklärte Rau in seiner Ansprache zum 40.

Wie groß die Chancen westlicher Diplomaten sind, von den afghanischen Taliban die Freilassung der Mitarbeiter der Hilfsorganisation "Shelter Now International" zu erwirken, ist nicht klar. Die Taliban hatten den Unterhändlern ein Einreisevisum und einen Besuch der Gefangenen zugesagt.

Von Elke Windisch