Bei schweren Kämpfen zwischen Rebellen und Regierungstruppen sind im Tschad mehr als 140 Menschen getötet worden. Wie die Konfliktparteien übereinstimmend bestätigten, gab es am Freitag etwa hundert Kilometer südlich der Stadt Abéché im Osten des afrikanischen Landes schwere Gefechte.
Alle Artikel in „Politik“ vom 08.05.2009
„Wie die Nachrichten der Zukunft aussehen? Du hast die Wahl!
Das Land steckt in der Krise, die Situation der Menschen verschlechtert sich. SPD-Chef Franz Müntefering sieht trotz der schlechten wirtschaftlichen Lage in Deutschland keine Gefahr sozialer Unruhen.
Viele gut gemeinte Entwicklungsansätze in Afghanistan laufen ins Leere – auch des Militärs wegen.
Die scheinbar endlose Geschichte der parteiinternen Querelen in der hessischen SPD nach dem gescheiterten Regierungswechsel könnte bald ein Ende haben. Die Abweichler akzeptieren die Rügen der Partei.
Die Pläne, bereits einmal rechtskräftig von einem Mordvorwurf Freigesprochene aufgrund später aufgetauchter DNA-Beweise erneut vor Gericht zu stellen, sind vom Tisch.
CDU-Vize Annette Schavan spricht im Tagesspiegel über die Erfolge der Koalition, Seehofers Seriosität und die Liberalen.
Die SPD holt in der Wählergunst weiter auf: Beim aktuellen Politbarometer im Auftrag von Tagesspiegel und ZDF erreicht sie 30 Prozent (27 Prozent im Vormonat). Damit haben die Sozialdemokraten ihren besten Wert seit über einem Jahr erzielt.
Das Zentralkomitee der Katholiken verschiebt die Wahl des Präsidiums – und hadert mit den Bischöfen.
Bei einem EU-Energiegipfel in Prag versagten mehrere kaspische Gaslieferländer ihre Unterstützung für die Pipeline, mit der ab 2014 Erdgas vom Kaspischen Meer nach Europa gepumpt werden soll. Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan unterzeichneten die Abschlusserklärung des Gipfels nicht.
Der Spitzenkandidat der saarländischen SPD, Heiko Maas, bleibt für weitere zwei Jahre Landesvorsitzender seiner Partei. Er wurde mit 98 Prozent der Stimmen wiedergewählt.
Deutsche Soldaten sind bei Kämpfen in Afghanistan erneut unter Beschuss geraten. Im Süden des Landes kamen vier Briten ums Leben.
Die EU will den Aufbau der Gasversorgung aus Zentralasien vorantreiben und sich dadurch unabhängiger von russischem Gas machen. Auf einem Gipfel mit künftigen Liefer- und Transitländern vereinbarte die EU dazu das gemeinsame Projekt "Südlicher Korridor".
Neuer Zündstoff für den schwelenden Streit zwischen Nordkorea und den USA: Vor der Ankunft des US-Sonderbeauftragten in Südkorea hat Pjöngjang erneut mit dem Ausbau seiner atomaren Abschreckung gedroht, Amerika mit Konsequenzen.
Bei dem Besuch des neuen israelischen Außenministers Avigdor Lieberman hat es bei einem Treffen mit seinem deutschen Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier keine Annäherung gegeben.
UPDATE In nur vier Tagen haben sich auf der Website des Bundestags bereits über 50.000 Menschen gegen die Netzsperren ausgesprochen. Nun muss sich der Bundestag mit der Petition beschäftigen. Das Familienministerium hält jedoch weiter am Gesetzesentwurf fest.
Lange wurde den Deutschen ein gespaltenes Verhältnis zu ihrer eigenen Nation und ihrem Land nachgesagt. Doch in einer Umfrage zum 60. Jahrestag der Bundesrepublik bewertet die große Mehrheit Deutschland äußerst positiv. Die Studie räumt auch Vorurteile zwischen Ost und West aus.
Der in Afghanistan von deutschen Elitesoldaten festgenommene mutmaßliche Taliban-Führer soll nicht in die Bundesrepublik überstellt werden.
Das Pentagon plant mehr Gelder für den Krieg in Afghanistan als für den Einsatz im Irak ein. Bisher war es umgekehrt.
EU-Ratspräsident Topolanek schließt einen späteren Beitritt der Ostländer nicht aus. Kanzlerin Merkel ruft die Partnerländer zu Rechtsstaatlichkeit, guter Regierungsführung und friedlicher Konfliktlösung auf.
In Georgien fordern Regimekritiker in einer Dauerdemonstration, die am 9. April begann, den Rücktritt Saakaschwilis. Die Proteste eskalieren.
Wenn Benedikt XVI. in den Nahen Osten reist, muss er sich an seinen beiden Vorgängern messen lassen. Welche Erwartungen werden an den Papstbesuch im Heiligen Land gestellt?
Aus rechtlichen Gründen darf das Personal in Frankreichs Haftanstalten nicht streiken. Darum setzen die Gefängniswärter für ihre Protestaktionen ihre Freizeit ein. Die Beamten fordern bessere Arbeitsbedingungen.
Die Umweltsstiftung WWF hat den Betreibern der geplanten Erdgaspipeline durch die Ostsee vorgeworfen, die Risiken des Projekts für die Umwelt zu verharmlosen. Durch den Bau der Pipeline sollen insgesamt etwa 12.000 Tonnen Phosphat freigesetzt werden.
Die Bilder konnte Michail Saakaschwili nicht gebrauchen: Weiß bandagierte Köpfe, Gesichter mit blutenden Wunden, die offenbar von Stichwaffen herrühren. Unmittelbar vor seinem Besuch in Prag, wo Georgien als Mitgliedsland des EU-Programms Östliche Partnerschaft aufgenommen werden sollte, drohte die Gewalt in Tiflis zu eskalieren.
Der sozialdemokratische Spitzenkandidat Heiko Maas holt vor der Saarland-Wahl immer mehr auf.
Lutz Haverkamp über die Frau an Münteferings Seite
20 Jahre nach den letzten Kommunalwahlen in der DDR hat die Bundesregierung am Donnerstag die friedliche Revolution in Ostdeutschland mit einer Jubiläumsveranstaltung und einer Open-Air-Ausstellung gewürdigt. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) forderte dabei mehr Respekt für die Ostdeutschen.
Österreich und Luxemburg konnten am Donnerstag aufatmen. Peer Steinbrück hat sie in der Bundestagsdebatte zum Umgang mit Steueroasen nicht an den Pranger gestellt. Auch Burkina Faso kam in der Rede des Bundesfinanzministers nicht vor.
Den katholischen Bischöfen kommen die Schäflein abhanden. Pünktlich zur heute in der Katholischen Akademie Berlin beginnenden Frühjahrsvollversammlung des Zentralkomitees deutscher Katholiken (ZdK), der wichtigsten Laienorganisation der katholischen Kirche, kracht es gleich an zwei Fronten zwischen dessen Mitgliedern und der katholischen Bischofskonferenz.
Das westafrikanische Land Burkina Faso – Hauptstadt Ouagadougou – ist kein Steuerparadies. Zu diesem Schluss kamen 2008 zwei Wissenschaftler zweier US-Universitäten, als sie die Wirtschaften verschiedener Steuerparadiese verglichen.
So diskret ist wohl kaum je ein israelischer Politiker in Deutschland empfangen worden. Keine öffentlichen Auftritte, keine Pressekonferenzen, politisches Minimalprogramm.
Mehrere Verbände warnen in einer gemeinsamen Studie vor einem Erziehungsnotstand und fordern Bund, Länder und Kommunen auf, sich gemeinsam für eine bessere Qualität der Kitas einzusetzen.
Die EU-Außenminister hatten im Juni 2008 beschlossen, die Beziehungen zu Israel weiter auszubauen. Geplant war eine stärkere Integration Israels in den EU-Binnenmarkt.
Die computergestützte Wiederherstellung zerrissener Stasi-Akten wird sich deutlich länger hinziehen als geplant. 16.250 Säcke voller Aktenschnipsel hatte der DDR-Geheimdienst nach seiner Auflösung 1990 hinterlassen.
Für eine Oppositionspartei, die in Umfragen meist abgeschlagen hinter der Linken und der FDP liegt, klingt die Vorausschau der Grünen auf ihren Bundesparteitag ziemlich dreist.