zum Hauptinhalt

Bei schweren Kämpfen zwischen Rebellen und Regierungstruppen sind im Tschad mehr als 140 Menschen getötet worden. Wie die Konfliktparteien übereinstimmend bestätigten, gab es am Freitag etwa hundert Kilometer südlich der Stadt Abéché im Osten des afrikanischen Landes schwere Gefechte.

Das Land steckt in der Krise, die Situation der Menschen verschlechtert sich. SPD-Chef Franz Müntefering sieht trotz der schlechten wirtschaftlichen Lage in Deutschland keine Gefahr sozialer Unruhen.

Die scheinbar endlose Geschichte der parteiinternen Querelen in der hessischen SPD nach dem gescheiterten Regierungswechsel könnte bald ein Ende haben. Die Abweichler akzeptieren die Rügen der Partei.

Von Christoph Schmidt Lunau

Bei einem EU-Energiegipfel in Prag versagten mehrere kaspische Gaslieferländer ihre Unterstützung für die Pipeline, mit der ab 2014 Erdgas vom Kaspischen Meer nach Europa gepumpt werden soll. Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan unterzeichneten die Abschlusserklärung des Gipfels nicht.

Der Spitzenkandidat der saarländischen SPD, Heiko Maas, bleibt für weitere zwei Jahre Landesvorsitzender seiner Partei. Er wurde mit 98 Prozent der Stimmen wiedergewählt.

Die EU will den Aufbau der Gasversorgung aus Zentralasien vorantreiben und sich dadurch unabhängiger von russischem Gas machen. Auf einem Gipfel mit künftigen Liefer- und Transitländern vereinbarte die EU dazu das gemeinsame Projekt "Südlicher Korridor".

Neuer Zündstoff für den schwelenden Streit zwischen Nordkorea und den USA: Vor der Ankunft des US-Sonderbeauftragten in Südkorea hat Pjöngjang erneut mit dem Ausbau seiner atomaren Abschreckung gedroht, Amerika mit Konsequenzen.

Lange wurde den Deutschen ein gespaltenes Verhältnis zu ihrer eigenen Nation und ihrem Land nachgesagt. Doch in einer Umfrage zum 60. Jahrestag der Bundesrepublik bewertet die große Mehrheit Deutschland äußerst positiv. Die Studie räumt auch Vorurteile zwischen Ost und West aus.

Wenn Benedikt XVI. in den Nahen Osten reist, muss er sich an seinen beiden Vorgängern messen lassen. Welche Erwartungen werden an den Papstbesuch im Heiligen Land gestellt?

Von
  • Martin Gehlen
  • Claudia Keller

Die Umweltsstiftung WWF hat den Betreibern der geplanten Erdgaspipeline durch die Ostsee vorgeworfen, die Risiken des Projekts für die Umwelt zu verharmlosen. Durch den Bau der Pipeline sollen insgesamt etwa 12.000 Tonnen Phosphat freigesetzt werden.

Von Claudia von Salzen

Die Bilder konnte Michail Saakaschwili nicht gebrauchen: Weiß bandagierte Köpfe, Gesichter mit blutenden Wunden, die offenbar von Stichwaffen herrühren. Unmittelbar vor seinem Besuch in Prag, wo Georgien als Mitgliedsland des EU-Programms Östliche Partnerschaft aufgenommen werden sollte, drohte die Gewalt in Tiflis zu eskalieren.

Von Elke Windisch

20 Jahre nach den letzten Kommunalwahlen in der DDR hat die Bundesregierung am Donnerstag die friedliche Revolution in Ostdeutschland mit einer Jubiläumsveranstaltung und einer Open-Air-Ausstellung gewürdigt. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) forderte dabei mehr Respekt für die Ostdeutschen.

Österreich und Luxemburg konnten am Donnerstag aufatmen. Peer Steinbrück hat sie in der Bundestagsdebatte zum Umgang mit Steueroasen nicht an den Pranger gestellt. Auch Burkina Faso kam in der Rede des Bundesfinanzministers nicht vor.

Von
  • Albert Funk
  • Hans Monath

Den katholischen Bischöfen kommen die Schäflein abhanden. Pünktlich zur heute in der Katholischen Akademie Berlin beginnenden Frühjahrsvollversammlung des Zentralkomitees deutscher Katholiken (ZdK), der wichtigsten Laienorganisation der katholischen Kirche, kracht es gleich an zwei Fronten zwischen dessen Mitgliedern und der katholischen Bischofskonferenz.

Von
  • Benjamin Lassiwe
  • Claudia Keller

Das westafrikanische Land Burkina Faso – Hauptstadt Ouagadougou – ist kein Steuerparadies. Zu diesem Schluss kamen 2008 zwei Wissenschaftler zweier US-Universitäten, als sie die Wirtschaften verschiedener Steuerparadiese verglichen.

Die EU-Außenminister hatten im Juni 2008 beschlossen, die Beziehungen zu Israel weiter auszubauen. Geplant war eine stärkere Integration Israels in den EU-Binnenmarkt.

Die computergestützte Wiederherstellung zerrissener Stasi-Akten wird sich deutlich länger hinziehen als geplant. 16.250 Säcke voller Aktenschnipsel hatte der DDR-Geheimdienst nach seiner Auflösung 1990 hinterlassen.

Von Matthias Schlegel