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Die USA verfolgen die Krise des Euro und die Hilfe für Griechenland mit großem Interesse – und zwei unübersehbaren Sorgen. Die erste ist, dass sich daraus eine weitere internationale Finanzkrise entwickeln könnte.

Griechenland fügt sich nach dem Krisengipfel von Brüssel ins Unvermeidliche: die Vormundschaft der EU.

Von Gerd Höhler

Madrid - In Spanien hat das Ermittlungsverfahren des Obersten Gerichtshofes gegen den bekannten Untersuchungsrichter Baltasar Garzón eine Protestwelle ausgelöst. In einem Manifest erklärten führende Intellektuelle, das Verfahren stelle den „schwersten Schlag gegen die Demokratie“ seit dem gescheiterten Putschversuch von 1981 dar.

Präsident Dmitri Medwedew versucht mit der Berufung neuer Gouverneure seinen Einfluss auszuweiten – und geht damit indirekt auf Distanz zu Amtsvorgänger Wladimir Putin, der die meisten der russischen Gouverneure selbst eingesetzt hat.

Von Elke Windisch

Die Festnahme von Anders Högström wegen des Diebstahls des Auschwitz-Schildes erstaunt die Schweden. Der ehemalige Neonaziführer wurde jahrelang für seinen Ausstieg und sein Engagement gegen Rechtsextremismus mit Preisen überhäuft.

Von André Anwar

Die Liberalen werden wieder laut. Und nun mischt sich Außenminister Guido Westerwelle aggressiv in die Innenpolitik ein. Was treibt die FDP?

Von
  • Hans Monath
  • Rainer Woratschka

Am Sonntag jährt sich die brutale Ermordung des langjährigen libanesischen Ministerpräsidenten Rafik Hariri zum fünften Mal. Die mysteriöse Tat beschäftigt immer noch ein UN-Sondertribunal in Den Haag. Doch der politische Aufruhr hat sich gelegt - es dominiert wieder nüchternes Kalkül.

Von Martin Gehlen
Bill Clinton

Bill Clinton hat sich überraschend einer Operation am Herzen unterziehen müssen. Der frühere amerikanische Präsident hatte über Schmerzen in der Brust geklagt und war sofort in ein New Yorker Krankenhaus gebracht worden. Nach Angaben der Ärzte ist Clinton bereits wieder "guter Dinge".

Stell dir vor, es ist Krieg, und alles geht weiter wie bisher. So könnte das Motto lauten, das die Regierung mit der Erklärung von Außenminister Guido Westerwelle, in Afghanistan herrsche ein bewaffneter Konflikt, ausgegeben hat – jedenfalls außerhalb strafrechtlicher Folgen für Soldaten im Einzelfall.

Von Jost Müller-Neuhof

Im grünen Villenvorort La Hulpe von Brüssel liegt das Hauptquartier der „Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication“, kurz Swift genannt. In ihrer Datenbank sind die Überweisungsdaten von mehr als 8000 Banken aus mehr als 200 Ländern gespeichert.

Sachsens Oberverwaltungsgericht hat einen für diesen Samstag geplanten Aufmarsch von Neonazis zum Gedenken an die Zerstörung Dresdens mit Einschränkungen gestattet. Nach dem Beschluss dürfen die Rechtsextremen demonstrieren. Die Sicherheitsbehörden befürchten Krawalle.

Von Frank Jansen

Die Bundeswehr will nach Bekanntwerden von fragwürdigen Initiationsriten am Gebirgsjägerstandort in Mittenwald nichts an ihren Grundsätzen der Inneren Führung ändern. Eine Ekelerziehung sei aber nicht notwendig, erklärte ein Oberst.

Von Sarah Kramer
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Kompromiss im Streit um die Besetzung des Stiftungsrats der Vertreibungs-Gedenkstätte. Erika Steinbach ringt der Koalition ein neues Gesetz zur Stiftung ab, mehr nicht.

Von Sebastian Bickerich

Allem Werben der europäischen Regierung und der US-Außenministerin Hillary Clinton zum Trotz: das Europaparlament in Straßburg hat am Donnerstag mit überraschend deutlicher Mehrheit das umstrittene Datenaustauschabkommen mit den USA gekippt.

Von Christopher Ziedler

Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich auf ein Rettungsnetz für Griechenland geeinigt. Wie kann dem Land geholfen werden?

Von
  • Albrecht Meier
  • Carsten Brönstrup
  • Christopher Ziedler