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Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts können Hartz-IV-Empfänger in besonderen Härtefällen zusätzliches Geld verlangen. Von dieser Regelung wird jedoch voraussichtlich nur ein kleiner Teil der rund 6,5 Millionen Betroffenen profitieren.

Von Cordula Eubel

Im Interview mit Arnulf Baring in der Dienstagausgabe entspricht die Überschrift „Umverteilung können wir uns nicht leisten“ nicht dem, was Baring gesagt hat. Er meint: „Wir haben inzwischen, abgesehen von der FDP, nur noch Sozialstaatsparteien, die die Umverteilung für unser wichtigstes, allein maßgebliches Staatsziel halten.

FDP-Chef Guido Westerwelle sieht in der Hartz-IV-Debatte keinen Grund zur Selbstkritik oder zu Diskussionen über eine veränderte Führung seiner Partei. Es dürfe "die Meinung mancher Kommentatoren" nicht verwechselt werden "mit der Meinung unseres Volkes", sagt er.

Von Antje Sirleschtov

Mit der Schweiz könnte es neuen Streit geben. Zum einen, weil die Steuerbetrüger-CD offenbar in deutschem Besitz ist und zum anderen, weil die SVP deutschen Politikern droht. Welche Folgen hat das?

Von Sabine Beikler

EU-Außenministerin Catherine Ashton stößt wegen ihrer mangelnden Präsenz auf Kritik. Schwierig: Sie ist als EU-Außenministerin Vizepräsidentin in der Kommission des Portugiesen José Manuel Barroso und gleichzeitig den Mitgliedstaaten verantwortlich.

Von Albrecht Meier

Ungeachtet eines libyschen Einreiseverbots für Bürger aus dem Schengen-Raum lässt das nordafrikanische Land Europäer weiterhin ins Land. Die EU hofft unterdessen auf eine schnelle Einigung mit Tripolis in dem Visastreit. Es gebe „auf allen Ebenen“ diplomatische Kontakte, sagte ein EU-Kommissionssprecher am Dienstag in Brüssel.

Noch herrscht Ruhe im Tal des Tigris in Südostanatolien. Von dem 135 Meter hohen und zwei Kilometer langen Staudamm, der dort entstehen soll, ist noch nichts zu sehen. Doch das kann sich bald ändern.

Von Thomas Seibert

Ein Erfolg wird von jenseits der Grenze zu Pakistan vermeldet: Pakistanische und US-Regierungsvertreter bestätigten einen Bericht der "New York Times" zur Festnahme des bedeutendsten Taliban-Anführers seit Beginn des Krieges in Afghanistan.

Von Christine Möllhoff

Die 100-Tage-Bilanz der Jamaika-Koalition im Saarland fällt eher gemischt aus: Zwei parlamentarische Untersuchungsausschüsse in den ersten hundert Tagen – einen guten Start kann man das kaum nennen.

Von Volker Hildisch

Ernst Zündel kommt nach Verbüßung von fünf Jahren Strafe aus dem Gefängnis frei. Der Holocaust-Leugner war wegen Volksverhetzung und der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener verurteilt worden. Er behauptete, der Völkermord des NS-Regimes an den Juden sei die Erfindung einer "Holocaust-Promotion-Lobby".

Von Frank Jansen

Mullah Baradar gilt als Nummer zwei in der Taliban-Hierarchie und als enger Vertrauter von Osama bin Laden. Der pakistanische Geheimdienst soll nun an seiner Festnahme beteiligt gewesen sein - die die Taliban allerdings bestreiten.

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Linke Streitkultur: Der künftige Ex-Vorsitzende Lafontaine und der künftige Ex-Geschäftsführer Bartsch befehden sich.

Von Cordula Eubel
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Guido Westerwelle provoziert, ein ums andere Mal. Jetzt mit dem Ruf nach einem neuen Sozialstaat. Wie treffsicher sind seine Thesen?

Von
  • Cordula Eubel
  • Antje Sirleschtov

Jerusalem - Ein von der israelischen Regierung verhängter Baustopp ist in mehr als einem Viertel aller jüdischen Siedlungen im Westjordanland nicht beachtet worden. Die israelische Friedensbewegung Peace Now hat nach Angaben vom Montag in 33 von 121 Siedlungen Verstöße registriert.

Eine Sex- und Korruptionsaffäre erschüttert die Palästinenserführung unter Präsident Mahmud Abbas, der nun eine Untersuchungskommission eingesetzt hat.

Von Charles A. Landsmann

US-Generalstabschef Michael Mullen hat während eines Besuchs in Israel vor einer weiteren Eskalation im Atomkonflikt mit Teheran gewarnt. Ein Krieg mit dem Iran wäre „ein großes Problem für alle“, sagte Mullen nach israelischen Armeeangaben in der US-Botschaft in Tel Aviv.