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Geballte Altersweisheit: Der ehemalige US-Außenminister George P. Shultz, Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt und der frühere US-Außenminister Henry Kissinger. (von links nach rechts)

Der frühere US-Außenminister George P. Shultz hat in Berlin den Henry-A.-Kissinger-Preis 2012 bekommen. Es wurde zu einem Stelldichein der Altersweisen. Aufregung rund um die Veranstaltung gab es bei der jüngeren Generation - den Piraten.

Von
  • Gerd Appenzeller
  • Christian Tretbar

Frankreichs Präsident François Hollande ist zusammen mit dem spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy mit dem Zug von Paris zum Gipfel nach Brüssel gefahren. Die beiden hatten in Paris ein Vorbereitungsgespräch.

Berlin - Eine Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland wird auch 2025, fünf Jahre nach Auslaufen des Solidarpakts II, nach Meinung von Experten noch nicht erreicht sein. In einer von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Auftrag gegebenen Studie, für die Vertreter von Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften, Unternehmen, Banken und Sparkassen sowie Politiker aus Bund, Ländern und Kommunen befragt wurden, wird nach überwiegender Meinung (54 Prozent) erst 2040 mit dem Abschluss des Angleichungsprozesses gerechnet.

SPD-Chef Sigmar Gabriel.

Seit Wochen sucht SPD-Chef Sigmar Gabriel demonstrativ die Nähe zum neuen französischen Staatspräsidenten François Hollande. Seit kurzem rücken die Sozialdemokraten aber von den französischen Forderungen nach Euro-Bonds ab.

Von Hans Monath
Euro oder Drachme? Darum geht es bei der Parlamentswahl in Griechenland am 17. Juni. Die EU lockt – und droht.

Jetzt auch offiziell: Beim Gipfel in Brüssel ging es darum, ob und wie Griechenland aus dem Euro austreten könnte. Doch mit oder ohne Athen soll es auch eine Reform der Währungsunion geben.

Von Christopher Ziedler
Neuer CDU-Vorsitzender in NRW: Armin Laschet.

Die Würfel sind gefallen. Nach dem Röttgen-Wahldebakel der CDU in NRW soll Laschet Parteichef werden, Laumann die Fraktion führen. Mit der Doppelspitze wurde ein Führungsstreit abgewendet. An der Basis werden „Hinterzimmer-Entscheidungen“ kritisiert.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft trübt sich ein. Schuld sind die Euro-Krise und die Wahlergebnisse in Griechenland und Frankreich. Unterdessen ringen Merkel und die Opposition um eine Einigung beim Fiskalpakt.

Von
  • Hans Monath
  • Antje Sirleschtov
Der Bruder des ausgereisten Bürgerrechtlers Chen Guangcheng sorgt sich um seine Sicherheit.

Vor wenigen Tagen ist der blinde Bürgerrechtler Chen Guangcheng aus China in die USA ausgereist. Die Angst um seine Familie jedoch bleibt. Nun sind sein Bruder und die Frau seines Neffen vor den Schlägern der örtlichen Partei nach Peking geflohen.

Von Benedikt Voigt
Reichweite seiner Reden. Lafontaine testet bisweilen seine Zuhörer. Können die ihm folgen? Werden sie das tun? Mit guten Worten wollte er die Linke erobern, aber die erwies sich in Teilen als wenig verführbar.

Die SPD hat er wieder an die Macht gebracht – und dann verlassen. Die Linkspartei hat er in die Parlamente gebracht – jetzt hat sie ihn stehen gelassen. Oskar Lafontaine wollte nie nur groß im Unvollendeten sein. Dieses Mal hat er sich offenbar verkalkuliert.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Auf der Suche nach einer gemeinsamen Arbeitsmethode. Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatschef François Hollande sind beim Thema Euro-Bonds geteilter Meinung.

Mit zusätzlichen Hilfen wollen die Staaten der Euro-Zone verhindern, dass Griechenland aus der Gemeinschaftswährung austritt. Der britische Premier dagegen verliert langsam die Geduld. Beim Thema Euro-Bonds zeigen sich Merkel und Hollande unversöhnlich.

Von Christopher Ziedler
Training im Feld. Diese Mitglieder der Freien Syrischen Armee üben den Gebrauch von Panzerfäusten in der Nähe von Homs. Foto: AFP

Syriens Opposition kämpft immer professioneller – dank US-Kommunikationsgerät und Waffen von den Nachbarn. Doch niemand kontrolliert, wer die Waffen wie einsetzt.

Von Susanne Güsten
Seit Wochen flüchten Menschen aus dem Norden Malis vor den Islamisten in den Süden des Landes oder in die Nachbarländer Mauretanien, Niger oder den Tschad. Die Lage ist angesichts einer ohnehin erwarteten Hungersnot in vielen Lagern verzweifelt.

Griechenland könnte von Afrikas Süden lernen, meinen zwei afrikanische Diplomaten – und sorgen sich um Mali.

Von Dagmar Dehmer

Berlin/Karlsruhe - Ehegatten, die nach einer Scheidung Unterhalt vom Partner für die Kinderbetreuung fordern, könnten es künftig vor dem Bundesgerichtshof (BGH) wieder leichter haben. „An die für eine Verlängerung des Betreuungsunterhalts insbesondere aus kindbezogenen Gründen erforderlichen Darlegungen sind keine überzogenen Anforderungen zu stellen“, heißt es in einem jetzt bekannt gewordenen Urteil.

Von Jost Müller-Neuhof

Berlin - Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien hat 2011 insgesamt 95 rechtsextreme Tonträger sowie fünf Schriften und Bücher auf den Index gesetzt. Dies geht aus einer dem Tagesspiegel vorliegenden Antwort des Bundesfamilienministeriums auf eine Anfrage von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke) hervor.

Von Frank Jansen
Christian Wulff.

Ein Verfahren in Berlin ist bald vorbei, eine Entlastung bedeutet das aber nicht. Denn die Staatsanwälte in Hannover werden noch lange gegen Ex-Bundespräsident Christian Wulff ermitteln.

Von Jost Müller-Neuhof

Das Bundeskabinett hat ein neues Gesetz für stärkere Patientenrechte beschlossen. Ärzte sollen ihre Patienten vor einer Therapie verständlich und umfassend informieren – auch über die Risiken.

Nach dem Energiegipfel ist vor dem Energiegipfel. Bundeskanzlerin Angela Merkel will sich in Zukunft häufiger mit Kurt Beck (links von ihr), ihrem neuen Umweltminister Peter Altmaier (links von Beck), dem Nachfolger von Peter-Harry Carstensen (rechts von Merkel) und ihrem Wirtschaftsminister und Vizekanzler Philipp Rösler (ganz rechts) treffen.

Die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten wollen sich in Zukunft jedes halbe Jahr treffen, um die Energiewende voranzutreiben. Mehr kam beim Gipfel aber nicht heraus.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Dagmar Dehmer
Die EU-Außenbeauftrage Catherine Ashton mit dem iranischen Chefunterhändler Saeed Jalili in Bagdad.

Der Westen und Iran machen bei den Atomgesprächen in Bagdad jeweils neue Vorschläge. Iranische Experten fragen nach den Motiven der USA und sehen keine eigenständige Rolle der Europäer. Versuch einer Annäherung.

Von Andrea Nüsse

Dietmar BartschDer 54-Jährige erklärte als Erster im November 2011 seine Kandidatur für den Parteivorsitz. Bartsch war zehn Jahre Bundesgeschäftsführer der PDS und der Linken, bis Lafontaine ihn aus dem Amt drängte.