In Berliner Wahllokalen überprüfen internationale Beobachter der OSZE die demokratischen Standards der Bundestagswahlen – und scheinen zufrieden.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 27.09.2009
Ortsunkundige, die allein nach der auf der Wahlbenachrichtigung aufgedruckten Adresse das Wahllokal 215 im Pankower Ortsteil Rosenthal suchten, stutzten am Wahlsonntag: Das Vereinshaus „Einigkeit“ in der gleichnamigen Kleingartenanlage befindet sich keineswegs an der Dietzgenstraße 109. Dafür klärte ein Hinweisschild mit einer für Berliner Verhältnisse ungewöhnlichen Entfernungsangabe die Suchenden auf: „Wahllokal 600 Meter.
Für das traditionelle Fest zum Tag der Deutschen Einheit werden ab dem heutigen Montag, 10 Uhr, die Straßen rund ums Brandenburger Tor gesperrt. Betroffen sind die Straße des 17.
Nach dreiwöchiger Sperrung verkehren drei Linien im 20-Minuten-Takt. Weiter kein Zug nach Spandau.
SPD fuhr gehbehinderte Berliner zum Wahllokal
Bei strahlender Sonne ließen sich viele Berliner noch mal erwärmen – dem Hoch „Sabine“ sei Dank. Doch schon bald wird es weniger gemütlich, spätestens Dienstag wird es herbstlich kühl und nass.
Wie verbrachten die Direktkandidaten ihren Tag? Manche ganz gelassen, andere hochgespannt
Die Berliner CDU steht gekräftigt da. Was bedeutet das?
Martin Lindner, Spitzenkandidat der Berliner FDP: „Das Ergebnis ist auch in Berlin für uns sensationell. Ich hoffe, dass drei Liberale der Berliner Landesliste in den Bundestag einziehen können.
Nicht überall, wo in Berlin am Sonntagabend Wahlparty draufstand, war auch Party drin. Eindrücke unserer Reporter.
Der Grüne Hans-Christian Ströbele holt erneut das Direktmandat in Friedrichshain-Kreuzberg. Und er konnte sich sogar noch einmal steigern.
Der Vorteil des parteilosen Politikers ist es, seine Meinung immer ein Stückchen freier sagen zu können, als seine parteigebundenen Kollegen. Und so kritisiert Berlins Finanzsenator Ulrich Nußbaum den Umgang des Wahlverlierers SPD mit der Linkspartei.
Gerd Nowakowski trauert Zeiten nach, als es bei Wahlen noch zur Sache ging
Herr Henkel, es könnte reichen für Union und FDP. Wie wird die Bundespolitik sich ändern?
Kleine Pannen bleiben nicht aus. Beobachtungen in Berliner Wahllokalen
WAHLBERECHTIGTEGenau 2 471 587 Berliner waren diesmal im Wahlverzeichnis registriert – das sind knapp 33 000 mehr als bei der Bundestagswahl 2005. Vor allem im Ostteil der Stadt erhöhte sich die Zahl der Wahlberechtigten deutlich – nämlich um rund 26 500.
Gasag-Chef Andreas Prohl spricht im Tagesspiegel-Interview über 350.000 strittige Verträge, die Gaspreise im Winter und den geplanten Verkauf des Unternehmens.
Verdächtiger Koffer. Eine anonyme Anruferin lotste die Polizei am Sonntagmorgen zur Falckensteinstraße in Kreuzberg, weil dort ein verdächtiger Koffer nahe einem Wahllokal stehe.
Ein Blick auf vergangene Wahlen zeigt nicht nur traditionelle Unterschiede im Abstimmungsverhalten von Ost und West, sondern auch interessante Parallelen. Politisch vereint ist die Stadt noch immer nicht
„Na, na“, murmelt ein Banknachbar skeptisch vor sich hin, als Predigerin Anja Siebert die Bundestagswahl von der Kanzel „das Hochamt der Demokratie“ nennt. Am Ende von „Jede Stimme zählt“, wie die Vikarin ihren Gottesdienst am Wahlsonntag in der Matthäuskirche gegenüber vom Steglitzer Kreisel genannt hat, ist diese erst mal reichlich vollmundig rüberkommende Bezeichnung dann plötzlich plausibel geworden.
Den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit überrascht das Wahlergebnis nicht. Zu seiner Rolle im Bund schweigt er lieber.
Im Bund reichte es für die Piratenpartei nur für knapp zwei Prozent. In Berlin schnitt sie weitaus besser ab, im Osten stimmten sogar mehr als vier Prozent für die Internet-Aktivisten.
Medientreff am Reichstag: Hunderte Journalisten aus 30 Ländern sind bei der Bundestagswahl live dabei
Vollsperrung Spandauer Damm, Elsenbrücke dicht und Stau auf der Karl-Marx-Allee: Über den Berliner Verkehr ärgern sich nicht nur Fahrgäste der S-Bahn. Tagesspiegel.de sucht Ihre nervigsten Bau- und Staustellen.
Weil in einem Charlottenburger Wahllokal fälschlicherweise Stimmzettel eines anderen Wahlkreises ausgegeben worden sind, sind offenbar einige Erststimmen ungültig. Der Irrtum wurde den Angaben zufolge jedoch rasch bemerkt.
70.000 Laubenpieper gibt es in Berlin – viele sorgen sich um ihre Scholle Im Oktober entscheidet der Senat über die Verlängerung der Schutzfristen.
Die FDP will schrittweise zur Einheit. DDR-Krankenschwestern arbeiten im Westen
Verein „Hatun und Can“
Tiernummern im Zirkus provozieren regelmäßig Proteste, weil die Elefanten, Löwen, Tiger dort angeblich nicht artgerecht leben. Wie denken Sie darüber? Diskutieren Sie mit!
Eine Gruppe von CDU-kritischen Politaktivisten ist am Sonnabend von der Abschlusskundgebung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Treptower Arena ausgeschlossen worden.
Die Berliner Polizei reagiert auf Drohungen von Islamisten auf Bahnhöfen und Flughäfen. Die Hauptstadt folgt damit der Lageeinschätzung des Bundes - setzt aber nicht auf das Zeigen optischer Präsenz.
Es ist kein Geheimnis: Ein guter Zirkus kommt auch ohne Tiere aus. Der kanadische Cirque du Soleil ist weltweit unterwegs, und erfolgreich – ganz ohne Tiere.
Am 3. Oktober wird der Fernsehturm am Alexanderplatz 40 Jahre alt.
In 1984 Wahllokalen können die Berliner ihre Stimme abgeben. Was sie dazu wissen sollten.
Wir haben einige Berliner, Brandenburger und Hamburger befragt, für wen sie abstimmen werden. Wie treffen Sie ihre Wahl? Diskutieren Sie mit!
GUTER RATDas Wahlrecht ist kompliziert. Viele Wähler tun sich mit den Überhangmandaten schwer.
Wie die Beteiligung vom Wetter abhängt
Gerd Nowakowski findet es prima, dass die Bundestagswahl überwacht wird