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Bei der Berliner S-Bahn herrscht das Chaos. Mit krimineller Energie ließ man die Wagenflotte verkommen. Jetzt muss der Deutschen Bahn ihr Tochterunternehmen so schnell wie möglich entrissen werden.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Wenn man liest, was Paul Nolte so geschrieben hat, wundert man sich schon, dass er nun Präsident der Evangelischen Akademie in Berlin wird, dass gerade er Anfang Oktober dieses Amt als Nachfolger des Publizisten Robert Leicht übernimmt.Der 46-Jährige, der von sich selbst sagt, er sei „neokonservativ mit Sympathie für schwarz-grüne Bündnisse“, ist zum Star einer neuen bürgerlichen Elite avanciert.

Von Claudia Keller

Stilblüten sind das nicht mehr, das sind eher dumpfe Töne. Der Wahlkampf zieht gerade an, auch inhaltlich.

Nach dem überfälligen Wechsel des Führungspersonals bei der Berliner S-Bahn gibt sich der bundeseigene Verkehrsbetrieb zwar Mühe, den Schaden an Rädern, Bremsen und Image zu minimieren. Trotzdem wird bis zum Jahresende vor allem im östlichen Stadtgebiet noch drangvolle Enge in den Zügen vorherrschen.

Wenn die Amerikaner oder Franzosen Deutschland jetzt scharf kritisieren, begleichen sie alte Rechnungen. Schon immer ist den Deutschen in Afghanistan vorgeworfen worden, sie seien feige. Aber es ist wohlfeil, den Deutschen vorzuwerfen, sie würden sich nicht an die neue Strategie halten, dem Schutz der Zivilisten oberste Priorität zu geben.

Von Armin Lehmann
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Paul Nolte ist Professor für Zeitgeschichte an der Freien Universität Berlin und der Star einer neuen bürgerlichen Elite. Jetzt wird gerade er Präsident der Evangelischen Akademie in Berlin.

Von Claudia Keller

Der Senat muss den S-Bahn-Vorstand noch energischer drängen, möglichst schnell wieder Normalität auf der Schiene herzustellen

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Der Wahlkampf zieht: Und schon werden die Konturen von Schwarz-Gelb sichtbar. Das hilft bei der Entscheidung

Von Stephan-Andreas Casdorff