Wer jetzt theatralisch von einem "Anschlag auf die Demokratie" spricht und von einem "Ausstieg aus dem Ausstieg" redet, hat etwas Wesentliches nicht verstanden. Es geht in Deutschland längst nicht mehr um ein Pro oder Contra Atomkraft. Ein Kommentar.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 18.09.2010
Die politische Agenda scheint von einer Frage ganz besonders bestimmt zu sein: Wo bleibt das Konservative? Abgesehen davon, dass sie zyklisch auftaucht – sie wird immer nur an die CDU gerichtet.
„Sozialausgaben in Berlin steigen rasant / 3,9 Milliarden Euro im Jahr 2010 / Immer mehr ältere Menschen sind auf staatliche Leistungen angewiesen“ von Ulrich Zawatka-Gerlach vom 14. September Erstaunlich, dass sich noch Menschen darüber wundern, dass die Sozialausgaben für ältere Mitbürger steigen.
„Bildung bringt’s / Hochqualifizierte verdienen immer mehr und helfen dem Staat zu sparen – doch Deutschland steigert die Zahl seiner Hochschulabsolventen nur langsam“ von Anja Kühne vom 8. September Die Berichte der letzen Wochen machen einmal mehr deutlich, dass keine der Parteien wirklich versteht, worum es eigentlich geht: Mehr gut ausgebildetes Personal in besser aufgestellten Einrichtungen für kleinere Lerngruppen von Kindern.
„Regeln für Banken / Ein starkes Mittel“ von Miriam Schröder vom 13. September Frau Schröder fragt, was daran so schlimm wäre, wenn weniger Kredite vergeben würden?
Zur Debatte über Thilo Sarrazins Thesen zur Integrationspolitik Auch uns haben während der Elternzeit in Neukölln manche Realitäten eingeholt. Nie war sie uns zu Arbeitszeiten aufgefallen, die allmorgendliche Armada gut gekleideter Jungmanager am U-Bahnhof Hermannstraße.
„Viele Welten und kein Gott / Der Astrophysiker Stephen Hawking erklärt in seinem Buch ,Der große Entwurf‘ den Ursprung des Universums“ von Thomas de Padova vom 16. September Die Wahrheit ist doch: Stephen Hawking wiederholt die ebenso alte wie willkürliche Hypothese, dass das All von selbst entstanden sei, und er sagt: Wenn diese Hypothese eines Tages bestätigt werde, sei die Erklärung des Ursprungs gefunden.
„Nicht schreddern! / Lothar Heinke will die Alex-Schau zur friedlichen Revolution retten“ vom 16.
„Die große Ernüchterung“ von S. Vieth-Entus vom 7.
Zur Debatte über Thilo Sarrazin Wenn Otto Normalverbraucher seinen Rauswurf so provozieren würde wie Herr Sarrazin, würde ihn das Jobcenter mit einer Leistungssperre belegen. Der Ex-Senator kriegt stattdessen noch einen Zuschlag von monatlich 1000 Euro.
„Preußisches Nirwana / Warum weder Schloss noch Humboldt-Forum viele Anhänger gefunden haben“ vom 16. September Bernhard Schulz schreibt in seinem Beitrag, das Berliner Stadschloss sei „der Ursprungsort“ der Gemäldegalerie gewesen.
„Der Traum von Tarabya / Warum der Plan für eine Künstlerkolonie am Bosporus nicht scheitern darf. Ein Appell an das Auswärtige Amt“ von Joachim Sartorius vom 13.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Politiker am Ende von langen Pressekonferenzen so gereizt sind? Die politische Klasse ist bisweilen sehr unter Druck.
Man könnte meinen, das Risiko sei in die Politik zurückgekehrt. Kein Abtasten, kein Abwarten mehr, sondern Offensive.
Schwedens Sozialdemokraten stehen vor der zweiten und diesmal größten Wahlniederlage seit 100 Jahren. Dass es nicht einmal mehr ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit der bürgerlichen Vierparteienkoalition wie noch 2006 werden soll, löscht den Unbesiegbarkeitsmythos der Volksheim-Partei völlig aus.
Es gibt wohl keinen Menschen auf der Welt, der globaler und historischer denkt als der Papst. Raum und Zeit haben bei ihm eine große und tiefe Dimension.
Vertriebenen-Chefin Erika Steinbach wird zur dreifachen Belastung – wer sagt ihr das?
Ich habe das Alter erreicht, in dem einen die Ginseng-Hersteller auf ihren Verteiler setzen. Deshalb sollte ich mich nicht wundern, dass mir ein Gratistest des sogenannten Uroclubs angeboten wurde.