Als Rainer Mattern mit seiner Arbeit begann, hatten Rechtsmediziner in Deutschland noch ein kauziges Image, weil sie sich mehr mit dem Tod als dem Leben zu befassen hatten. Dank „Quincy“ und den aktuellen amerikanischen Rechtsmedizin-Serien und detailversessenen Krimiautoren ist der Ruf von damals perdu.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 30.09.2010
Der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders will am Sonnabend in Berlin auftreten. Das Bündnis "Rechtspopulisten stoppen" will das verhindern. Die Bundesregierung will am liebsten mit der ganzen Sache nichts zu tun haben.
Die Idee, dass Patienten ihre Arztrechnung selbst bezahlen und von den Krankenkassen erstatten lassen, ist völlig weltfremd und spaltet die Kassenpatienten in zwei Gruppen. Ein Kommentar.
Drohnen, Viren, Abhörsysteme: Lässt sich Frieden schaffen mit immer klügeren Waffen?
Angesichts desolater Umfragewerte beginnt die Bundesregierung endlich mit dem Regieren. Kanzlerin Merkel demonstriert Handlungsfähigkeit, auch wenn ein neues politisches Profil nicht zu erkennen ist. Eine Analyse.
Nun hat Nicolas Sarkozy seine Quittung von der EU-Kommission bekommen. Brüssel hat sich von dem großen Getöse, das Frankreichs Präsident beim EU-Gipfel vor zwei Wochen im Streit um die Gruppenabschiebung der Roma veranstaltet hat, nicht ins Bockshorn jagen lassen.
Politik ist in einem Grundwiderspruch gefangen. Eigentlich wären langfristige Entscheidungen gefragt, doch die handelnden Personen sind nur für wenige Jahre legitimiert.
Drohnen, Viren, Abhörsysteme: Lässt sich Frieden schaffen mit immer klügeren Waffen?
20 Jahre danach: Was gegen jeden Phantomschmerz spricht
Das Berliner Zentrum für Antisemitismusforschung steht vor einem Neuanfang. Die Technische Universität Berlin, an der das Zentrum seit 1982 angesiedelt ist, will der Hamburger Historikerin Stefanie Schüler-Springorum die Leitung übertragen – als Nachfolgerin von Wolfgang Benz, der im März 2011 in den Ruhestand geht.