zum Hauptinhalt

Jens Weidmann ist durch seine Arbeit im Kanzleramt nicht kontaminiert, sondern besonders geeignet für das Amt des Bundesbankpräsidenten. Er verkörpert den Typus eines absolut uneitlen, fachkundigen und klugen Staatsdieners – im wörtlichen Sinne.

Von Moritz Döbler

Die Lokführer geben sich lernfähig. Früher, im Tarifstreit 2007/2008, setzte ihre Gewerkschaft GDL noch auf Brachialtaktik und markige Worte, um ans Ziel zu gelangen.

1,42 Millionen Menschen beziehen seit 2005 ununterbrochen das Arbeitslosengeld II.

Während drei Ministerpräsidenten mit Aversionen gegen die Berliner Politik versuchen, doch noch einen Kompromiss zu finden, zeigen neue Zahlen, wie viele Menschen dauerhaft von Hartz IV abhängig sind. Das Konzept vom "Fordern und Fördern" funktioniert nicht.

Von Tissy Bruns
Alexander Goerlach.

Nach der Revolution in Ägypten steht die Frage im Raum, ob Islam und Freiheit dauerhaft miteinander können. Die Gelehrten an der Al-Azhar-Universität in Kairo spielen eine Schlüsselrolle, schreibt Alexander Goerlach in einem Gastkommentar für den Tagesspiegel.

Denn klar ist: Scheitert Merkels Stabilitätspakt, wäre eine Wiederholung fahrlässiger, leichtsinniger oder gar betrügerischer nationaler Finanzpolitiken wie in Irland, Spanien oder Griechenland möglich. Diesmal geht es also tatsächlich um die Zukunft.

Von Gerd Appenzeller

Die Berliner Regierenden machen freundliche Miene zum erfolgreichen Volksentscheid in Sachen Wasserbetriebe. Sogar die verfassungsmäßigen Bedenken sind ihnen vergangen.

Es hat eine ganz eigene Ironie, dass drei Frauen über Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi zu Gericht sitzen werden, wenn im April der Prozess wegen Amtsmissbrauch und Förderung der Prostitution Minderjähriger gegen ihn eröffnet wird. Und dass es eine Frau war, die Ermittlungsrichterin Cristina De Censo, die den Weg für diesen Prozess freigab.