Ein deutscher Botschafter in Washington muss nicht nur das Vertrauen des Außenministers, sondern auch das der Kanzlerin genießen. Die Regierungschefin schaut sehr genau auf die Besetzung des diplomatischen Spitzenpostens.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 04.02.2011
Die drei Prioritäten der Energiepolitik in der Abschlusserklärung des EU-Gipfels riechen nach einem faulen Kompromiss. Brüssel träumt vom großen Binnenmarkt für Energie – das bleibt ein Traum.
Das, was Angela Merkel gerade in der Europäischen Union erreichen will, ist das ehrgeizigste und womöglich wichtigste Projekt ihrer Kanzlerschaft.
Vor einigen Jahren war ich während einer Lesereise in Rostock. Mir gefiel der raue Charme der Stadt, ihre Energie, der grobe Humor, die Sturheit.
Lange Zeit war Hosni Mubarak ein Garant für Stabilität im Nahen Osten. Doch nichts wirkt so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Für die Ägypter ist das die Idee der Freiheit.
Bei der Auseinandersetzung rund um die Liebigstraße 14 in Friedrichshain geht es auch um den Wandel in der Stadt, um Verdrängung und kapitalistische Verwertung von Wohnraum. Carsten Kloth über die "Barackias" von heute.
Das Volk steht auf gegen die alten Herrscher, doch wie soll es nach der Revolution in Tunesien und Ägypten weitergehen? Die Geschichte lehrt, dass auf eine Phase der Liberalität nach Revolutionen oft schnell ein totalitäres Regime folgt. Ein Gastkommentar.
ARD und ZDF rühmen sich gerne ihres Korrespondentennetzes. Jetzt wäre Gelegenheit, diese Ressourcen auszuschöpfen, doch anstatt den Ernst der Lage zu begreifen und zu dokumentieren, regiert bei den deutschen TV-Flaggschiffen bürokratisches Phlegma.
Auf einem Foto aus der geräumten Liebigstraße 14 findet Matthias Kalle so einiges, was er nicht erwartet hätte. Aber Fotos können natürlich furchtbar täuschen.
Politiker treffen schon mal einsame Entscheidungen. So bot der Senat dem Suhrkamp-Verlag das Nicolai-Haus als Firmensitz an, um ihm den Umzug von Frankfurt nach Berlin zu versüßen.
Zaungäste der Geschichte: das Versagen der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender
Es war der 19. November 2003, eine Rede in Whitehall in London.
Wie weiter in Tunesien und Ägypten? Was die Geschichte lehrt
Schon wieder Ärger auf der Bahn. Man mag sich gar nicht vorstellen, dass der bevorstehende Lokführerstreik ähnliche Ausmaße annimmt wie 2007/2008 – 355 Tage.