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Das sich der Umsturz in Libyen extrem brutal und blutig vollzieht, ist wenig überraschend, denn das Land ist ein politisches Kuriosum: Abgeschottet, vormodern und aus der Zeit gefallen. Es ist so etwas wie das Nordkorea von Nordafrika.

Von Andrea Nüsse

Doktor werden, das kann dauern, ihn loszuwerden nicht. Kaum hatte Minister Guttenberg im Bundestag seine spontane Titelniederlage mit schon gewohnter Chuzpe verteidigt, da erkennt ihn die Universität Bayreuth flugs auch förmlich ab.

Das ist doch wieder mal typisch Banker. Für das Geld, mit dem der Staat die Commerzbank gerettet hat, will das Institut keinen einzigen Cent Zinsen zahlen – aber Boni soll es geben.

Libyen brodelt. Völlig offen ist, was geschieht, wenn Gaddafi fällt. Die Gefahren sind offensichtlich. Und die Chancen? Die Demokratie können Tunesier oder Ägypter nur selbst aufbauen. Die westlichen Demokratien müssen vor allem eines ändern: ihre Haltung.

Von Tissy Bruns
Das Foto links aus dem Jahr 1992 zeigt den Comedian Dietmar Wischmeyer mit einem "Nichts reimt sich auf Uschi" - T-Shirt. Der Berliner Comedian Mario Barth beansprucht die Markenrechte an dem Kalauer.

"Nichts reimt sich auf Uschi!" Der Comedian Mario Barth beansprucht die Markenrechte an diesem jahrzehntealten Satz - und das mit einer Begründung, für die sich auch Karl-Theodor zu Guttenberg interessieren könnte. Eine Glosse.

Von Helmut Schümann
Ohne Doktortitel, aber mit voller Rückendeckung der Kanzlerin will Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg die Plagiatsaffäre durchstehen.

Der Fluch der bösen Tat, die Guttenberg nicht gesteht, hat rasant zu einem Tiefpunkt der moralischen Verlotterung geführt. Sie habe ihn nicht als wissenschaftlichen Assistenten berufen, sagt Angela Merkel. Ach, wer hätte das gedacht? Ein Kommentar.

Von Tissy Bruns

Auch die geplagten Kunden der Berliner S-Bahn verschonte die Lokführergewerkschaft GDL nicht. Die Stimmung in der Öffentlichkeit und der Rückhalt in der Bevölkerung sind offenbar keine relevante Größe.

Von Carsten Brönstrup

So sieht es also aus, wenn die Lokführergewerkschaft GDL „maßvoll“ und „verantwortungsvoll“ mit dem Mittel des Streiks umgeht. Das zumindest hatte ihr Vorsitzender Claus Weselsky vergangene Woche den Eisenbahnfahrern versprochen.