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Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU).

Der Islam gehöre nicht zu Deutschland? Der neue Innenminister Hans-Peter Friedrich schnappt nach dem ersten Stöckchen, das ihm die Hauptstadtpresse hinhält – er kann es besser.

Von Jost Müller-Neuhof

Tempolimite oder Anreize, weniger zu fahren, kommen bei den deutschen Wählern schlecht an, also fordert das niemand ernsthaft. Dieses Defizit soll Biosprit beheben – und kann es nicht.

Von Dagmar Dehmer

In Berlin und anderen Städten wollen Menschen für ein Comeback des politischen Publikumslieblings demonstrieren. Werner van Bebber ist gespannt auf die "Freunde" von KT zu Guttenberg.

Von Werner van Bebber

In Samuel Taylor Coleridges „Ballade vom alten Seemann“ erlegt ein Matrose mit seiner Armbrust einen Albatros. Folgt solch ein Vogel einem Schiff, bringt er der Besatzung Glück.

Von Roger Boyes

In einem Tarifkonflikt ist es wie im Krieg: Die Wahrheit bleibt oft zuerst auf der Strecke. Zu beobachten ist das beim Kampf der Lokführergewerkschaft GDL um einheitliche Arbeitsbedingungen bei der Eisenbahn.

Der jungen Generation gehen die Transatlantiker aus. Karl-Theodor zu Guttenbergs Rücktritt beschleunigt den stetigen Verlust an Wissen über die Vereinigten Staaten im Deutschen Bundestag.

Helmut Schümann

Warteschleifen nerven. Das Bundeskabinett hat dieser Tage einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, der vorsieht, dass alle Warteschleifen dem löblichen Vorbild des Tagesspiegels folgen sollen. Qualität setzt sich eben durch.

Von Helmut Schümann
Ein Plakat mit der Aufschrift "Hilfe, die Touris kommen!" in Kreuzberg.

"Hilfe, die Touris kommen", lautete das Motto einer Podiumsdiskussion der Kreuzberger Grünen. Matthias Kalle meint, dass alle, die gegen alles sind, was nicht in ihren Kiez passt, überprüfen sollten, ob sie die Standards, die sie von den "Fremden" verlangen, selber einhalten.

Von Matthias Kalle

Angenommen, in Afghanistan sterben Bundeswehrsoldaten bei einem Anschlag – und dann wächst der Verdacht, dass die Täter den Anschlag leicht planen konnten, weil sie die Routineabläufe und die Vorsichtsmaßnahmen aus geheimen Unterlagen kannten, die ein Soldat einem Journalisten gegeben hat und der sie veröffentlichte, weil beide meinten, dass sie damit der Information der Öffentlichkeit über den Kriegsalltag dienten, also der Transparenz und der Demokratie. Dann wären viele Deutsche empört und würden eine strenge Strafe für den Geheimnisverrat fordern.

Wer sich mit Deutschlands Autofahrern anlegt, muss wissen, was er tut. Die Bundesregierung weiß es nicht – wie das Debakel der vorerst gescheiterten E10-Einführung zeigt.