Er hat ein freundliches Gesicht, trägt gerne die traditionelle rote Filzkappe seiner Heimat und ist beim Volk beliebt. Seit wenigen Tagen ist Mustafa Abdel Jalil Vorsitzender des 30-köpfigen Provisorischen Nationalrats, der bis zum Sturz Gaddafis den aufständischen Osten des Landes regieren soll.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 09.03.2011
In Frankreich musste die Außenministerin gehen, weil sie dem Despoten Ben Ali Hilfe gegen die Aufständischen angeboten hat, in Deutschland ein Verteidigungsminister, weil er seine Doktorarbeit gefälscht hat. Die Fälle liegen weit auseinander, doch sie haben einen gemeinsamen Kern.
China in der Falle: Dem Riesenreich stehen gravierendere demografische Strukturbeben bevor. 2050 hat das Land 300 Millionen mehr Alte.
Der internationale Druck auf Israel durch die Umwälzungen in der arabischen Welt wächst. Was wird aus Netanjahus Plan für eine langfristige Interimsregelung des Nahost-Kernkonflikts?
Die ITB in Berlin feiert die Illusion von Normalität angesichts politischer Erdbeben. Die Unruhen im arabischen Raum haben mit Tunesien und Ägypten mindestens zwei immens wichtige Reiseländer erschüttert.
Präimplantationsdiagnostik zulassen oder nicht - es kann dazu keine ethisch richtige oder falsche Position geben. Was der Ethikrat geleistet hat, ist eine solide Bewertung der Argumente.
Alleingelassen konnte Obama den Kampf um die Schließung nicht gewinnen. Die Haltung der Mehrheit Amerikas zu Guantanamo ist verlogen.
China in der Falle: 2050 hat das Land 300 Millionen mehr Alte
Die ITB feiert die Illusion von Normalität angesichts politischer Erdbeben
Es ist eine Schande für Amerika. Der Umgang mit Terrorverdächtigen in Guantanamo ist in vielerlei Hinsicht ein großes Unrecht, aber die USA sind nicht willens, es zu korrigieren.
Was hätte der CDU-Gesundheitspolitiker Jens Spahn wohl gesagt, wenn der Deutsche Ethikrat die Empfehlung abgegeben hätte, die Präimplantationsdiagnostik (PID) zuzulassen? Vermutlich hätte der strikte PID-Gegner geschäumt.
Das Was ist mehr oder minder klar, das Wann und Wo hingegen offen. Benjamin Netanjahu hat seinen außerhalb der eigenen Regierung als aussichtslos eingestuften Plan für eine langfristige Interimsregelung des Nahost-Kernkonfliktes zwar weitgehend ausgearbeitet, doch keiner weiß, wann er ihn in den USA oder in Israel vorstellen wird.