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Die Europäische Kommission hat die Zustimmung der Schweizer zum Wirtschaftsabkommen mit der EU nachdrücklich begrüßt. Das außerordentlich gute Ergebnis der Volksabstimmung in der Schweiz zeige, dass die Alpenrepublik ihre Beziehungen zur EU weiter ausbauen wolle, sagte EU-Außenkommissar Chris Patten am Montag in Brüssel.

Ganz allmählich werden sich die Grünen der Tragweite ihrer Verhandlungen in Nordrhein-Westfalen bewusst. Es reicht eben doch nicht, auf Schröder zu hoffen und darauf, dass er seinen Clement schon zurückpfeifen wird.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Lange hat die Schweiz bei der Gestaltung ihres Verhältnisses zur Europäischen Union geglaubt, ganz im Sinne eines alten alemannischen Sprichwortes den Fünfer behalten und das Brötchen trotzdem bekommen zu können. Inzwischen hat sie gemerkt, dass das nicht funktioniert, und gelernt: Wer mit am Tische sitzen will, muss auch Pflichten auf sich nehmen.

Von Gerd Appenzeller

Silvio Berlusconi reklamiert zu Recht den Erfolg gegen die Volksabstimmungen am vergangen Sonntag als seinen "persönlichen Sieg". Freilich sind Zweifel angebracht, ob es ein Sieg über die Anträge selbst war: Offenbar ist ein Großteil der Italiener den Urnen ferngeblieben, ohne zu erkennen, wie wichtig einige der Referenden auch für sie selbst sind, etwa jenes gegen willkürliche Entlassungen in Kleinbetrieben.

Von Werner Raith

Frühestens im Herbst wird in den SPD-Gremien über den Vorschlag von SPD-Generalsekretär Franz Müntefering entschieden, bei Bundestagswahlen künftig Vorwahlen durchzuführen, bei denen auch Nicht-Mitglieder von Parteien über die Kandidatenaufstellung mitentscheiden. Der Vorschlag ist Teil eines Konzepts zur Parteireform, mit dem sich der SPD-Vorstand am Montag erstmals befasst hat.

Von Tissy Bruns