zum Hauptinhalt

Schwarz-Gelb ist sich einig: Das Vermögen von Hartz-IV-Beziehern soll stärker vor dem Zugriff des Staates geschützt, Wohneigentum nicht mehr angetastet und die Möglichkeiten für Hinzuverdienste erweitert werden. Der Koalitionsvertrag soll nächste Woche fertig sein.

Von
  • Antje Sirleschtov
  • Robert Birnbaum
304919_0_928c2acc.jpg

Wer Ronald Pofalla in der CDU als Generalsekretär folgen könnte. Vier Namen wabern durch die Gerüchteküche.

Von Robert Birnbaum

Wegen Ausgaben für Kurzarbeit und Arbeitslose hat sich das Defizit von Arbeitslosen-, Renten, Kranken- und Pflegeversicherung vom ersten zum zweiten Quartal dieses Jahres mehr als verdoppelt.

Von Rainer Woratschka

Ein internes Papier der Protestanten hegt Zweifel am Kurs der Katholiken und verursacht Ärger.

Von Claudia Keller

Die Opposition im Iran gibt sich ungebrochen. Das offene Aufbegehren nach der Präsidentenwahl ist übergegangen in ein zähes Ringen quer durch die Gesellschaft.

Von Martin Gehlen

Schwarz-Gelb will "Hartz-IV-Ungerechtigkeiten" beseitigen – ein symbolisch starker Akt, der wenig kostet.

Von Robert Birnbaum

Die CDU kommt der FDP entgegen und will "fundamentale Ungerechtigkeiten" im Hartz-IV-System beseitigen, das sie einst selbst mit verabschiedete. Trotz aller Konflikte drücken die schwarz-gelben Verhandler aufs Tempo - die Regierung könnte früher stehen als gedacht.

Häufig hat Ankara in den vergangenen Jahren mit großer Spannung auf den neuen Fortschrittsbericht der EU über den Stand des türkischen Europastrebens gewartet. Heute ist der EU-Fortschrittsbericht in der Türkei kein Aufreger mehr.

Von Susanne Güsten

Union und FDP wollen Langzeitarbeitslose finanziell besserstellen: Sie sollen mehr hinzuverdienen und ein größeres Vermögen behalten dürfen. Die CDU spricht von "fundamentalen Ungerechtigkeiten" im System - das sie einst selbst mit verabschiedete.

Die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und FDP in Schleswig-Holstein sind ins Stocken geraten. Nach einer Verhandlungsunterbrechung sagte die FDP weitere ursprünglich für Dienstag geplante Gespräche mit der Union ab.

Auch in der Arbeitsgruppe Innen und Justiz haben die Unionsparteien und die FDP die Aufgabe, konträre Positionen zusammenzubringen. Insbesondere beim BKA-Gesetz mit der heimlichen Online-Durchsuchung von Computern und bei der Vorratsdatenspeicherung von Telefon- und Internetverbindungen war eine Einigung noch nicht absehbar.

Nach der Absage eines gemeinsamen israelisch-türkischen Luftwaffenmanövers durch Ankara haben Spekulationen über ein Ende der traditionellen Partnerschaft zwischen Ankara und Tel Aviv neue Nahrung erhalten. Das Manöver „Anatolischer Adler“, an dem schon mehrmals israelische Kampfjets teilnahmen, soll in diesem Jahr ohne ausländische Gäste stattfinden.

Die britische Regierung hat wegen des umstrittenen iranischen Atomprogramms weitere Handelsbeschränkungen gegen das Land verhängt. Sie beträfen den Bankkonzern Mellat und die Schifffahrtsgesellschaft Islamic Republic of Iran Shipping Lines (IRISL), teilte Finanzstaatssekretärin Sarah McCarthy-Fry in London mit.

Ob Krankengymnastik oder Sprachtherapie, Inhaliergerät oder Rollator: Für sogenannte Heil- und Hilfsmittel geben die Krankenkassen immer mehr Geld aus. Viele Verordnungen sind fragwürdig.

Von Rainer Woratschka

Russland vernetzt die Wirtschaft mit China: Beim Treffen von Ministerpräsident Wladimir Putin mit Chinas Regierungschef Wen Jiabao wurden Milliardengeschäfte in Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar sowie umfangreiche russische Gaslieferungen vereinbart.

Von Elke Windisch
Seehofer

Nach dem schlechten Abschneiden der CSU bei der Bundestagswahl steht Seehofer in der Kritik – doch der will Ruhe um jeden Preis.

Von Mirko Weber

Die Zahl der Ausbildungsplatzsuchenden sinkt, aber auch die der freien Stellen. Außerdem schützt ein hoher Bildungsabschluss nicht vor Arbeitslosigkeit. Wie schwer ist es für Jugendliche, einen Job zu finden?

Von Cordula Eubel

Der Sachsen-Anhalt-Monitor erkundet die Stimmungslage der Ostdeutschen: Die DDR schneidet bei den Menschen schlechter ab als vor zwei Jahren - doch dass der untergegangene Staat eine Diktatur war, glauben immer weniger.

Von Matthias Schlegel