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Die Deutsche Telekom kommt bei den Kunden besser an, als es der Ruf des ehemaligen staatlichen Monopolunternehmens vermuten lässt. In einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens Dimap im Auftrag des VATM, des Verbands der Telekom-Wettbewerber, zieht die Telekom in punkto Service, Angebot und Übersichtlichkeit der Tarife in den Augen der befragten Kunden fast mit den Anbietern für Call-by-Call-Gespräche gleich.

Durch die Aufnahme neuer Mitgliedstaaten in die Europäische Union (EU) wird Deutschland erheblich mehr Geld nach Brüssel überweisen müssen als bislang. Im Extremfall könnte der deutsche Nettobeitrag auf bis zu 12,8 Milliarden Euro wachsen, hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie berechnet.

Die Aktien der großen, international bekannten und weltweit bedeutenden Unternehmen nennt man an der Börse Blue Chips. Die Bezeichnung geht auf den US-Computerkonzern IBM zurück, der wegen seines blauen Firmenlogos den Spitznamen "Big Blue" trägt und lange Zeit globaler Marktführer seiner Branche war.

Tränen, Gerissenheit, Rücksichtslosigkeit, elegante Frauen, knallende Champagnerkorken und glänzende Augen der Anleger - es war ein Kampf, der alle Sinne rührte, im Guten wie im Bösen. Sollten sich die Informationen über Gucci bewahrheiten, wäre dies das vorläufige Ende einer schmutzigen Schlachtenfolge, die die "Financial Times" einmal als "Weltkrieg der Luxusmarken" bezeichnet hat.

Von Andreas Oswald

Im langjährigen Streit zwischen dem französischen Luxusgüterkonzern Moët Hennessey Louis Vuitton (LVMH) und dem Fachhandelskonzern Pinault Printemps Redoute (PPR) um Gucci hat die Vernunft gesiegt: Nach langwierigen gerichtlichen Auseinandersetzungen vor einem Amsterdamer Gericht haben sich beide Parteien jetzt zu Verhandlungsgesprächen zusammengefunden. LVMH-Chef Bernard Arnault ist bereit, seinem Kontrahenten die 20-prozentige Gucci-Beteiligung seines Konzerns zu verkaufen.

Der Zeitplan zur Bildung des neuen nordostdeutschen Stromkonzerns in Berlin kommt offenbar ins Wanken. Wie aus den beteiligten Unternehmen in Berlin und Hamburg am Mittwoch zu erfahren war, konnten in den laufenden Verhandlungen des amerikanischen Stromkonzerns Mirant und dem schwedischen Unternehmen Vattenfall die grundsätzlichen Differenzen über die Positionierung und die Struktur des neuen Konzerns noch immer nicht ausgeräumt werden.

Während sich die Krise an den Aktienmärkten in die Länge zieht, suchen Anleger nach sicheren Häfen. Der Vorschlag von Carsten Maser, Fondsmanager der SM-Wirtschaftsberatung: die Aktie der Württembergischen Metallwarenfabrik, kurz WMF.

Die anhaltende Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Technologie-Branche hat am Mittwoch die Börsen weiter belastet. Pessimistische Prognosen von Ericsson, Marconi und SAP sowie die möglichen Risiken der Fusion von Hewlett-Packard und Compaq drückten die Stimmung der Anleger.