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"Der Devisenhandel verläuft normal, allerdings mit gebremstem Schaum", hat ein Händler das spärliche Handelsvolumen kommentiert. Der Euro-Kurs rutschte am Mittwoch wieder unter die Marke von 0,91 US-Dollar.

Die Anschläge in den USA haben den Goldpreis zuerst einmal in die Höhe schnellen lassen, bis er am Mittwoch wieder etwas nachgab. "Einen vergleichbaren Anstieg hat es bisher nur bei der Kuweit-Krise gegeben", sagt ein Goldhändler bei der Deutschen Bank in Frankfurt am Main.

Die EU-Finanzminister haben den von Terroranschlägen erschütterten Vereinigten Staaten Hilfe zugesagt. "Es werden alle Maßnahmen getroffen, um ein angemessenes Funktionieren der Märkte und die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten", erklärten die Finanzminister am Mittwoch in Brüssel gemeinsam mit der Europäischen Zentralbank, den Zentralbankgouverneuren und der EU-Kommission.

Deutsche Staatsanleihen haben am Mittwoch einen Teil der Kursgewinne vom Vortag eingebüßt. Die Anschläge in den USA hatten die Rentenmärkte am Dienstag ins Chaos gestürzt, als Anleger weltweit Sicherheit in Zinspapieren der öffentlichen Hand suchten.

Noch hofft der Chef der Wertpapier-und Börsenaufsichtsbehörde SEC, Harvey Pitt, dass die Finanzmärkte ihren Betrieb am Donnerstag wieder aufnehmen. Doch Händler in New York sind skeptisch.

Von Walter Pfaeffle

Europas Markt für Gütertransporte ist im Umbruch. "In den nächsten fünf Jahren wird sich drastisch was verändern - neue Spieler, neue Allianzen", sagte der neue Strategievorstand der Güterverkehrssparte der Deutschen Bahn, Andre Zeug, bei einer Präsentation des Gemeinschaftsunternehmens Railion in Kopenhagen.

Einen Tag nach den Terroranschlägen in den USA haben sich die Ölpreise am Mittwoch wieder beruhigt. Der Rohöl-Preis war am Dienstag auf 31 Dollar pro Barrel (159 Liter) hochgeschnellt.