zum Hauptinhalt

Angesichts der Terroranschläge in den USA und der Furcht vor militärischen Anschlägen zählte der Verband der Automobilindustrie (VDA) in diesem Jahr rund ein Fünftel Besucher weniger auf der IAA als erwartet. Nur knapp 808 000 Besucher besuchten die Frankfurter Automesse in diesem Jahr, das sind rund zehn Prozent weniger als bei der vorangegangenen Rekord IAA 1999.

Die Allianz-Versicherung will ihre Prämien für Privatkunden nach den Terroranschlägen nicht erhöhen. In einem Interview der "Bild am Sonntag" sagte der Vorstandschef, Henning Schulte-Noelle, "die Versicherungen für unser Breitengeschäft mit Privat- und Firmenkunden in Deutschland" werden sich "sicher nicht verteuern, das kann ich definitiv sagen".

Die Anschläge in den USA werden nach Ansicht der EU-Finanzminister kurzfristig zu weiteren Belastungen des Wachstums, aber nicht zu einer Rezession führen. In einer gemeinsamen Erklärung hieß es am Wochenende beim informellen EU-Finanzministerrat im belgischen Lüttich, die Anschläge hätten kurzfristige Auswirkungen.

Nach der Terrorkatastrophe hielt auch die Werbebranche den Atem an: Fernsehsender zeigten die Sonderberichte tagelang ohne Werbeunterbrechung, viele Unternehmen stornierten ihre Werbebuchungen. Jetzt wagen Experten, den für die Branche entstandenen Schaden zu beziffern.