Chinas kolonialistisch anmutende Minderheitenpolitik radikalisiert beide Seiten. Einerseits die Uiguren, die sich zu Recht unterdrückt fühlen und keine Zukunft für ihr Volk mehr in China sehen. Andererseits die Han-Chinesen, die wiederum die Uiguren als Bedrohung für die Einheit Chinas sehen.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 08.07.2009
Die internationale Klimadiplomatie ist ein halbes Jahr vor dem Weltklimagipfel in Kopenhagen bei einer gemeinsamen Vision angekommen. Nun erkennen alle wichtigen Regierungen der Welt an, was die Klimaforschung schon seit Jahren predigt.
Birma, Iran, China: Immer sind es Frauen, die die Diktatoren blamieren. Das hat mit Demokratie zu tun.
Die europäischen Kreditversicherer ziehen sich aus Ilisu-Staudammprojekt in der Türkei zurück. Ein Erfolg ist das nicht.
Die Sahara als Energiequelle für die Welt, Europa und Deutschland zu nutzen, klingt fantastisch. Ist es auch: Solarstrom aus Nordafrika sollte auch dort verbraucht werden.
Als polnischer Ministerpräsident war er gescheitert, jetzt macht der Chemiker Buzek in Europa große Karriere - als erster Politiker aus Osteuropa.
Die Berliner S-Bahn versinkt im Chaos. Und der Bahn-Vorstand schaut zu.
Susanne Vieth-Entus über die verschobene Berliner Schulreform
Das Humboldt-Forum mit seinem Anspruch, das Verhältnis Deutschlands zur Welt kulturell neu zu bestimmen, ist ein einzigartiges Vorhaben.
Die Schweinegrippe ist auch in Deutschland außer Kontrolle
Was der Umgang mit der umgebrachten Muslimin in Dresden lehrt
Die Auftrags- und Produktionsdaten aus Schlüsselbranchen der deutschen Wirtschaft machen Hoffnung. Industriekunden aus dem Ausland bestellen mehr, die Stahlkocher werfen die Öfen an, die Stimmung im Mittelstand bessert sich.
Es hat mal eine Zeit gegeben, als Chinas kommunistische Machthaber in Rebiya Kadeer eine Vorzeigedelegierte des Chinesischen Volkskongresses sahen. Als Selfmademillionärin symbolisierte sie, dass auch Angehörige der uigurischen Minderheit in der westchinesischen Provinz Xinjiang von der Modernisierung Chinas profitieren können.
Am besten ist dieser Papst, wenn er sich in Schriftform äußert. Bene dicere Und gut gesprochen ist das, was er in seiner Sozialenzyklika vorlegt, 24 Stunden vor dem Treffen der G 8 in Italien.
Sie war eine anerkannte Selfmademillionärin in China, jetzt ist sie die Staatsfeindin Nummer 1 - weil sie Uigurin ist.
Der Papst fordert eine neue moralische Weltinstitution. Er reiht sich damit ein in eine lange - kapitalismuskritische - Tradition
Mehr Industrie-Aufträge im Juni als im Mai. Ist das Aufschwung? Nein, aber ein kleines gutes Zeichen
In Dresden wird eine Muslimin im Gerichtssaal erstochen - und lange interessiert sich niemand dafür. Das Desinteresse ist auch Ausdruck der in Deutschland verbreiteten Assoziation: "Islam, Islamist, Terrorist". Ein Kommentar.
Die Schließung eines Gymansiums in Berlin zeigt: Die Schweinegrippe ist auch in Deutschland längst außer Kontrolle