Föderalismus ist eine gute Sache. Aber im Fall einer Seuche ist eine übergeordnete, weisungsbefugte Instanz zwingend geboten. Die Ehec-Epidemie ist ein Warnschuss - und ein Anlass, das Gesundheitswesen für die Zukunft besser zu rüsten.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 07.06.2011
So sieht sie also aus, die neue europaweite Koordinierung der Wirtschaftspolitik: Brüssel empfiehlt uns Deutschen, die Job-Chancen für Frauen, Alte und gering Qualifizierte zu verbessern und mehr für die Kinderbetreuung zu tun. Auch für die übrigen 26 EU-Mitglieder hat die Kommission Ratschläge dieser Güteklasse parat.
Im Umgang mit vermeintlichen Bagatellen fehlt die Fantasie. Dabei gibt es Auswege im Kampf gegen Schwarzfahrer. Andere Städte machen Berlin vor, wie man die Zahl der Schwarzfahrer verringern könnte.
Der Name Erol Dora ist den allermeisten Türken kein Begriff. Und doch könnte der 47-jährige Rechtsanwalt am kommenden Sonntag für eine historische Sensation im einzigen muslimischen EU-Bewerberland sorgen.
Kanzlerin Angela Merkel hat die Freiheitsmedaille verdient? So sieht es Theologe Richard Schröder. Nur passen Merkel und die amerikanische Auszeichnung überhaupt nicht zusammen.
2012 treffen sich die Staats- und Regierungschefs nach 1992 erneut in Rio de Janeiro. Wenn diese Konferenz scheitert, steht die Relevanz der Vereinten Nationen als Wegbereiter nachhaltiger Entwicklung vollends infrage.
Es wird spannend, wie die Griechen das Problem mit ihren toten, aber gut bezahlten Rentnern lösen. Doch, Vorsicht: Wer mit einem Finger auf die Griechen zeigt, steht selbst schon mit drei Fingern im Gefängnis.
Vor einer Woche warnte Jan Roß an dieser Stelle vor dem "Tugendstaat" und eine "Zwangsbeglückung" durch die Grünen. Doch sein FDP-Marktliberalismus hat auf die Herausforderungen der Zukunft keine Antwort. Eine Entgegnung.
Europas Einigung muss auch finanzpolitisch vorankommen, meint der ehemalige Bundesaußenminister Genscher. Die Botschaft von EZB-Präsident zum Euro ist für ihn unmissverständlich.
Die "german angst" diktiert die Gesetze und verschließt vor realen Risiken die Augen. Die Ehec-Epidemie zeigt, dass es die Natur ist, von der die eigentliche Gefahr in der Nahrung ausgeht - allem Öko-Kitsch zum Trotz.
Am liebsten singt der Opernfan in Gesellschaft seiner Freunde die berühmten portugiesischen Fado-Lieder, welche von Liebe, Schmerz, sozialen Problemen und der Sehnsucht nach besseren Zeiten handeln. Dieses Talent könnte dem künftigen portugiesischen Regierungschef Pedro Passos Coelho nun zugute kommen.
Europas Einigung muss auch finanzpolitisch vorankommen
Keine Kaltreserve, ein klarer Abschaltfahrplan für die Atommeiler und ein fixes Datum für den Ausstieg: Keine vier Wochen ist es her, dass die FDP ihren alten Chef gegen einen ausgetauscht hat, der sich als Bambus sieht, der sich im Sturme biegt, aber nicht bricht. Beim Atomausstieg hat die Kanzlerin diese Eigenschaft getestet.
Sage niemand, die vielen, oft quälend langen Sitzungen der Fluglärmkommission über die An- und Abflugrouten zum und vom neuen Flughafen „Willy Brandt“ hätten nichts gebracht. Es sei ja kein Konsens erreicht worden, könnten Systemkritiker einwenden.
ie "german angst" diktiert die Gesetze und verschließt vor realen Risiken die Augen. Die Ehec-Epidemie zeigt, dass es die Natur ist, von der die eigentliche Gefahr in der Nahrung ausgeht - allem Öko-Kitsch zum Trotz.