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Föderalismus ist eine gute Sache. Aber im Fall einer Seuche ist eine übergeordnete, weisungsbefugte Instanz zwingend geboten. Die Ehec-Epidemie ist ein Warnschuss - und ein Anlass, das Gesundheitswesen für die Zukunft besser zu rüsten.

Von Gerd Appenzeller

So sieht sie also aus, die neue europaweite Koordinierung der Wirtschaftspolitik: Brüssel empfiehlt uns Deutschen, die Job-Chancen für Frauen, Alte und gering Qualifizierte zu verbessern und mehr für die Kinderbetreuung zu tun. Auch für die übrigen 26 EU-Mitglieder hat die Kommission Ratschläge dieser Güteklasse parat.

Im Umgang mit vermeintlichen Bagatellen fehlt die Fantasie. Dabei gibt es Auswege im Kampf gegen Schwarzfahrer. Andere Städte machen Berlin vor, wie man die Zahl der Schwarzfahrer verringern könnte.

Von Markus Hesselmann
Freiheitskämpferin oder Nutznießerin? Bundeskanzlerin Angela Merkel und die amerikanische Freiheitsmedaille

Kanzlerin Angela Merkel hat die Freiheitsmedaille verdient? So sieht es Theologe Richard Schröder. Nur passen Merkel und die amerikanische Auszeichnung überhaupt nicht zusammen.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Die Copacabana in Rio de Janeiro.

2012 treffen sich die Staats- und Regierungschefs nach 1992 erneut in Rio de Janeiro. Wenn diese Konferenz scheitert, steht die Relevanz der Vereinten Nationen als Wegbereiter nachhaltiger Entwicklung vollends infrage.

Bernd Matthies

Es wird spannend, wie die Griechen das Problem mit ihren toten, aber gut bezahlten Rentnern lösen. Doch, Vorsicht: Wer mit einem Finger auf die Griechen zeigt, steht selbst schon mit drei Fingern im Gefängnis.

Von Lars von Törne
Die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Renate Künast, steckt einen Ladestecker in ihr energiefreundliches Auto.

Vor einer Woche warnte Jan Roß an dieser Stelle vor dem "Tugendstaat" und eine "Zwangsbeglückung" durch die Grünen. Doch sein FDP-Marktliberalismus hat auf die Herausforderungen der Zukunft keine Antwort. Eine Entgegnung.

Keine Kaltreserve, ein klarer Abschaltfahrplan für die Atommeiler und ein fixes Datum für den Ausstieg: Keine vier Wochen ist es her, dass die FDP ihren alten Chef gegen einen ausgetauscht hat, der sich als Bambus sieht, der sich im Sturme biegt, aber nicht bricht. Beim Atomausstieg hat die Kanzlerin diese Eigenschaft getestet.

Sage niemand, die vielen, oft quälend langen Sitzungen der Fluglärmkommission über die An- und Abflugrouten zum und vom neuen Flughafen „Willy Brandt“ hätten nichts gebracht. Es sei ja kein Konsens erreicht worden, könnten Systemkritiker einwenden.