Die Bevölkerung verliert allmählich den Glauben, dass das bisherige Rezept zur Lösung der Griechenland-Krise nach dem Motto "Fordern und Fördern" auf lange Sicht tatsächlich hilft. Auf mittlere Sicht hilft das jetzige Durchwursteln nicht weiter.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 24.06.2011
Fast alle haben es gewollt: Die Brandenburger sind dem Ministerpräsidenten ihrer Wahl immer auf seinem Weg gefolgt sind, in Kenntnis aller Vorwürfe, Unterlagen und Aussagen.
Mario Draghis Aufgabe als neuer Chef der Europäischen Zentralbank ist schwer: Eine Gratwanderung in der Zinspolitik steht bevor.
Zwei Parteien haben Probleme mit dem Atomausstieg, die Grünen und die CDU. Den einen geht der Ausstieg nicht schnell genug, den anderen zu schnell.
Die Ära des Cyberwar hat begonnen. Wenn Industrieanlagen aus dem Netz heraus angreifbar sind, dann gibt es nur einen Weg, sich vor damit herbeigeführten Katastrophen zu schützen: die Abtrennung vom Internet.
Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker ist als Vorsitzender der Eurogruppe maßgeblich am Schnüren des neuen Rettungspaketes für Griechenland beteiligt. Doch geht es ihm nicht auch um die Rettung seines eigenen Landes?
Eine ganz seltsame Woche, findet Matthias Kalle. Zur Fußball-WM der Frauen fällt ihm nichts mehr ein, zu Berichten der "Bild"-Zeitung über Suff-Eltern erst recht nicht. Doch es gibt auch etwas zu sagen über Dinge, die einen eigentlich sprachlos zurücklassen.
Die Europäische Währungsunion steht auch wegen Griechenland am Scheideweg, sagt Daniela Schwarzer von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Schon heute erschüttert das Ausmaß der Frustration in den Geber- und Nehmerländern die Grundfesten der Währungsunion.
Dänemark den Dänen! Und Europa den Europäern!
US-Republikaner und -Demokraten sind der Militärmissionen im arabisch-muslimischen Raum überdrüssig geworden. Die Kriege gehen zu Ende, der Kampf allerdings geht weiter.
Frauenfußball-WM, Christopher-Street-Day, sexuelle Orientierung als ein Grundschulthema. Derzeit wird viel über Geschlechterrollen diesseits und jenseits der Norm diskutiert. Ist unsere Gesellschaft tolerant genug?
In Berlin vergeht kein Tag, an dem nicht ein Mensch verprügelt, verletzt, gedemütigt wird - aus nichtigen Gründen. Zuletzt ein Erzieher einer Kita in Kreuzberg. Bernd Matthies ist fassungslos. Was sind das für Typen?
Dänemark den Dänen! Und Europa den Europäern!
Es muss etwas geschehen, es wird etwas geschehen – und zwar in Sachen Steuersenkung. Denn gerade, wenn diese Bundesregierung in der Bevölkerung Verständnis dafür erwartet, dass sie zunehmend für die Rettung Griechenlands beansprucht wird, damit der Euro-Raum erhalten bleibt und Europa weiter zusammenwachsen kann, muss es eine Entlastung geben.
Barack Obama will raus aus Afghanistan. Er will auch raus aus dem Irak.
Dass das vereinte Europa noch immer keine europäische Öffentlichkeit kennt, noch immer eher Idee als gelebte Wirklichkeit ist, macht nicht erst die Griechenlandkrise deutlich. Es lässt sich auch an der Rolle derjenigen studieren, für deren Arbeit Grenzen schon lange nicht mehr existieren: Wissenschaftler.
Frauenfußball-WM und Christopher-Street-Day – diesseits und jenseits der Norm