Der Name hatte vor der Wende in der DDR einen besonderen Klang: Wolfgang Berghofer. "Bergatschow", diesen Spitznamen verpassten die Dresdner damals ihrem Oberbürgermeister.
Alle Artikel in „Politik“ vom 17.06.2001
Nach Abschluss des EU-Gipfels finden an diesem Montag in Frankfurt (Oder) die 4. deutsch-polnischen Regierungskonsultationen statt.
Der jordanische König Abdallah II. hat am Sonnabend überraschend das Parlament aufgelöst, was darauf hindeutet, dass er die anstehenden Parlamentswahlen nicht verschieben will.
Polens Außenminister Ladislav Bartoszewski ist offenbar kein Anhänger schlichter Mathematik. Gegen einfache Additionen und Ranglisten hat ihn in jüngster Zeit eine tiefe Abneigung erfasst: Wenn man die Erweiterungsverhandlungen der vergangenen Jahre bilanziere, dürfe man doch, so meint er, "nicht wie in der Fussballtabelle die Punkte zusammenzählen".
Helmut Kohl muss auf die erste Demütigung nicht allzu lange warten. Als er durch den Saal in Essen schritt, tröpfelte der Beifall eher höflich als stürmisch.
Die Nachricht sorgte für manche Spekulation. Der Präsident der Bundesrepublik Jugoslawien, Vojislav Kostunica, hieß es am Morgen des zweiten Besuchstages plötzlich in der nordrhein-westfälischen Delegation, habe keine Zeit für Wolfgang Clement.
Günter Verheugen (57) ist in der EU-Kommission für die Osterweiterung zuständig. Er hat sich während des EU-Gipfels in Göteborg mit seinem Vorschlag für einen etwas präziseren Zeitplan für die Erweiterung durchgesetzt.
Die PDS-Vorsitzende Gabi Zimmer hat den ehemaligen Mitgliedern der SED vorgeworfen, bei der demokratisch-sozialistischen Veränderung der DDR gescheitert zu sein. In einem Brief an die Mitglieder der PDS schreibt Zimmer: "Wir haben nicht rechtzeitig mutig zueinander gefunden, um einen lebensfähigen Sozialismus zu ermöglichen.
Jochen Dieckmann hat noch keine befriedigende Antwort gefunden. Der Düsseldorfer Justizminister hat die Sache schon mehrfach mit seinen Fachbeamten besprochen, aber jede Lösung hat eigene Schwächen.
Bulgariens Ex-König und seine Nationale Bewegung Simeon II. kämpften erst seit zwei Monaten um die Gunst der Wähler - und konnten sie offenbar überzeugen.
Die letzten der insgesamt elf in Tadschikistan gekidnappten Mitarbeiter der Deutschen Welthungerhilfe - darunter zwei Deutsche und ein US-Bürger - sind seit Sonntag wieder frei. Das bestätigte ein Sprecher des tadschikischen Innenministeriums dem deutschen Botschafter in Duschanbe, der Hauptstadt des zentralasiatischen Staates.
Der für den 28. Mai bis 1.
Die Jusos haben auf ihrem Bundeskongress in Köln die "Zerschlagung alter preußischer Strukturen", die Umbenennung aller Bismarckstraßen in "Boulevard Napoleon" und den Wiederumzug der Regierung nach Bonn gefordert. Den Titel Hauptstadt soll die Weltstadt am Rhein natürlich ebenfalls zurückerhalten.
Der Eklat scheint programmiert: Tausende von Gentechnik-Skeptikern füllen die Festhalle auf dem Frankfurter Messegelände. Sie beklatschen heftig jede Warnung der Referenten vor den Heilsversprechen der Biomedizin.