Die Operation Euro läuft. Beinahe täglich rollt ein schwarzer Lkw, eskortiert von gepanzerten, dunkel lackierten Limousinen, durch die Tore der Bundesdruckerei in Berlin-Kreuzberg - an Bord zehntausende von frisch gedruckten Euro-Scheinen.
Alle Artikel in „Politik“ vom 27.06.2001
Die Zeichen der Zeit - ein Begriff aus der Bibel, der uns, immer mal wieder politisch angewendet, zum Nachdenken bringt. Nicht, dass jetzt etwas stramm Kirchliches käme, eine Predigt oder so.
Wenn sich zwei Staaten der Vereinten Nationen streiten, richtet Den Haag. In der niederländischen Hauptstadt hat der Internationale Gerichtshof (IGH) seinen Sitz.
Massive Kritik an der restriktiven Asyl- und Flüchtlingspolitik der meisten europäischen Länder hat der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Ruud Lubbers, geübt. Europa bekenne sich zwar zu "gewissen Werten", es gebe aber nur "Worte, Worte, Worte" und keine Taten, monierte der Niederländer am Mittwoch vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarats in Straßburg.
Das Signal aus Den Haag tönt laut und klar. Jetzt steht fest: Mit der Hinrichtung der deutschen Brüder Karl und Walter LaGrand haben die USA gegen das Völkerrecht verstoßen.
Renate Künast stellt sich auf zähe Verhandlungen ein. Von Donnerstag an berät die Verbraucherschutzministerin mit ihren Länderkollegen darüber, wie die Agrarwende in Deutschland aussehen könnte.
Über den Verbleib des Bistums Limburg in der staatlichen Schwangeren-Konfliktberatung über den 31. Dezember 2001 hinaus ist nach Darstellung des Bistums bislang noch keine Entscheidung gefallen.
Wegen des Todes eines Obdachlosen hat das Landgericht Schwerin gegen fünf junge Bauarbeiter Haftstrafen zwischen 51 Monaten und lebenslang verhängt. In zwei Fällen lautete das Urteil auf Mord, in drei weiteren auf Totschlag.
Die Teilnehmer der Aids-Sonderkonferenz der Vereinten Nationen haben sich nach langen Diskussionen auf einen Text für die gemeinsame Abschlusserklärung geeinigt. Es handle sich um ein "Kompromisspapier", sagte ein UN-Vertreter am Dienstag in New York.
Zwischen US-Präsident George W. Bush und dem israelischen Regierungschef Ariel Scharon sind in der Frage des Nahost-Friedensprozesses erhebliche Meinungsverschiedenheiten aufgetreten.
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) gerät zunehmend unter Druck. Angesichts drohender Beitragserhöhungen bei der gesetzlichen Krankenversicherung muss sie in der kommenden Woche dem geschäftsführenden Vorstand der SPD-Fraktion erläutern, wie sie die Kosten in den Griff bekommen will.
Landwirtschaftsministerin Renate Künast will die Prämien für die Landwirte umschichten. Diese so genannte Modulation ist nötig, um die ökologische Agrarwende zu finanzieren.