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Der Deutsche Ethikrat empfiehlt, die religiöse Beschneidung minderjähriger Jungen unter strengen Standards zu erlauben. Bedingung sei, dass der Eingriff medizinisch fachgerecht und mit Betäubung durchgeführt sowie ein Vetorecht des Kindes abhängig von seinem Entwicklungsstand anerkannt wird.

Der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU), aufgenommen am (09.03.2012) im Plenarsaal des Landtags in Stuttgart.

Baden-Württembergs Ex-Ministerpräsident Mappus hat bei seinem Amts-Auszug die Festplatte seines Computers vernichten lassen. Seine Anwälte sehen darin einen normalen Vorgang, SPD und Grüne wittern einen weiteren Vertuschungsversuch in der EnBW-Affäre.

Aufmärsche, Überfälle, Mordanschläge. Der Dortmunder Stadtteil Dorstfeld ist eine Hochburg der deutschen Neonazi-Szene. Und ein Beispiel dafür, was passiert, wenn sich Staat und Bürger den Rechtsextremisten nicht konsequent entgegenstellen.

Von Johannes Radke
In der libanesischen Küstenstadt Tripoli kämpfen Assad-Anhänger und -Gegner gegeneinander.

Syriens Bürgerkrieg zieht den Libanon immer tiefer mit hinein in den Strudel von Gewalt und Chaos. Sunnitische Assad-Gegner und alawitische Assad-Anhänger liefern sich blutige Kämpfe in der Küstenstadt Tripoli. Sie zeigen, wie tief das Land gespalten ist.

Von Martin Gehlen
Will mehr Zeit für die Reformen haben: Griechenlands Staatschef Antonis Samaras.

Experten aus Deutschland und Frankreich arbeiten an einer Streckung des griechischen Reform-Zeitplans. Doch Angela Merkel zögert noch. Die FDP spricht sich derweil gegen solche Pläne aus.

Von
  • Albrecht Meier
  • Gerd Höhler
Im Nazi-Look. In einer rechtsgerichteten griechischen Tageszeitung wird Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den deutschen Besatzern während des Zweiten Weltkriegs verglichen.

Viele Griechen empfinden die Empfehlungen deutscher Politiker zur Lösung der Krise als zynisch - ihr Land treibt immer tiefer ins Elend.

Von Gerd Höhler

Die deutsche Justiz muss erneut über rituelle Knabenbeschneidung entscheiden. Unterdessen tagt der Ethikrat und will die hitzige Debatte versachlichen – was angesichts konträrer Positionen schwierig werden dürfte. Maram Stern, Vizepräsident des Jüdischen Weltkongresses, kritisiert, die Diskussion sei "ein gefundenes Fressen für viele versteckte Antisemiten".

Von
  • Christian Böhme
  • Jost Müller-Neuhof