Der Karstadt-Konzern will auch in Berlin Personal einsparen, dabei aber nach eigenen Angaben keine Warenhäuser aufgeben. "Es wird definitiv keine Betriebsschließungen geben", betonte Unternehmenssprecher Elmar Kratz gestern auf Nachfrage.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 16.01.2001
Lächelnd hörte sich Lana B.-H.
Spandau. Unter dem Verdacht, unter anderem am vergangenen Sonnabend nach dem Einbruch in das Büro der Mormonengemeinde an der Hügelschanze Feuer gelegt zu haben, erließ ein Richter am Montag Haftbefehl gegen einen 20-jährigen Mann.
Nach vielen Ankündigungen wurde es gestern Senatsbeschluss: Im März erhält die erste Buslinie der BVG eine Art "Grüne Welle". Den Anfang macht die Linie 101 (U-Bahnhof Turmstraße-Zehlendorf, Sachtlebenstraße).
Hunderte von Berlinern sind in den letzten Jahren auf der Straße von Lederjacken-Verkäufern betrogen worden. Wie die Polizei weiß, waren mindestens 15 dieser Gauner unabhängig voneinander mit dem gleichen Trick unterwegs.
Der ehemalige FDP-Abgeordnete Jürgen Biederbick ist tot. Er starb am Montag nach schwerer Krankheit im Alter von 53 Jahren.
Mit dem Abnehmen des Klöppels begann gestern die Demontage der defekten Freiheitsglocke im Turm des Rathauses Tempelhof-Schöneberg am John-F.-Kennedy-Platz.
Vor 25 Jahren berichteten wir:Die rund 6000 Berliner Mitglieder des Vereins "Westfälisches Kinderdorf" wollen für ein "Haus Berlin" Spender gewinnen. Das "Haus Berlin" soll eines von 15 Gebäuden des Westfälischen Kinderdorfes werden, das in Dissen bei Bad Rothenfelde gebaut werden soll.
Sie war gut organisiert, sogar ein vereidigter Kraftfahrzeug-Gutachter gehörte zur Bande. Er bescheinigte den zehn Betrügern für die Versicherung Unfällschäden, die es gar nicht gab.
Wegen ausstehender Lohnzahlungen sollen zwei 29-jährige Männer im April vergangenen Jahres einen Berliner Bauunternehmer zusammen geschlagen haben. Seit Dienstag müssen sich die beiden Türken wegen versuchten schweren Raubes und Körperverletzung vor dem Landgericht verantworten.
Heute ist nur eine Demonstration angemeldet. Um 16 Uhr stellen sich Aktivisten von Amnesty International auf den Mittelstreifen der Linden, um in der Nähe der US-Botschaft an den in den USA zum Tode verurteilten Mumia Abu-Jamal zu erinnern.
Für die Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) ist die Sache klar: "Berlin braucht die Zuwanderung von leistungsfähigen und qualifizierten Arbeitnehmern. Ohne diese wird die Stadt nicht auskommen.
Mit Tränen in den Augen stehen zwei Mädchen vor einem Haufen verkohlter Balken. Nur ein Schild mit der Aufschrift "Füttern verboten" erinnert noch daran, dass hier am Vortag noch Tiere lebten - ihre Lieblinge.
Der innenpolitische Sprecher der Berliner CDU-Fraktion, Roland Gewalt, hat Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) wegen der Forderung nach einem Zuzug von Ausländern kritisiert. Strieder gehe von unseriösen Grundlagen aus, wenn er prognostiziere, dass Berlin im Kampf gegen sinkende Einwohnerzahlen in den kommenden zehn Jahren den Zuzug von 200 000 Menschen aus dem Ausland brauche, erklärte Gewalt am Dienstag.
Früher, als Berlin noch West-Berlin hieß, war alles ganz einfach: Es gab die Hotel- und Gaststätteninnung, die alljährlich zum gemütlichen Neujahrsempfang einlud. Heute heißt sie Hotel- und Gaststättenverband, und ihr Neujahrsempfang ist zur Staatsangelegenheit geworden.
Die Deutschlandhalle wird bis August zur provisorischen Eissportarena hergerichtet und bleibt damit bis mindestens 2004 erhalten. Mit dieser Senatsentscheidung wurden gestern auch endgültig die Hürden für den Bau des neuen Südeingangs für das Messe-Gelände beiseite geräumt.
Schulsenator Klaus Böger (SPD) hat die Weichen für einen weiteren Schritt bei der Grundschulreform gestellt: Vom kommenden Schuljahr an soll in den fünften Klassen ein Drittel der Stunden in Deutsch, Mathematik und der ersten Fremdsprache in zwei Niveaustufen unterrichtet werden. Die sechsten Klassen folgen spätestens im Schuljahr 2002/2003.
Ein Gutachten des ifo-Instituts, das Berlin, Hamburg und Bremen gemeinsam in Auftrag gaben, bestätigt nach Meinung der drei Stadtstaaten die Verfassungsmäßigkeit der geltenden Einwohnerwertung im Länderfinanzausgleich. Bei der Berechnung der Ausgleichszahlungen werden die Einwohnerzahlen der Stadtstaaten bisher zu 135 Prozent gewichtet, um deren "strukturelle Andersartigkeit" zu berücksichtigen.
Damit hat niemand gerechnet. Nicht einmal er selbst, gesteht Andreas Nachama schmunzelnd.
Ohne Ausländer wäre Berlin längst keine Drei-Millionen-Stadt mehr. Die Zahl der deutschen Einwohner ist seit dem Mauerfall stetig zurückgegangen, während sich die Zahl der Ausländer von 315 600 (1990) auf 434 400 (2000) erhöhte.
Impresario Peter Schwenkow will eine neue Idee verwirklichen. In dem seit mehr als zwei Jahren leer stehenden Keller unter dem Musical-Theater am Potsdamer Platz soll demnächst ein Edel-Nachtclub eröffnen - voraussichtlich unter dem Namen "Adagio".
Aussteller und Träger der Grünen Woche sind, was den Umgang mit der Rinderseuche BSE betrifft, ebenso verunsichert wie ihre Kundschaft. Das zeigt sich beim Programm der am morgigen Freitag beginnenden Agrar-Messe.
Montagabend. Stella-Musical-Theater.
Charlottenburg-Wilmersdorf. Klassik von Bach, Mozart, Telemann, Tschaikowski, Verdi und anderen Komponisten spielt das Ensemble "Kristall" am kommenden Sonnabend um 15 Uhr in der Grunewaldkirche, Bismarckallee 28b.
Wenn Preußens Geburtstag gefeiert wird, dann will Spandau nicht abseits stehen. Neben Potsdam und Neuruppin sei keine andere Stadt so nachhaltig durch die Preußen geprägt worden, sagt Gerd Steinmöller vom bezirklichen Kulturforum.
Berlin: Obdachlosen-Protest im Rathaus: Aktion gegen Etatkürzungen bei Reinickendorfer Notunterkunft
Mit einem Frühstück an mitgebrachten Tischen und Stühlen haben rund 25 Obdachlose gestern im Foyer des Rathauses am Eichborndamm demonstriert. Sie protestierten gegen die Mittelkürzung für die einzige im Bezirk vorhandene Notunterkunft in der Meteorstraße.
"Tiergarten" steht auf dem grünen Metallschild Potsdamer Ecke Kurfürstenstraße. Eine Bezeichnung von gestern, denn den Ortsnamen gibt es gar nicht mehr.
Lichtenberg-Hohenschönhausen. Eine heftige Debatte auf der heutigen Bezirksverordnetenversammlung (BVV) dürfte der Antrag verursachen, sämtliche Verordnete auf Stasi-Mitarbeit überprüfen zu lassen.
Die Spandauer Sozialdemokraten haben die Wirtschaftspolitik des Bezirksamtes und der CDU-Mehrheit im Bezirksparlament kritisiert. Angesichts steigender Arbeitslosenzahlen und der nach wie vor unzulänglichen Ausbildungssituation sei es "ein Skandal", dass die Sitzungen des Wirtschaftsausschusses der Bezirksverordnetenversammlung häufig wegen mangelnder Besprechungsthemen abgesagt werden, sagte der Kreisvorsitzende Swen Schulz.
Das Denkmal Friedrich II. kann noch nicht gereinigt werden, weil dem Bezirk Mitte das Geld dafür fehlt.
Der neue Berlin-Brandenburgische Spielbus hat in den kommenden Wochen feste Standorte. Bewegungsfreudige Kinder finden ihn ab sofort immer sonntags von 12 bis 18 Uhr am Freizeit- und Erholungszentrum (FEZ) in der Wuhlheide.
Ein Vergleich im Streit um die Straßengebühren für das Motzstraßenfest ist gestern vor dem Landgericht gescheitert. Bis Ende Februar wollen die Richter nun entscheiden, ob und in welcher Höhe die Veranstalter zur Kasse gebeten werden.
Gegessen wird, was auf den Tisch kommt! So sagt die gute Kinderstube.
Während einer Fahrt mit der S-Bahnlinie 1 von Anhalter Bahnhof nach Wannsee erblickt man zwischen den Bahnhöfen "Zehlendorf" und "Schlachtensee" ein architektonisches Glanzstück: den Mexikoplatz. Doch der Haupteingang des S-Bahnhofs mit seinen auf den Platz führenden drei großen Flügeltüren und der Vorhalle könnte bald nicht mehr für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.