zum Hauptinhalt

Vor 25 Jahren berichteten wir:Die rund 6000 Berliner Mitglieder des Vereins "Westfälisches Kinderdorf" wollen für ein "Haus Berlin" Spender gewinnen. Das "Haus Berlin" soll eines von 15 Gebäuden des Westfälischen Kinderdorfes werden, das in Dissen bei Bad Rothenfelde gebaut werden soll.

Wegen ausstehender Lohnzahlungen sollen zwei 29-jährige Männer im April vergangenen Jahres einen Berliner Bauunternehmer zusammen geschlagen haben. Seit Dienstag müssen sich die beiden Türken wegen versuchten schweren Raubes und Körperverletzung vor dem Landgericht verantworten.

Heute ist nur eine Demonstration angemeldet. Um 16 Uhr stellen sich Aktivisten von Amnesty International auf den Mittelstreifen der Linden, um in der Nähe der US-Botschaft an den in den USA zum Tode verurteilten Mumia Abu-Jamal zu erinnern.

Von Jörn Hasselmann

Der innenpolitische Sprecher der Berliner CDU-Fraktion, Roland Gewalt, hat Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) wegen der Forderung nach einem Zuzug von Ausländern kritisiert. Strieder gehe von unseriösen Grundlagen aus, wenn er prognostiziere, dass Berlin im Kampf gegen sinkende Einwohnerzahlen in den kommenden zehn Jahren den Zuzug von 200 000 Menschen aus dem Ausland brauche, erklärte Gewalt am Dienstag.

Früher, als Berlin noch West-Berlin hieß, war alles ganz einfach: Es gab die Hotel- und Gaststätteninnung, die alljährlich zum gemütlichen Neujahrsempfang einlud. Heute heißt sie Hotel- und Gaststättenverband, und ihr Neujahrsempfang ist zur Staatsangelegenheit geworden.

Von Bernd Matthies

Die Deutschlandhalle wird bis August zur provisorischen Eissportarena hergerichtet und bleibt damit bis mindestens 2004 erhalten. Mit dieser Senatsentscheidung wurden gestern auch endgültig die Hürden für den Bau des neuen Südeingangs für das Messe-Gelände beiseite geräumt.

Von Brigitte Grunert

Schulsenator Klaus Böger (SPD) hat die Weichen für einen weiteren Schritt bei der Grundschulreform gestellt: Vom kommenden Schuljahr an soll in den fünften Klassen ein Drittel der Stunden in Deutsch, Mathematik und der ersten Fremdsprache in zwei Niveaustufen unterrichtet werden. Die sechsten Klassen folgen spätestens im Schuljahr 2002/2003.

Ein Gutachten des ifo-Instituts, das Berlin, Hamburg und Bremen gemeinsam in Auftrag gaben, bestätigt nach Meinung der drei Stadtstaaten die Verfassungsmäßigkeit der geltenden Einwohnerwertung im Länderfinanzausgleich. Bei der Berechnung der Ausgleichszahlungen werden die Einwohnerzahlen der Stadtstaaten bisher zu 135 Prozent gewichtet, um deren "strukturelle Andersartigkeit" zu berücksichtigen.

Aussteller und Träger der Grünen Woche sind, was den Umgang mit der Rinderseuche BSE betrifft, ebenso verunsichert wie ihre Kundschaft. Das zeigt sich beim Programm der am morgigen Freitag beginnenden Agrar-Messe.

Von Torsten Hampel

Wenn Preußens Geburtstag gefeiert wird, dann will Spandau nicht abseits stehen. Neben Potsdam und Neuruppin sei keine andere Stadt so nachhaltig durch die Preußen geprägt worden, sagt Gerd Steinmöller vom bezirklichen Kulturforum.

Von Rainer W. During

Die Spandauer Sozialdemokraten haben die Wirtschaftspolitik des Bezirksamtes und der CDU-Mehrheit im Bezirksparlament kritisiert. Angesichts steigender Arbeitslosenzahlen und der nach wie vor unzulänglichen Ausbildungssituation sei es "ein Skandal", dass die Sitzungen des Wirtschaftsausschusses der Bezirksverordnetenversammlung häufig wegen mangelnder Besprechungsthemen abgesagt werden, sagte der Kreisvorsitzende Swen Schulz.

Von Rainer W. During

Der neue Berlin-Brandenburgische Spielbus hat in den kommenden Wochen feste Standorte. Bewegungsfreudige Kinder finden ihn ab sofort immer sonntags von 12 bis 18 Uhr am Freizeit- und Erholungszentrum (FEZ) in der Wuhlheide.

Ein Vergleich im Streit um die Straßengebühren für das Motzstraßenfest ist gestern vor dem Landgericht gescheitert. Bis Ende Februar wollen die Richter nun entscheiden, ob und in welcher Höhe die Veranstalter zur Kasse gebeten werden.

Während einer Fahrt mit der S-Bahnlinie 1 von Anhalter Bahnhof nach Wannsee erblickt man zwischen den Bahnhöfen "Zehlendorf" und "Schlachtensee" ein architektonisches Glanzstück: den Mexikoplatz. Doch der Haupteingang des S-Bahnhofs mit seinen auf den Platz führenden drei großen Flügeltüren und der Vorhalle könnte bald nicht mehr für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.