Restaurant im Reichstag, gestern Mittag. Frauen, das ist bekannt, tun sich mit dem Networking schwerer als Männer.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 24.01.2001
Die PDS beantragt in der heutigen Bezriksverordnetenversammlung eine Umverteilung der Haushaltsmittel zugunsten der Jugendarbeit. Wie berichtet, mussten schon mehrere Jugendeinrichtungen aus Geldnöten schließen (17 Uhr, Freizeitforum, Marzahner Promenade 55).
Charlottenburg-Wilmersdorf. Unter dem Titel "con amore" gastiert die Musikschule heute um 20 Uhr im Rathause Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100.
Eberhard Diepgen setzt auf Internationalität Berlins, den Ausbau der Stadt zum Wissenschaftszentrum, auf Wirtschaftsaufschwung, "Modernisierung in sozialer Verantwortung", und "Haushaltskonsolidierung mit Augenmaß". Damit umriss der Regierende Bürgermeister gestern bei seiner Jahrespressekonferenz die Aufgaben des Senats.
Andrea R. wagte nicht, ihren Eltern die Wahrheit zu sagen, als man ihr nach der Festnahme auf dem Flughafen von Izmir ein Telefon reichte.
Neukölln. Mit Messern gingen in der Nacht zu gestern ein 46 und ein 58 Jahre alter Bosnier aufeinander los, die sich über den Krieg in Jugoslawien gestritten hatten.
"Ich kann stillstehen, Schnabel halten, laut Scheiße brüllen, den inneren Schweinehund auf ein Minimum reduzieren und wie ein geölter Blitz über den Kasernenhof sausen", beschreibt Willi, gerade eingezogen, 1943 in einem Feldpostbrief das Leben beim Militär. Diese Briefe geben einen Eindruck vom Alltag der Soldaten.
Ausgelöst durch die Debatte um die Vergangenheit der Minister Fischer und Trittin sind die Achtundsechziger wieder Thema. Das Otto-Suhr Institut (OSI) an der Freien Universität gilt in Berlin als Symbol für den studentischen Widerstand.
Vor 25 Jahren berichteten wir:"Herzliche Grüße aus Berlin" überreichen Hostessen in diesem Jahr rund vier Wochen vor der Eheschließung westdeutschen Brautpaaren: Mit einem Kochbuch über die "Berliner Küche" und einer Broschüre "Wissenswertes über Berlin" sollen die Brautpaare kurz vor ihrem "großen Tag" auf Berlin aufmerksam gemacht werden. Mit einer Karte können sie zudem an der Verlosung von 40 dreitägigen Flugreisen nach Berlin teilnehmen und Informationen über das Leben und Arbeiten in Berlin anfordern.
Was halten Bauern von ihrem Beruf? Auf der Couch: Heinrich Kemper, 52.
Um 16 Uhr wollen etwa 200 Studenten der Freien Universität in Dahlem gegen die Hochschulreform protestieren. Sie ziehen von der Otto-von-Simson-Straße (dem früheren Kiebitzweg an der Silberlaube) zum FU-Präsidialamt an der Kaiserswerther Straße.
Für Christhard Georg Neubert ist es "ein Kommentar und kein Gegenprogramm", für Ernst Pulsfort "ein Gegenprogamm und nicht nur ein Kommentar." Beide sind Pfarrer: Pulsfort ist Geistlicher Rektor an der Katholischen Akademie Berlin, Neubert Direktor der Evangelischen Kulturstiftung St.
Das Ansprechen ist ein Vorgang bei der Jagd, der Begriff ist eines der ältesten Worte der Jägersprache. Die Ansprache hält immer der Jäger, angesprochen wird das Wild.
Das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft gegen eine Kommissarin, die eine Ermittlungsakte wegen Arbeitsüberlastung fast zwei Jahre unbearbeitet ließ, beschäftigt nun auch den Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen. In Justizkreisen hieß es, Generalstaatsanwalt Hansjürgen Karge sei gestern Morgen zu einem Gespräch "einbestellt" worden.
Um den Personalabbau in der neuen Krankenhaus GmbH zu finanzieren, fehlen möglicherweise 20 bis 40 Millionen Mark. Der Landesrechnungshof nennt zwar in einem Prüfbericht an das Abgeordnetenhaus ein Defizit von mindestens 366 Millionen Mark für Abfindungen und Vorruhestandsregelungen.
Innerhalb von knapp drei Monaten hat ein Mitarbeiter des Bezirksamts Steglitz-Zehlendorf durch Manipulationen am Computer 250 000 Mark beiseite geschafft. Er erfand Geschäftsvorgänge und überwies dann Beträge von jeweils weniger als 30 000 Mark auf Konten, auf die er Zugriff hatte.
Die Stadt anständig regieren und dabei möglichst wenig politische Fehler zu machen - das könnte die Devise von Eberhard Diepgen sein. Er steht für Solidität und Kontinuität und bedient damit offenbar ein tiefes Bedürfnis der Berliner.
Die Deutsche Knochenmarkspendedatei (DKMS) veranstaltet an diesem Sonnabend eine Blutspendeaktion. Bei der "Aktion Berlin" werden dem Spendenwilligen zunächst nur 10 Milliliter Blut abgenommen.
Bei einer Auseinandersetzung vor einem Lokal an der Seegefelder Straße in Spandau wurde gestern früh ein 29-jähriger Mann leicht verletzt. Dieser wollte dort gemeinsam mit Bekannten eine 29-jährige Frau, die in dem Lokal arbeitet, abholen.
Der Indizienprozess um die mutmaßliche Ermordung des Spandauer Millionärs Helmut W. wurde am Mittwoch, kurz nach dem Auftakt, bis zum 31.
Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) hat die Bedeutung der Bildungspolitik für die Zukunftschancen Berlins betont. Auf seiner gestrigen Jahrespressekonferenz sprach er sich für Vielfalt und Internationalität der Schulen und das Abitur nach zwölf Jahren aus.
Dienstagabend, Kulturbrauerei. Kein roter Teppich, kein Blitzlichtgewitter, stattdessen läuft Jana Pallaske aufgeregt hin und her, weil noch nicht alle da sind.
Ausgerechnet eine Firma, gegen die von der Staatsanwaltschaft wegen Ungereimtheiten bei Computergeschäften ermittelt wird, hat jetzt zwei neue Ausschreibungen des Bezirksamtes für IT-Technik gewonnen. Die Aufträge haben ein Gesamtvolumen von 870 000 Mark.
Was anderswo zu Wirbel führt, ist beim Rathaus von Tempelhof-Schöneberg kein Thema. Auf "Riesenpostern" am Turm des denkmalgeschützten Gebäudes darf für Kaffee, Waschmittel oder andere Produkte geworben werden.
Es ist ein Kreuz mit dem Kaffeetrinken nach dem Einkauf. Nachdem Möhring und Kranzler am Kurfürstendamm die Stühle endgültig hochgestellt haben, oder kaum noch nennenswert Platz für Kaffee-und-Kuchen-Kunden haben, sind die Gäste auf die Kaufhaus-Cafés mehr oder weniger angewiesen.