Nach der weiteren Ausbreitung der Vogelgrippe in Mecklenburg-Vorpommern hat sich die Kritik an Landwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) und den Behörden an der Ostsee verschärft.
Alle Artikel in „Politik“ vom 20.02.2006
Zwischen den USA und Deutschland ist nach Angaben der "New York Times" ein heftiger Streit um die Öffnung der Holocaust-Archive des Internationalen Suchdienstes des Roten Kreuzes entbrannt.
Papst Benedikt XVI. hat im Streit um die Mohammed-Karikaturen Respekt für die Religionen und ihre Symbole angemahnt. Beobachter werteten die Erklärung als Verurteilung der umstrittenen Zeichnungen.
Vier Jahre nach der Verschleppung der kolumbianischen Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt durch Linksrebellen der FARC bemühen sich Frankreich, die Schweiz und Spanien um ihre Freilassung.
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas sagte in Gaza, die Autonomiebehörde stehe vor einer schweren Krise. Israelische Soldaten töteten unterdessen im nördlichen Westjordanland einen ranghohen militanten Palästinenser.
Der Völkerrechtler Knut Ipsen hält die Abwehr von Terrorangriffen nach den Regeln der Landesverteidigung für unzulässig. Hierfür müsse man die Verfassung ändern.
Am Montag starben bei Selbstmordattentaten, Sprengstoffanschlägen und Gefechten mindestens 29 Menschen. Gespräche zur Regierungsbildung werden geführt.
Bei heftigen Milizenkämpfen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind nach Augenzeugenberichten erneut mindestens 25 mindestens Menschen ums Leben gekommen.
Ronald Pofalla ist auf dem Kleinen Parteitag der CDU in Berlin zum 11. Generalsekretär der Partei gewählt worden. Von 79 Deligierten stimmten 76 für den 46-Jährigen, der von Kanzlerin Merkel vorgeschlagen worden war.
Sieben Jahre nach dem Kosovo-Krieg haben Vertreter Serbien-Montenegros und der Kosovo-Albaner am Montag in Wien direkte Verhandlungen über die Zukunft der serbischen Provinz aufgenommen.
Vor dem Spitzengespräch im Tarifstreit des Öffentlichen Dienstes haben mehrere Tausend Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. Beide Seiten zeigten sich wenig kompromissbereit.
In Moskau werden Verhandlungen zwischen Iran und Russland geführt, um Details zum russischen Vorschlag zu besprechen. Nach diesem würde Russland für Iran den Vorgang der Urananreicherung durchführen.
Von Bas Kast
Grünen-Politikerin Göring-Eckardt kritisiert Familienkonzept der Koalition
In Ankara schwärmt sogar die Frau des Premiers von dem Streifen, der Außenminister distanziert sich
Berlin – Oppositionspolitiker von FDP und Grünen haben die Finanzpolitik der großen Koalition scharf kritisiert und die Anhebung der Mehrwertsteuer ab Januar 2007 abgelehnt. FDP-Chef Guido Westerwelle kündigte an, die geplante Steuererhöhung im Bundesrat kippen zu wollen.
Washington / Porto Allegre - Eine Koalition liberal-progressiver US-Kirchen hat die Bush-Regierung wegen des Irakkriegs scharf angegriffen und sich bei der Welt für „die Täuschung und Verletzung globaler Normen von Gerechtigkeit und Menschenrechten“ entschuldigt. „Wir bekennen, dass wir unsere Stimme nicht laut und ausdauernd genug erhoben haben, um unsere Führer von diesem Präventivkrieg abzuhalten“, schreiben die Führer von 34 Kirchen in einem offenen Brief, den sie am Wochenende bei der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Porto Allegre, Brasilien, vorlegten.
Sellin/Binz - Das Gastgewerbe auf der Insel Rügen verzeichnet die ersten Stornierungen aufgrund der mit dem Vogelgrippevirus infizierten toten Wildvögel. Besonders Gäste, die dieser Tage zum Urlaub auf Deutschlands größter Insel anreisen wollten, sagten wieder ab oder buchten den Urlaub auf später um.
Besondere Maßnahmen rings um Fundstellen toter Schwäne / Agrarminister verärgert über Uneinsichtige
Berlin - Die große Koalition steht vor einer Neuausrichtung der Familienpolitik. Führende SPD-Politiker sprachen sich dafür aus, stärker in die Betreuung von Kindern zu investieren und dafür Transferleistungen für Familien abzubauen.
Berlin - In der Debatte über ein neues Frauen- und Familienbild der CSU haben sechs Bundestagsabgeordnete der Partei in einer Erklärung gefordert, „das traditionelle Familienbild“ (Ehe aus Vater, Mutter, Kind) „als unverrückbares politisches Leitbild aufrechtzuerhalten“. Die Parlamentarier zwischen 27 und 35 Jahren reagieren damit auf ein Positionspapier der Frauenunion der CSU.