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„Verwüstung, wohin du sahst“: Ein Potsdamer Jude berichtet vom Terror der Reichspogromnacht
Der Rechtsanwalt Ludwig Levy schrieb auf, was sich am 9. November 1938 in Potsdam ereignete. Er wurde verhaftet, entkam dem Holocaust und beschrieb später die Barbarei. Hier ist sein Augenzeugenbericht.
Von Klaus D. Grote
Am 9. November 1938 wurden auch in Potsdam jüdische Einrichtungen beschädigt, besudelt oder angezündet. Die Synagoge am Wilhelmplatz, dem heutigen Platz der Einheit, wurde im Innern zerstört, der jüdische Friedhof am Pfingstberg geschändet. Es kam zu Verhaftungen von Potsdamer Juden. Einer von ihnen war Ludwig Levy.
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