„Nachholeffekt“ bei Atemwegsinfekten: Was die fehlenden Corona-Maßnahmen für das Immunsystem bedeuten
Eine Million Arztbesuche pro Woche wegen akuter Atemwegserkrankungen gibt es aktuell deutschlandweit. Nach zwei Jahren Pandemie: Ist der Mensch gegenüber Erregern empfindlicher geworden?
Eine laufende Nase, trockener Husten, hohes Fieber – aber keine Corona-Infektion. Akute Atemwegserkrankungen (ARE), die in der Pandemie seltener geworden sind, sind in Deutschland wieder verstärkt im Umlauf. Die Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert-Koch-Instituts (RKI) schätzt die Zahl der derzeitigen Arztbesuche wegen ARE auf knapp eine Million pro Woche. Die Zahl bezieht sich auf ganz Deutschland und auf die Woche zwischen dem 6. und 12. Juni 2022. Die ARE-Aktivität liege damit schätzungsweise zwei bis drei Mal höher als in den Saisons vor der Corona-Pandemie.
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