21 Monate nach der Tat ist ein flüchtiger Bankkassierer festgenommen worden. Der 28-jährige Michael V.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 15.05.2001
Ein zweistündiger unangekündigter Warnstreik vieler Kabinenbesatzungen hat gestern vormittag den Flugplan der Deutschen BA durcheinandergebracht. Auf den Flughäfen Berlin, Hamburg, München, Düsseldorf und Köln kam es nach Angaben der Gesellschaft zu Verspätungen von durchschnittlich zwei Stunden.
Belgien ist in Berlin "zurück zu Hause". So formulierte es der belgische Botschafter Dominicus Struye de Swielande gestern bei der Vorstellung des neuen Botschaftsgebäudes.
Die Zeugen Jehovas und das Land Berlin werden heute vor Gericht erneut zusammentreffen. Damit geht der langjährige Rechtsstreit um die Gleichstellung der Zeugen Jehovas mit den anderen großen Kirchen in eine neue juristische Runde.
"Wahrscheinlich", sagen Rot-Kreuzler, "fliegen heute die Fetzen." Die Veranstaltung, für die sie so viel Streit erwarten, ist die Personalversammlung ihres Landesverbandes am heutigen Mittwoch in der Urania.
Die Sache hat, trotz des absurden Anfangs, eine Menge geholfen. Am 16.
Als der Sozialdemokrat Phillip Scheidemann 1918 vom Fenster des Reichstages aus die Republik ausrief, machte ihm diesen Auftritt Karl Liebknecht streitig, der die sozialistische Räterepublik wenig später am Schloss proklamierte. Stefan Aust bemühte am Montagabend den Vergleich mit Scheidemann, weil er von einem Baugerüst aus zu den Gästen der "Spiegel TV"-Party sprach.
Das seit dem Mauerfall erste Benefiz-Konzert für die Opfer der SED-Diktatur findet am heutigen Mittwoch um 20 Uhr im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt statt. Das Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach spielt Werke von Schostakowitsch, Bach und Haydn.
Klar, Berlin macht es den hier lebenden Kölnern leicht, sich nicht wie im Exil zu fühlen. Aber ein paar Dinge gehen den Rheinländern in der Hauptstadt doch ab.
Die Einladung nach Karlshorst war für viele der erste Ausflug dorthin. Etwa 100 Gäste hatten Adolf und Heide von Wagner zum Einstand in die Rheingoldstraße 39 gebeten.
Die umstrittene, achtgeschossige Bebauung auf dem Festland gegenüber der Tegeler Hafeninsel ist nach der Rentaco-Pleite endgültig vom Tisch. Das versicherte Bürgermeisterin Marlies Wanjura (CDU) am Montagabend den rund 70 Anwesenden auf einer Diskussionsveranstaltung ihrer Partei.
Das Gabriele-von-Bütow-Gymnasium wird zur ersten deutsch-polnischen Begegnungsschule in Berlin. In wenigen Jahren soll es möglich sein, dort das Abitur machen zu können, das in beiden Ländern zum uneingeschränkten Studium berechtigt.
Es wäre den Bewohnern des Hauses Tegeler Straße 7 früher wohl nicht im Traum eingefallen, dass sie einmal an der längsten Eisenbahnbrücke der Stadt wohnen werden. Nun steht ihr Haus direkt am Rohbau des "Overfly", der neuen, auf Stelzen verlaufenden Verbindung zwischen nördlichem S-Bahnring und Lehrter Bahnhof über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal.
Während die Pläne für die Siemensstädter Mehrzweckhalle nach dem Wechsel der "Capitals" samt ihres Besitzers Egon Banghard zur Friedrichshainer Konkurrenz einzustürzen drohen, verfolgt man in Spandau neue, hochtrabende Ideen. Am Dienstagabend präsentierten drei Projektentwickler den Fraktionen von CDU und SPD ihre Vorstellungen vom größten Hotel- und Kongresszentrum Europas.
Nun werden wohl doch Gerichte über die Love Parade entscheiden müssen. Nachdem die Planetcom am Montag Klage gegen das Verbot der Parade als Demonstration am 14.
Schuluniformen stärken die Klassengemeinschaft und wirken dem Markenzwang entgegen - sagen die Befürworter. Sie sind altmodisch und tragen bei zur Gleichmacherei - lauten die Argumente der Gegner.
Jacke wie Hose war es den Jugendlichen nicht, in welcher Kleidung sie ab Montag bis zu den Sommerferien zur Schule gehen. Zwei prall gefüllte Plastiktüten voll Klassentrikot-Prototypen standen zur Auswahl.
Nach einem Brand in der Gesamtschule An der Marzahner Promenade äußerten gestern Vormittag 25 Schüler schweres Übelsein. Die Feuerwehr brachte die 21 Mädchen und vier Jungen im Alter von 13 bis 15 Jahren sowie eine 34-jährige Lehrerin mit Übelkeit, Kopfschmerzen und Atembeschwerden in verschiedene Krankenhäuser.
Die Iltis-, die Taku- und die Lansstraße in Dahlem, in denen mehrere Institute der Freien Universität liegen, sollen umbenannt werden. Das jedenfalls fordern seit Jahren eine FU-Initiative und SPD-Politiker.
Für den Neubau der Perleberger Brücke in Moabit, die Autos über die künftige Fernbahntrasse des Lehrter Bahnhofs bringt, beginnt kommenden Montag der letzte Bauabschnitt. Für die umfangreichen Schweißarbeiten wird das 13 Millionen Mark teure Bauwerk einen Monat lang für den Verkehr gesperrt.
Thomas Gey, Direktor des Gymnasiums Steglitz, hat nach einem langen Diskussionsabend mit Justizministerin Herta Däubler-Gmelin allen Grund zur Zufriedenheit: Kein Wort über seinen Kollegen Karl-Heinz S., der verdächtigt wird, an der Schule rechtsextremes Gedankengut zu verbreiten.
Geldfälscher vor allem in Osteuropa haben jetzt, rund sieben Monate vor der Einführung des Euro als gesetzliches Zahlungsmittel, Konjunktur. Die Umstellung der Währung, die verbunden ist mit einem Austausch von alter D-Mark in neue Euro-Scheine und -Münzen, wollen kriminelle Banden offenbar für ein Millionengeschäft nutzen.
Es waren gedeihliche Jahre, in denen sogar Wohltäter ein wenig Speck ansetzten. "An der Güntzelstraße hat das Rote Kreuz ein neues Haus gebaut.
Das Rote Kreuz gehört zu den größten Wohlfahrtsverbänden in Berlin. Es bietet nicht nur den klassischen Dienst des ehrenamtlichen Rettungshelfers.
Die Senate der Stadtstaaten Berlin und Hamburg haben gestern auf einer gemeinsamen Sitzung in der Hansestadt einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die beiden Städte haben darin das gemeinsame Ziel formuliert, "in der Standortkonkurrenz auf nationaler und internationaler Ebene" gemeinsam aufzutreten und neue Märkte zu erschließen.
Die CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus hat einen neuen Vorsitzenden. Nach dem Rücktritt von Klaus Landowsky wählten die CDU-Abgeordneten den 35-jährigen Unternehmer Frank Steffel gestern in einer Sondersitzung mit großer Mehrheit zu ihrem Fraktionschef.
Klaus Landowsky trat gestern zurück. Mit ihm verliert Berlin einen begnadeten Redner und Zwischenrufer.
Tja, Joschka, das sollte zu denken geben. Zwanzig Jahre müht sich die Linke auf dem langen Marsch bis ins Herz des demokratischen Staatswesen oder auf den Stuhl des Außenministers.