Es geht nicht an, wie in Internetforen nachzulesen ist, den Brandanschlag am Bahnhof Ostkreuz als (zulässigen) Protestakt gegen die Bahn zu verhübschen. Er ist ein Anschlag auf das Gemeinwesen.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 24.05.2011
Schnell musste es gehen, als die Alliierten im März Kampfflugzeuge schickten, um Bengasi zu verteidigen. Zeit für militärische Planung oder für die Suche nach einer Nach-Gaddafi-Ordnung nahmen sich Washington, London und Paris nicht.
Warum sparen, wenn mich der reiche Nachbar alimentiert? Berlin droht die Finanzaufsicht. Das ist gut, schreibt Malte Lehming im "Kontrapunkt". Noch besser wäre es, das Stadtstaatenprivileg würde zur Disposition gestellt.
Wenn man die kontroversen, aber in den großen Linien auf Konsens ausgerichteten letzten Sitzungen der Fluglärmkommission Revue passieren lässt, fragt man sich, warum so viel Besonnenheit nicht auch vor der ersten Präsentation von Flugrouten im letzten September möglich gewesen war. Die Antwort, so einfach wie entlarvend: Erst der Zorn der Bevölkerung hat Verwaltung und Politik aufgeweckt und daran erinnert, dass die Menschen in der Umgebung des neuen Flughafens ein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit haben – und dazu gehört eben auch Lärmschutz.
Diesmal kam die Bahn nicht zu spät. Im Gegenteil: Am Wochenende prophezeiten die Stromnetzbetreiber den großen Blackout für den nächsten Winter – aber schon am Montagmorgen waren große Teile des Berliner Bahnnetzes plötzlich lahmgelegt.
Spaniens Regionalwahlen machen aus der Linksregierung ein Häufchen Elend
Man betont nur, was nicht selbstverständlich ist. Daher die folgende Meldung: Israels Kultur- und Sportministerin Limor Livnat schließt eine Bestrafung von Orchestern aus, die Kompositionen von Richard Wagner aufführen oder in Bayreuth auftreten.
Walter Laqueur, der große Historiker, wird 90 Jahre alt