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Im Streit um das iranische Atomprogramm haben sich der französische Präsident Jacques Chirac und sein US-Kollege George W. Bush um Geschlossenheit bemüht.

In Thailand hat sich das Militär an die Macht geputscht. "Der Rat für politische Reform hat es für nötig befunden, von nun an die Macht zu übernehmen", erklärte der Kommandeur der Bodenstreitkräfte, Sonthi Boonyaratglin, in Bangkok.

Der CIA-Sonderausschuss des Europaparlaments möchte Frank Steinmeier hören. Damit soll sichergestellt sein, dass eine Stellungnahme der Bundesregierung in den Abschlussbericht des Brüsseler CIA-Ausschusses einfließt.

Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) will den Wunsch sterbender Patienten nach einem schmerzfreien und würdigen Tod rechtlich stärken. Dafür sollen Regelungen zur Patientenverfügung ins Gesetz aufgenommen werden.

Bundespräsident Horst Köhler hat den Normenkontrollrat eingesetzt, der als "Bürokratie-TÜV" künftig die Gesetzgebung in Deutschland überwacht. Kosten, die durch Bürokratieaufwand entstehen, sollen so verringert werden.

In der Debatte über die Unterkunftskosten von Langzeitarbeitslosen haben die deutschen Städte den Bund aufgefordert, seine finanzielle Beteiligung im kommenden Jahr deutlich auf 5,7 Milliarden Euro aufzustocken.

Es hatte etwas Ungeheuerliches, als die rechtsextreme NPD im September 2004 in Sachsen mit 9,2 Prozent erstmals seit 1968 wieder in ein deutsches Landesparlament einzog. Nun scheint der Stern der Partei wieder zu sinken.

Nach tagelangem Aufruhr in der moslemischen Welt wegen der Islam-Äußerungen von Benedikt XVI. stehen die Zeichen wieder stärker auf Versöhnung.

Der ungarische Ministerpräsident Ferenc Gyurcsany hat einen Rücktritt abgelehnt. Nach der Ausstrahlung einer Rede Gyurcsanys war es in Budapest zu gewalttätigen Protesten gegen seine Regierung gekommen.

Die erstmals zugänglichen Dokumente zum Pontifikat von Pius XI. (1922-1939) stoßen bei Forschern auf großes Interesse. Sie erhoffen sich Aufschlüsse über die Rolle des Kirchenstaats in der Zwischenkriegszeit.

Im Stuttgarter Ansar al Islam-Prozess bestreitet einer der Angeklagten die Vorwürfe. Er habe zwar von Anschlagsplänen auf den irakischen Ex-Ministerpräsidenten Allawi gewusst, habe aber versucht, die Aktion zu verhindern.

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat die Klarstellung von Papst Benedikt XVI. zu der umstrittenen Islam-Rede begrüßt. Damit widersprach er dem geistlichen Oberhaupt des Irans, Ayatollah Chamenei.

Außenminister Steinmeier hat im Bundestag um breite Zustimmung für den geplanten Nahost-Einsatz der Bundeswehr geworben. Dabei mahnte er auch den Neubeginn des politischen Prozesses in der Region an.

Nachdem Ministerpräsident Ferenc Gyurcsany eine Wahllüge zugegeben hat, ist es in Budapest und anderen Städten zu schweren Ausschreitungen gekommen. Demonstranten besetzten den nationalen Fernsehsender der Hauptstadt.

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel rechnet damit, im Streit mit unionsgeführten Bundesländern über die Gesundheitsreform den Vermittlungsausschuss einschalten zu müssen. Die CDU-Vorsitzende nannte nach einer Präsidiumssitzung in Berlin eine solche offene Konfrontation der großen Koalition mit unionsgeführten Ländern „nicht dramatisch“.

Berlin - Die Forschungsgruppe Wahlen kommt in ihrer Nachwahlanalyse zur Wahl in Mecklenburg-Vorpommern zu dem Fazit, dass SPD und CDU wegen der großen Koalition im Bund nicht wie gewohnt polarisieren konnten. „Gleichzeitig haben die Parteien der großen Koalition Schwierigkeiten, ihre eigenen Wählerschaften von der Richtigkeit der getroffenen Kompromisse zu überzeugen.

In der Berichterstattung über einen Vortrag von Arnulf Baring auf einer Veranstaltung der hessischen CDU-Landtagsfraktion ist dem Tagesspiegel ein bedauerlicher Fehler unterlaufen. In den Ausgaben vom 16.

Berlin - Begleitet von heftiger Kritik an Polen hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion am Montag „60 Jahren Flucht und Vertreibung“ gedacht. Fraktionschef Volker Kauder sagte, das Gedenken an die Nachkriegsgeschichte schließe Mitbürger ein, die ihre Heimat außerhalb Deutschlands hatten.

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich erneut für ein „sichtbares Zeichen“ in Berlin zur Erinnerung an Flucht und Vertreibung ausgesprochen. Sie würde sich freuen, wenn dies in Verbindung mit einem europäischen Netzwerk gestaltet werden könnte, sagte Merkel am Montag bei einer Gedenkveranstaltung der Unions-Bundestagsfraktion „60 Jahre Vertreibung – 60 Jahre Wege zur Versöhnung“.

Berlin - In der Debatte über den Libanon-Einsatz der Bundeswehr hat der Zentralrat der Juden in Deutschland die grundsätzlich ablehnende Haltung von FDP-Chef Guido Westerwelle kritisiert. Zentralrats-Generalsekretär Stephan J.

Dies ist die Zeit der Wahlforscher (dazu mehr an anderen Stellen des Blattes) und der Pathologen. Pathologen sind der Berufszweig der Stunde, allerdings nur, wenn sie sich in klarer Abwägung von Aufwand und Nutzen für die Gerichtsmedizin entschieden haben.