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Eigentlich hatte das Publikum eine ganz normale Premierenparty erwartet. Sekt, Häppchen, womit man eben so rechnet, wenn die Columbia Tri-Star ins Kulturforum einlädt.

Von Elisabeth Binder

Die drei Flughäfen Tegel, Tempelhof und Schönefeld lagen im vergangen Jahr bei der Zahl der Starts und Landungen an dritter Stelle in Deutschland. Auch der Sommerflugplan ist mit insgesmat 1582 Flugpaaren wöchentlich im klassischen Linienverkehr wieder rekordverdächtig.

"Ostergeschäft? Tote Hose" schimpfte am Montagmittag vorm Bahnhof Zoo ein Taxifahrer, der sich mit Kollegen langweilte, während nur wenige Schritte weiter ein Fahrer der BVG-Linie 100 fast ins Schwitzen geriet und wegen drohender Überfüllung des Busses keine Leute mehr hereinlassen konnte.

Was in Paris, Wien oder Budapest seit langem funktioniert, das können sich offenbar auch Berliner vorstellen: Nummern statt Namen für die neuen Großbezirke der Stadt. Unter den Tagesspiegel-Lesern, die sich am Wochenende an unserem Pro und Contra beteiligt haben, sprach sich eine klare Mehrheit von 62,8 Prozent der Anrufer dafür aus, die zwölf neuen Bezirke der Stadt nach dem Vorbild anderer europäischer Metropolen durchzunummerieren.

Auf den U-Bahnhöfen der Linie 1, wo die BVG bis Ende des Monats zwischen den Stationen Wittenbergplatz und Fehrbelliner Platz die Züge ausnahmsweise alle drei Minuten fahren lässt, hängen jetzt neue Fahrpläne, die aber nicht auf diese Verbesserung hinweisen. Wie berichtet, gibt es auf den Bahnhöfen zu diesem Angebot kaum Informationen.

Der Berliner Erzbischof Kardinal Georg Sterzinsky hat den Apostolischen Nuntius in Deutschland, Erzbischof Giovanni Lajolo, in Berlin begrüßt. Lajolo feierte zum Abschluss eines einwöchigen Pastoralbesuchs im Erzbistum Berlin am Ostermontag ein Pontifikalamt in der Sankt-Hedwigs-Kathedrale.

Ein 18-jähriger Mann ist in der Nacht zu Sonntag in Treptow beim so genannten S-Bahn-Surfen ums Leben gekommen. Er wurde schwer verletzt in der Nähe des S-Bahnhofes Adlershof auf den Gleisen gefunden und starb auf dem Weg ins Krankenhaus, teilte die Polizei am Wochenende weiter mit.

Die Fotos an den Wänden gewähren Blicke in edle Hotel-Lobbys und teure Restaurants. Die Wirklichkeit drumherum ist ernüchternd: Die Königliche Porzellan Manufaktur, kurz KPM, ist in einem schäbigen 50er-Jahre-Komplex untergebracht.

Von Christine-Felice Röhrs

Das Arbeitsamt kann viele Anstrengungen unternehmen, jemanden in Arbeit zu bringen, bei manchen Menschen ist es aber über viele, viele Jahre erfolglos. Selbst wenn diese bereit sind, in Berufen weit unter ihrer Qualifikation zu arbeiten, und sie sich nicht etwa vor der Arbeit drücken.

Seit zehn Jahren enagiert sich der Förderverein Berliner Stadtschloss in sehr publikumswirksamer Weise für den Neubau des alten preußischen Schlosses in der Mitte Berlins. Die vielen Gegner dieser Idee innerhalb und außerhalb Berlin melden sich nur hier und da sporadisch zu Wort, da sich Individualisten in unserer Gesellschaft selten organisieren, die Freiberufler, Kulturschaffenden und Künstler, Literaten, Intellektuelle.

Deutsche Krimiserien spielten jahrzehntelang im feinen München, im reichen Frankfurt oder im edlen Hamburg, fast nie im schönen Berlin. Der DDR-Polizeiruf 110 machte eine Ausnahme, aber das ist lange her und fast vergessene Fernsehgeschichte.

Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) fordert trotz der dramatischen Finanzlage des Landes Berlin eine Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes in Berlin. "Es geht vor allem um ein psychologisches Signal an die Firmen", sagte der Politiker am Sonntag dem Radiosender F.

Charlottenburg-Wilmersdorf. Der Arbeitskreis Geschichte Wilmersdorf hat die zweite Auflage seines Buchs "Schmargendorf" herausgebracht, nachdem die ersten 1000 Bände des im Oktober erschienenen Werks bereits vergriffen waren ("edition Berlin" im Metropol Verlag, 24,80 Mark).