Eigentlich hatte das Publikum eine ganz normale Premierenparty erwartet. Sekt, Häppchen, womit man eben so rechnet, wenn die Columbia Tri-Star ins Kulturforum einlädt.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 16.04.2001
Der Anblick soll sich ändern - so viel steht fest: Aber noch macht das Gelände der ehemaligen sechsten Grundschule im Westen Marzahns einen verwahrlosten Eindruck. Die Fassade bröckelt, Fenster sind eingeworfen und auch im Innern sieht es nicht besser aus.
Der inszenierte Tatort ist mit rot-weißen Flatterband abgesperrt, aufgerissene Schubladen und eine umgefallene Lampe zeugen vom hastigen Verlassen des Büros. Aus dem aufgebrochenen Safe haben Diebe einen wertvollen Diamanten gestohlen.
Die drei Flughäfen Tegel, Tempelhof und Schönefeld lagen im vergangen Jahr bei der Zahl der Starts und Landungen an dritter Stelle in Deutschland. Auch der Sommerflugplan ist mit insgesmat 1582 Flugpaaren wöchentlich im klassischen Linienverkehr wieder rekordverdächtig.
Walter Momper hat einfach kein Glück mit seinen Autos. Im Februar wurde dem Vizepräsidenten des Abgeordnetenhauses sein privater Audi A 4 in Polen geklaut, nun kam ihm auch sein Dienstwagen abhanden.
"Ostergeschäft? Tote Hose" schimpfte am Montagmittag vorm Bahnhof Zoo ein Taxifahrer, der sich mit Kollegen langweilte, während nur wenige Schritte weiter ein Fahrer der BVG-Linie 100 fast ins Schwitzen geriet und wegen drohender Überfüllung des Busses keine Leute mehr hereinlassen konnte.
Spekulationen über Haushaltsrisiken von bis zu acht Milliarden Mark hat die Finanzverwaltung als übertrieben zurückgewiesen. Bisher seien lediglich Risiken von rund 450 Millionen Mark für das laufende Jahr konkret bekannt.
Was in Paris, Wien oder Budapest seit langem funktioniert, das können sich offenbar auch Berliner vorstellen: Nummern statt Namen für die neuen Großbezirke der Stadt. Unter den Tagesspiegel-Lesern, die sich am Wochenende an unserem Pro und Contra beteiligt haben, sprach sich eine klare Mehrheit von 62,8 Prozent der Anrufer dafür aus, die zwölf neuen Bezirke der Stadt nach dem Vorbild anderer europäischer Metropolen durchzunummerieren.
Das Berliner Kosovo-Büro in Prizren schließt nach nur einem Jahr. Das teilte Berlins Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) am Montag im Radiosender F.
Lernunwillige Ausländer sollten nach Auffassung Innensenators Eckart Werthebach (CDU) künftig keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus mehr erhalten. Im "Berliner Kurier" erklärte Werthebach: "Wer sich Sprachkursen mutwillig entzieht, darf nicht damit rechnen, dass sich sein Aufenthaltsstatus verbessert, und kann daher auch nicht dauerhaft in Deutschland leben.
Auf den U-Bahnhöfen der Linie 1, wo die BVG bis Ende des Monats zwischen den Stationen Wittenbergplatz und Fehrbelliner Platz die Züge ausnahmsweise alle drei Minuten fahren lässt, hängen jetzt neue Fahrpläne, die aber nicht auf diese Verbesserung hinweisen. Wie berichtet, gibt es auf den Bahnhöfen zu diesem Angebot kaum Informationen.
Der Berliner Erzbischof Kardinal Georg Sterzinsky hat den Apostolischen Nuntius in Deutschland, Erzbischof Giovanni Lajolo, in Berlin begrüßt. Lajolo feierte zum Abschluss eines einwöchigen Pastoralbesuchs im Erzbistum Berlin am Ostermontag ein Pontifikalamt in der Sankt-Hedwigs-Kathedrale.
Seine Majestät war irritiert: "Woher kommen denn alle diese Bankrotte?" Eine beispiellose Finanzkrise erschütterte im Spätsommer 1763 das Reich Friedrichs II.
Ein 18-jähriger Mann ist in der Nacht zu Sonntag in Treptow beim so genannten S-Bahn-Surfen ums Leben gekommen. Er wurde schwer verletzt in der Nähe des S-Bahnhofes Adlershof auf den Gleisen gefunden und starb auf dem Weg ins Krankenhaus, teilte die Polizei am Wochenende weiter mit.
Die Fotos an den Wänden gewähren Blicke in edle Hotel-Lobbys und teure Restaurants. Die Wirklichkeit drumherum ist ernüchternd: Die Königliche Porzellan Manufaktur, kurz KPM, ist in einem schäbigen 50er-Jahre-Komplex untergebracht.
Das Arbeitsamt kann viele Anstrengungen unternehmen, jemanden in Arbeit zu bringen, bei manchen Menschen ist es aber über viele, viele Jahre erfolglos. Selbst wenn diese bereit sind, in Berufen weit unter ihrer Qualifikation zu arbeiten, und sie sich nicht etwa vor der Arbeit drücken.
Mit einem neuen Angebot ist die BVG Ostern in ihr diesjähriges Stadtrundfahrt-Programm gestartet. Zum ersten Mal lässt sich die Stadt jetzt auch per Straßenbahn entdecken.
Wasser marsch!, heißt es jetzt wieder an einigen der rund 500 Brunnen in der Stadt.
Seit zehn Jahren enagiert sich der Förderverein Berliner Stadtschloss in sehr publikumswirksamer Weise für den Neubau des alten preußischen Schlosses in der Mitte Berlins. Die vielen Gegner dieser Idee innerhalb und außerhalb Berlin melden sich nur hier und da sporadisch zu Wort, da sich Individualisten in unserer Gesellschaft selten organisieren, die Freiberufler, Kulturschaffenden und Künstler, Literaten, Intellektuelle.
Am 10. Juni kommt Australien nach Berlin.
Faulheit soll sich nicht auszahlen. Hartnäckigen Drückebergern geht das Arbeitsamt durch den Entzug von Leistungen an den Geldbeutel.
Berlin und Jakarta haben einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) und der Gouverneur Jakartas unterzeichneten die Vereinbarung am Montag in der indonesischen Hauptstadt.
Deutsche Krimiserien spielten jahrzehntelang im feinen München, im reichen Frankfurt oder im edlen Hamburg, fast nie im schönen Berlin. Der DDR-Polizeiruf 110 machte eine Ausnahme, aber das ist lange her und fast vergessene Fernsehgeschichte.
Hoch auf dem Lautsprecherwagen hockt die Friedenstaube aus Pappmaché. Aufgeplustert, den Hals gereckt, ein stattlicher Vogel, scheinbar zum Abflug über sein Gefolge bereit.
Falco meets Amadeus, bis 21. April im Theater des Westens, Karten: (0180) 5998999 Der Glöckner von Notre Dame, Stella-Theater am Marlene-Dietrich-Platz.
Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) fordert trotz der dramatischen Finanzlage des Landes Berlin eine Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes in Berlin. "Es geht vor allem um ein psychologisches Signal an die Firmen", sagte der Politiker am Sonntag dem Radiosender F.
Berliner haben es immer am Besten. Ich weiss zwar nicht, welches Wetter Sie gerade geniessen, aber ich sage Ihnen, da wo ich bin, in New Orleans, ist es die Hölle.
Charlottenburg-Wilmersdorf. Der Arbeitskreis Geschichte Wilmersdorf hat die zweite Auflage seines Buchs "Schmargendorf" herausgebracht, nachdem die ersten 1000 Bände des im Oktober erschienenen Werks bereits vergriffen waren ("edition Berlin" im Metropol Verlag, 24,80 Mark).