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Einer macht Wirbel, von dem man bisher die leise Gangart gewohnt war. Kein Berliner Landespolitiker hat in letzter Zeit bundesweit für ähnlich viel Aufsehen gesorgt wie Innensenator Eckart Werthebach, sieht man einmal vom CDU-Drama um Klaus Landowsky ab.

Von Brigitte Grunert

Das Unternehmen Partner für Berlin, das die Werbetrommel für die Stadt als Wirtschaftsstandort rührt, will so genannten Start-Up-Firmen wirtschaftlich unter die Arme greifen. Gestern stellten Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) und die "Gesellschaft für Hauptstadtmarketing" eine Gründerinitiative aus erfahrenen Berliner Firmen vor, die 20 junge Unternehmen aus der Medienbranche, der Biotechnologie, den Bereichen Medizin, Umwelt und Verkehr unterstützen soll.

Die Grünen-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus kritisiert den "Kurswechsel" von Finanzsenator Peter Kurth (CDU) angesichts des Milliardendefizits im Haushalt. "Verheerend" sei die vorläufige Bilanz seiner 16-monatigen Amtszeit, sagte Burkhard Müller-Schoenau, finanzpolitischer Sprecher der Grünen.

Von Sabine Beikler

Die Verwaltung von Umwelt- und Verkehrssenator Peter Strieder (SPD) bereitet umfangreiche Modellprojekte zur Verkehrsberuhigung vor. Erstmals sollen Maßnahmen wie Tempo-30-Zonen, Einbahnstraßen, Lkw-Nachtfahrverbote oder Straßenverschwenkungen und -rückbauten kombiniert werden.

Von Cay Dobberke

Mit der Reparatur der Schönhauser Allee zwischen Torstraße und Metzer Straße kann jetzt doch pünktlich begonnen werden. Das langfristig vom Bezirk vorbereitete Projekt war, wie berichtet, wegen der Haushaltssperre des Senats gestoppt worden.

In etwa zwei Monaten erwartet man im Spandauer Rathaus den offiziellen Antrag der Investorengruppe zum Bau der "Berlin-Arena". Mitte Oktober sei mit der Genehmigung zu rechnen und im November soll bereits die Grundsteinlegung für das 280-Millionen-Mark-Projekt erfolgen, sagte Stadtplanungsamts-Leiter Walter Göllner am Dienstag im Stadtentwicklungsausschuss.

Von Rainer W. During

Das Kopf-an-Kopf-Rennen um die private Trägerschaft für das Klinikum Buch liegt in der Endphase. Die Entscheidung wird nach Informationen des Tagesspiegel zwischen zwei Interessenten - die Rhön-Kliniken AG und die Helios Kliniken GmbH - fallen.

Von Sabine Beikler

Man hört es immer wieder: Berlin ist en vogue in der Welt. Während wir uns unseren Selbstzweifeln hingeben, erzählen sich die Kreativen von New York bis Tokio von der Unverbrauchtheit, der Atmosphäre, dem Potenzial der deutschen Hauptstadt.

Von Susanna Nieder

Auf dem Jüdischen Friedhof Schönhauser Allee findet sich nahe dem Eingang ein unscheinbarer Grabstein: "Hier ruht unser heißgeliebtes Kind Alfred Deutschland", lautet die auf die 1879 datierte Inschrift. In der Gründerzeit hatten viele Juden aus überschwänglichem Patriotismus ihre Namen ändern lassen.

Falls Sie auch die Absicht haben, demnächst ein Superstar, was sag ich, ein Megastar zu werden, konnten Sie in den vergangenen Wochen von Madonna lernen, wie das im Showgeschäft so läuft.Erster Schritt: Ein paar windige Andeutungen streuen, dass hier irgendwas laufen soll, von dem aber niemand noch nichts Genaues weiß.

Von Stephan Wiehler

Innensenator Eckart Werthebach hat mit seiner harten Linie gegen potenziell gewalttätige Demonstrationen einen Dämpfer erhalten. Am Mittwoch entschied das Berliner Verwaltungsgericht, dass die rechtsextremistische NPD jetzt doch am 1.

Von Frank Jansen

Im Ring musste Graciano Rocchigiani nicht allzu viele Prügel einstecken: 41 Siege, nur fünf Niederlagen, das ist eine gute Bilanz für einen Profiboxer. Rocchigiani, von allen Rocky genannt, belästigt seine Fans auch nie mit komplizierten Sätzen.

Von Frank Bachner

Der Boden auf dem Gelände der neuen McNair-Siedlung an der Goerzallee ist mit Schwermetallen belastet. Cadmium, Kohlenwasserstoffe und Zink befinden sich in so hohen Mengen in der Erde, dass das Spielen von Kindern nicht angeraten ist.

300 Liter Schalöl sind am Mittwochmorgen an der Nordseite des Potsdamer Platzes bei Bauarbeiten ausgelaufen und zunächst versickert. Dabei habe sei allerdings lediglich um so genanntes Schalöl gehandelt, das nicht unmittelbar giftig sei.

Die sozialen Probleme spiegeln sich vor allem in drei Bezirken wider: Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln. Hier sind die Arbeitslosenzahlen besonders groß, und viele Menschen sind von der Sozialhilfe abhängig.