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Wenn in Eberswalde oder anderswo wieder ein Ausländer über einen Bahnhofsvorplatz davonrennt, dann verlieren seine Angreifer meist keine Worte. Die Passanten und Zuschauer verlieren auch oft keine Worte, rufen keinen an oder zu Hilfe und hinterher haben sie nichts gesehen.

Von Deike Diening

Um Wolf-Dieter Lau zu verstehen, muss man vielleicht kurz ausholen und von den alten Zeiten im Umgang mit Behinderten berichten. Damals wurden Kinder mit Down-Syndrom noch mongoloid genannt, nach einer Kategorie aus dem 19.

Von Barbara Nolte

Seine Abschiedsworte lesen sich wie ein müdes Gnadengesuch. "Smend, Sie sind ein Christ, lassen Sie mich schlafen", schrieb Hugo Andres Krüß einem seiner Mitarbeiter auf einen Zettel.

Von Stephan Wiehler

Der zentrale Festplatz am Kurt-Schumacher-Damm wird zum Existenzproblem. Nach der Frühlingsfest-Pleite - es kamen kaum Besucher - stehen viele Berliner Schausteller vor dem Ruin.

Von Rainer W. During

Zuerst die Pleite des Betreibers Rentaco im Februar dieses Jahres, dann die Zahlungsunfähigkeit des Wohnanlagen-Betreibers Refugium in diesem Monat und jetzt die Schließung des "Stadtpalais am Kurfürstendamm": Immer mehr Seniorenresidenzen in Berlin geraten in wirtschaftliche Schwierigkeiten.Die Betreiber wollen mehr bieten als ein klassisches Altenheim.

Von Amory Burchard

Schon heute muss sich die Polizei auf zwei Demonstrationen einrichten, die sich auf den 1. Mai beziehen.

Von Jörn Hasselmann

Irgendwann hat es den Reporter des Jugendsenders "Fritz", Ken Jebsen, gepackt. Da ist er ins Büro des Chefredakteurs Konrad Kuhnt gestiefelt, um seine Vision kund- zutun: Man müsse das Radio wieder in die Stadt holen.

Von Tanja Buntrock

Entschieden ist noch nichts: Wer zum 1. Juli die private Trägerschaft für das Klinikum Buch übernehmen soll, wird voraussichtlich in der nächsten Woche offiziell verkündet, sagte Klaus-Peter Florian, Sprecher der Gesundheitsverwaltung.

Von Sabine Beikler

"Schwülwarm" wird die Mainacht, prophezeit der Wetterdienst Meteofax, über 20 Grad sogar sollen es am Maifeiertag werden, in der Nacht etwa 10 Grad. Alle Computermodelle sagen derzeit warmes Wetter voraus.

Von Jörn Hasselmann

Luxus-Wohnen im Alter hat seinen Preis: Eine 72-Quadratmeter-Wohnung im Tertianum (Passauer Straße 5-7, Schöneberg) kostet 7 683 Mark "Residenzentgeld". Im Preis enthalten sind unter anderem sämtliche Nebenkosten, der Telefonanschluss, die Mitbenutzung der Gemeinschaftsräume wie Lobby, Bibliothek, Bade- und Wellnessbereich, "ein abschließbares Fach im residenzeigenen Weinkeller", ein tägliches dreigängiges Menü, alkoholfreie Tischgetränke, Rezeptionsdienst, Blumenpflege, die Teilnahme an Exkursionen, Kulturabenden, die Reinigung der Wohnung und eine 24-Stunden-Rufbereitschaft.

Von Amory Burchard

Zum Programm des Theatertreffens gehört, inszeniert von Christoph Marthaler, Shakespeares "Was ihr wollt". Der Titel ist nicht wörtlich zu nehmen: Der Frust enttäuschter Theaterenthusiasten, die keine Karten mehr bekommen haben, ist beim Bühnenfest zwar Tradition, scheint diesmal aber, hört man sich in ihren Kreisen um, noch tiefer zu sein als gewohnt.

Abgeriegelt wird Kreuzberg nicht, versprach Polizeipräsident Saberschinsky gestern. "Es sind keine flächendeckenden Vorhaben geplant, alles sei abhängig von der Situation - "bei einer zugespitzten Lage kann man nichts ausschließen", sagte Saberschinsky weiter.

Von Jörn Hasselmann

Vor 25 Jahren berichteten wir:In Ost-Berlin sind zum erstenmal offizielle Angaben über die Baukosten für den am vergangenen Wochenende eröffneten "Palast der Republik" gemacht worden. Nach Angaben der Bauleitung sollen sich die Kosten auf 485 Millionen Ostmark belaufen.