Die israelische Arbeitspartei hat die Weichen gestellt. Ihr neuer Chef ist der amtierende Verteidigungsminister Benjamin Ben-Elieser.
Alle Artikel in „Politik“ vom 27.12.2001
Der deutsche Kaufmann Dieter Holzer, eine der Schlüsselfiguren der Leuna-Affäre, muss vorerst nicht in Frankreich ins Gefängnis. Ein Ermittlungsrichter setzte den internationalen Haftbefehl gegen ihn außer Vollzug.
Neue Terminspekulationen machen das Kanzler-Kandidaten-Quiz der Union wieder spannend. Laut Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) wird die Union in den kommenden vier Wochen entscheiden.
Der verhinderte Flugzeugattentäter Richard Reid ist bereits im Juni israelischen Sicherheitskräften am Tel Aviver Ben-Gurion-Flughafen aufgefallen und dort vorübergehend festgehalten worden. Nach einer kurzen Überprüfung habe man ihn aber laufen lassen, berichtete die israelische Zeitung "Jediot Achronoth" am Donnerstag.
Ein bewaffneter Bewacher arabischer Abstammung von US-Präsident George W. Bush durfte nicht mit einer Linienmaschine nach Texas fliegen.
Die deutsche diplomatische Vertretung in der afghanischen Hauptstadt Kabul hat ihre Arbeit aufgenommen. Sie sei "zwar eingeschränkt, aber arbeitsfähig", sagte ihr Leiter Rainer Eberle am Donnerstag.
Australien will 1600 ost-timoresische Flüchtlinge in ihre Heimat zurückschicken. Da die benachbarte Inselhälfte nun wieder sicher sei, gebe es keinen Grund mehr, ihnen Zuflucht zu gewähren, sagte der australische Einwanderungsminister Ruddock am Donnerstag.
Bernhard Gertz ist jemand, der andere gerne ärgert, rein beruflich natürlich. Besonders gern ärgert der Chef des Bundeswehrverbandes Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums, am liebsten den Minister selbst.
Es gibt so Berufe, wenn man die hat, sagt man es besser nicht laut. Unvorsichtige Ärzte zum Beispiel können immer wieder erzählen, wie sie Parties hungrig, durstig und fluchtartig verlassen haben.
Der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Bernhard Gertz, hat eine drastische Reduzierung des deutschen Kontingents in Bosnien gefordert. Wegen der "extremen personellen Belastung" der Bundeswehr sei es sinnvoll, die Zahl der Soldaten von derzeit 1800 auf 500 zu senken.
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Jörg Schönbohm will nicht der allein Schuldige sein: Wenn im März das rot-grüne Zuwanderungsgesetz zur Entscheidung im Bundesrat ansteht, dann werde die große Koalition in Brandenburg nicht gegen eine geschlossene Front der CDU-geführten Länder zustimmen, sagte Schönbohm, CDU-Innenminister im Kabinett von Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) am Donnerstag. Brandenburg ist wegen des Patts zwischen SPD- und Unions-Ländern im Bundesrat entscheidend.
Die Union will in der Außenpolitik nicht zum "nützlichen Idioten dieser Regierung" werden. Fraktionschef Merz sagte dem Tagesspiegel am Donnerstag, die Union stehe "zur außenpolitischen Verantwortung unseres Landes".