Bei seiner Vereidigung hat sich der neue italienische Staatspräsident Giorgio Napolitano zur europäischen Einigung und zu den Verfassungswerten bekannt. Der designierte Ministerpräsident Prodi will indes mit zwei Vize-Regierungschefs regieren.
Alle Artikel in „Politik“ vom 15.05.2006
Die umstrittene niederländische Abgeordnete Ayaan Hirsi Ali wird nach neuerlichen Streitigkeiten über ihre Einbürgerung in die USA auswandern. Sie soll ihre Staatsbürgerschaft mit falschen Angaben erschlichen haben.
Im Prozess um einen fremdenfeindlichen Angriff auf einen zwölfjährigen Äthiopier in Pömmelte in Sachsen-Anhalt haben alle vier Angeklagten Geständnisse abgelegt.
Eine neue OECD-Studie stellt dem deutschen Schulsystem ein mangelhaftes Zeugnis aus: Wie kein anderes Schulsystem in vergleichbaren Industrienationen versagt es bei der Förderung von Migrantenkindern.
Im Fall des in Potsdam angegriffenen Deutsch-Äthiopiers hat der BGH nun auch den Haftbefehl gegen den zweiten Verdächtigen bestätigt. Nun geht es aber nur noch um gefährliche Körperverletzung.
Diplomatie ist für die so genannte Schanghai-Gruppe der einzige Weg aus der Krise um Irans Atomprogamm. Die Organisation zentralasiatischer Länder ließ ein Beitrittsgesuch Irans aber unbeantwortet.
Die Ärzte der Universitätskliniken lassen die größte Streikwelle seit Beginn ihres Ausstandes durch Deutschland rollen. Erheblich eingeschränkt sind vor allem Operationen, die ambulante Versorgung, Lehre und Forschung.
Die Regierungsbildung in Italien gestaltet sich weiter schwierig. Nun will der auf Ausgleich bedachte Wahlsieger Romano Prodi mit Massimo D'Alema und Francesco Rutelli gleich zwei Vize-Regierungschefs ernennen.
Madrid – Der Zustrom von Flüchtlingen auf die Kanarischen Inseln reißt nicht ab. Am Wochenende griff die Küstenwache mehr als 700 Afrikaner auf, die von der Westküste Afrikas mit Booten illegal auf die spanische Inselgruppe gelangt waren.
Berlin - Der WASG-Bundesvorstand hat die Vorstände der Landesverbände Berlin und Mecklenburg-Vorpommern entlassen. Für beide Verbände wurden „Beauftragte“ eingesetzt.
Berlin - Wenige Tage vor dem Bundeskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hat die stellvertretende Vorsitzende des Dachverbandes, Ursula Engelen-Kefer, ihre Bereitschaft zu einer Kampfkandidatur erklärt: „Ich habe immer deutlich gemacht, dass ich weiterarbeiten will“, sagte Engelen-Kefer im Gespräch mit dem Tagesspiegel. Die 62-jährige Engelen-Kefer war von den Vorsitzenden der DGB-Einzelgewerkschaften wegen ihres Alters nicht wieder für den Vorstand nominiert worden.
Haitis neuer Präsident im Amt vereidigt
Sonderparteitag wählt Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz mit 95,07 Prozent zum neuen Parteichef
In der Türkei wurde ein Priester ermordet – am Montag beginnt der Prozess gegen den 16-jährigen Täter
Die Ölkonzerne geben ihre Zahlungen bekannt: Shell entrichtete 2005 rund 1,2 Milliarden Dollar Steuern
Der Waffenstillstand in Sri Lanka ist zur Farce geworden – daran kann auch Norwegens Vermittlung nichts ändern
Bayern versucht erneut, in Karlsruhe die „Homoehe“ zu kippen
Liberale wollen sich mit Umweltpolitik profilieren / Kritik an Mülltrennung
Vor 60 Jahren wurde das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen gegründet, um deutschen Kindern nach dem Krieg zu helfen
Innenminister Schäuble über Polens Hooligan-Problem, den Schutz des iranischen Teams und die Abwehr von Terroranschlägen
Von Matthias Schlegel