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Bei der Wahl zum CDU-Vize schien NRW-Ministerpräsident Rüttgers einige Stimmen verloren zu haben. Seinem umstrittenen Antrag zum Arbeitslosengeld I stimmten die Delegierten jetzt dennoch zu.

Die unabhängigen Menschenrechtsexperten der Vereinten Nationen haben durch eine Abstimmung im UN-Menschenrechtsrat einen Dämpfer erhalten. Für sie soll ein neuer Verhaltenskodex aufgestellt werden.

Der CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber sieht in der Wiederwahl von CDU-Chefin Angela Merkel einen "großartigen Vertrauensbeweis". Der bayerische Ministerpräsident gratulierte Merkel zu dem Ergebnis.

Nach der Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen hat sich Israels Regierungschef Ehud Olmert zu einem Rückzug aus weiteren besetzten Palästinensergebieten bereit erklärt.

Union und SPD wollen Kapitalbeteiligungen von Mitarbeitern erleichtern - allerdings ist man über die Dringlichkeit geteilter Meinung. Die Sozialdemokraten wollen zunächst über den Kombilohn sprechen.

Die Affäre um den vergifteten russischen Ex-Spion Alexander Litwinenko zieht möglicherweise weitere Kreise: Litwinenko hat einem Pressebericht zufolge Hinweise zur systematischen Verfolgung von Mitarbeitern des Ölkonzerns Jukos durch die russische Regierung gesammelt.

Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) spricht sich gegen einen neuen Antrag zum Verbot der rechtsextremistischen NPD aus. Mit einem solchen Schritt würde nur die "Verpackung" verboten.

Unter dem Eindruck eines Richtungsstreits um das soziale Profil der CDU beginnt heute der Bundesparteitag der Christdemokraten in Dresden. Insbesondere Parteivize Rüttgers drängt auf einen sozialeren Kurs der Partei.

Der mysteriöse Tod Alexander Litwinenkos wirft ein Schlaglicht auf die russische Exilgemeinde Londons

Von Jens Mühling

Berlin - Die Einführung von einkaufsoffenen Sonntagen – insbesondere in der Adventszeit – stößt auf Widerstand innerhalb der Union. „Der Advent darf nicht einem noch grenzenloseren Konsumrausch geopfert werden“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, Thomas Rachel (CDU), dem Tagesspiegel.

Von Antje Sirleschtov

Berlin - Die Alten – sie sind „der blinde Fleck der Entwicklungspolitik“, sagt Michael Bünte vom Seniorenhilfswerk „HelpAge“. Eine vergessene, eine unsichtbare Generation.

Von Michael Schmidt

Berlin - In der Diskussion um kostenfreie Kindergartenplätze und den Ausbau der Kinderbetreuung in den Kommunen setzen sich CDU-Politikerinnen für ein stärkeres finanzielles Engagement des Bundes ein. Die Vize-Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Ilse Falk (CDU), plädiert dafür, dass der Bund sich an den Kosten für den Ausbau der Kinderbetreuung beteiligen solle.

Von Cordula Eubel

Berlin - Im Gegensatz zu Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) spricht sich Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) dafür aus, dass sich Deutschland an einem Militäreinsatz in der sudanesichen Krisenregion Darfur beteiligt, „wenn die Vereinten Nationen Hilfe anfordern“. Wieczorek-Zeul verwies auf die Äußerungen des UN-Nothilfekoordinators Jan Egeland, nach denen sich die Lage in Darfur weiter dramatisch verschlechtert habe.

Madrid - Mehr als 100 000 Menschen haben am Wochenende in der spanischen Hauptstadt Madrid gegen den sozialdemokratischen Regierungschef José Luis Zapatero demonstriert. Die Demonstration, die von der oppositionellen Volkspartei und dem konservativen „Verband der Terroropfer“ organisiert worden war, richtete sich vor allem gegen Zapateros Friedensverhandlungen mit der baskischen Terror-Bewegung Eta.

Hamburg - Trotz aller Versuche der Annäherung fühlt sich ein Großteil der deutschen Muslime nach Angaben der Islamischen Gemeinschaft Deutschland (IGD) noch immer als Fremdkörper der Gesellschaft. Nach dem Karikaturenstreit und der Papstrede in der Regensburger Universität habe sich die Situation für deutsche Muslime zugespitzt, sagte deren Präsident, Ibrahim El Zayat, am Samstag auf der 28.

Rom - Früher, so erinnern sich italienische Parteisoldaten, da hielten ihre Auszähler in den Wahllokalen einen winzigen Bleistift in der Hand verborgen, um bei leeren Stimmzetteln da und dort ein Kreuzchen nachzutragen. Bei den Parlamentswahlen im April soll sich die Mannschaft von Silvio Berlusconi dafür eines speziellen Computerprogramms bedient haben: „Weiße“ Stimmzettel sollen so zu Voten für die „Forza Italia“geworden sein.

Von Paul Kreiner

Berlin – Der Chef der Wirtschaftsweisen, Bert Rürup, erwartet für 2006 ein höheres Wirtschaftswachstum als bisher angenommen. Die Prognose des von ihm geleiteten Sachverständigenrates von plus 2,4 Prozent könne man „als konservative Schätzung bezeichnen“, sagte Rürup dem Tagesspiegel.