Ein Hungerstreik von Insassen des Gefängnisses Berlin-Tegel hat sich am Donnerstag ausgeweitet. An der Protestaktion, die gestern, wie berichtet, mit zehn Beteiligten begann, sind nun nach Angaben des Sprechers der Senatsjustizverwaltung, Sascha Daue, 32 Häftlinge beteiligt.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 02.08.2001
Der Ostbahnhof lebt. Tagsüber, wenn die An- und Abreisenden bepackt mit Taschen oder Koffern über die Bahnsteige hetzen oder durch die Ladenpassagen schlendern, wird die Geschäftigkeit an diesem Ort spürbar.
Die BVG will in Zukunft nur noch eine Straßenbahn-Linie durch die Schönhauser Allee, parallel zur U-Bahn, fahren lassen. Bleiben soll demnach die Linie 50 von Buchholz nach Mitte.
Was bringt einen Menschen dazu, die eigenen Kinder und den Ehemann umzubringen? Als Kurzschlusshandlung oder Panikreaktion werden solche Tragödien meist oberflächlich beschrieben.
Der DGB Berlin-Brandenburg hat gestern an die Verwaltung und die öffentlichen Unternehmen in dieser Stadt appelliert, Jugendlichen Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit müsse Konzepte entwickeln, wie er die Ausbildungslosigkeit der Jugend in Berlin beseitigen wolle, sagte der stellvertretende DGB-Landesvorsitzende Bernd Rissmann.
Trabrenntage außerhalb des Wochenendes haben den Nachteil, das sie meistens nicht allzu viele Zuschauer anlocken. Deshalb bleibt die Rennbahn Mariendorf an solchen Tagen eher den Zockern und ganz harten Pferdefans vorbehalten.
Dem rot-grünen Übergangssenat in Berlin steht Streit um die Finanzpolitik ins Haus. Im Gegensatz zur SPD drängen die Grünen auf einen umfangreichen Kassensturz, der alle Risiken und Schattenhaushalte aufdeckt, sagte gestern Grünen-Fraktionschefin Sibyll Klotz.
Keine Frage, dass die CDU ihrem Parteichef und früheren Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen ein zweites politisches Leben im Bundestag gönnt. Trotzdem ist es nicht ganz einfach für ihn, sich den Wunsch-Wahlkreis auszusuchen, in dem er 2002 für ein Direktmandat kandidieren kann.
Der Türkische Bund Berlin-Brandenburg (TBB) bestärkt Schulsenator Klaus Böger (SPD) in seiner harten Linie gegenüber der Islamischen Föderation. Böger hatte den von der Föderation vorgelegten Rahmenplan für den islamischen Religionsunterricht an Schulen, wie berichtet, am Mittwoch zurückgewiesen.
Offenbar aus Verzweiflung über ihre finanzielle Not hat eine 38-jährige Frau aus Wilmersdorf in der Nacht zum Donnerstag versucht, ihren Ehemann und ihre drei Kinder umzubringen. Sie verabreichte allen Vieren in der gemeinsamen Wohnung an der Ahrweiler Straße eine in Wasser aufgelöste Überdosis Tabletten.
Hartmann Vetter ist 56 Jahre alt und seit 1981 Haupt-Geschäftsführer des Berliner Mietervereins. Möglicherweise hatte die Familie in der Ahrweiler Straße in Wilmersdorf arge Finanznöte und war von Zwangsräumung bedroht.
Von "Zufallsprodukten" hält die Spitzenkandidatin der Grünen wenig. Als wolle sie der PDS einen Seitenhieb verpassen, präsentiert Sibyll Klotz zur bevorstehenden Wahl des Abgeordnetenhauses die sechs neuen Kandidatinnen und Kandidaten auf der grünen Landesliste als personifizierte "Kernkompetenz".
Heinz Kramer aus Mitte schimpft am Schalter der BVG am Alexanderplatz: "Letzten Monat hat die Karte doch sechs Mark weniger gekostet." "Fahrpreiserhöhung!
Als er in einer Kreuzberger Kneipe mit seinen Freunden aß, hing da dieser Plan an der Wand. Eine Straßenkarte vom alten Berlin, und einer sagte: "Mensch, man müsste mal rauskriegen, was es damals in den Straßen für Geschäfte gab.
Friedrichshain. Berlin wird für drei Tage zur Welthauptstadt der Bierliebhaber.
Die Eduard Winter Sportwagen GmbH & Co feierte gestern Abend das Richtfest des neuen Porsche-Zentrums Berlin in der Franklinstraße 23. Auf dem früheren Coca-Cola-Produktionsgrundstück verwirklicht der Architekt Joachim Schmidt auf dem 8000 Quadratmeter großen Grundstück das nach Porsche Corporate-Design entworfene Objekt.
Die Touristen unter dem Sony-Dach am Potsdamer Platz fragen immer wieder: Und wo ist denn nun der Kaisersaal? Kann man dort essen?
Nach den Ausschreitungen am Rande des Fußballspiels St. Pauli gegen Hertha BSC am vergangenen Sonntag ist gegen fünf der Randalierer Anzeige wegen Körperverletzung erstattet worden.
Klar, die Russen-Disko im Kaffee Burger ist immer noch der Knüller. Aber jetzt gibt es zur Abwechslung was Neues - den Datscha-Dance.
Es ist der Horror jeden Sommers: Bekannte Flugobjekte sprengen deutsche Kaffeekränzchen. Panik und Entsetzen.