Morgen ist wieder Lange Nacht der Museen. Wohin nur, mag da so mancher verwirrt fragen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 23.08.2001
Gerade mal 200 Berliner fahren einen Ferrari, 60 Prozent der Autos sind rot. Doch die Traditionsfarbe kommt aus der Mode.
Giovanni Camozzi war kaum etwas peinlicher, als gelobt zu werden. Der Seelsorger der Italienischen Katholischen Mission in Berlin war auf eine Weise gut, die sich mit der modernen Welt nicht vertrug.
Schöneberg / Marzahn. Bei zwei Verkehrsunfällen wurden am Mittwochabend zwei Kinder schwer verletzt.
Ein 63-jähriger Jugoslawe hat gestern Nachmittag vor den Augen seiner Kinder seine Frau erstochen. Der Mann wurde festgenommen.
Ein 18-jähriger Amokläufer muss sich seit Donnerstag wegen versuchten Totschlags an einem Polizisten vor dem Landgericht verantworten. Der Auszubildende hatte am 7.
Am Schaufenster kleben die Spuren des Tages: Fingerabdrücke jeder Art, fettige Flecke. Die Scheibe muss regelmäßig geputzt werden, Passanten drücken sich hier die Nasen platt.
Sechs Berliner Spitzenköche kochen am 9. September für einen guten Zweck.
Ein Lebensgefühl zwischen St. Moritz, Portofino und Monaco verspricht Werner Baldessarini den Trägern seiner Mode unter dem Label BOSS.
Die Polizei hat gestern früh um 5 Uhr zwei Jugendliche auf frischer Tat ertappt, als sie von der Fußgängerbrücke Dresselsteg Gegenstände - aber keine Steine - von einer Brücke auf die Stadtautobahn warfen. Der 16- und der 18-Jährige wurden vorläufig festgenommen, nach der Vernehmung jedoch wieder frei gelassen.
50 Arbeiter aus Dresden demonstrieren um 9.30 Uhr vor der Treuhandgesellschaft in der Holzmarktstraße für die Erhaltung ihrer Arbeitsplätze.
Das Brandenburger Tor ist so angeschlagen, dass es vermutlich fast ein dreiviertel Jahr länger saniert werden muss als vorgesehen, erst zum Herbst 2002 enthüllt ist und in neuem Glanz erstrahlt. Zusätzliche Untersuchungen des Landesdenkmalamtes hätten ergeben, dass Berlins Wahrzeichen tatsächlich viel schadhafter ist als zunächst erwartet, hieß es am Donnerstag in der Behörde für Stadtentwicklung.
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat das Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit dem umstrittenen Werbeplakat für das geplante Holocaust-Mahnmal eingestellt. Dies teilte die Justizpressestelle am Donnerstag mit.
Vor 25 Jahren berichteten wir:Der Schutz der Anwohner vor gesundheitlichen Schäden in den Nachtstunden hat Vorrang vor den wirtschaftlichen Belangen eines Gastwirts. Das hat das Oberverwaltungsgericht in einem unanfechtbaren Beschluß zu dem Fall eines Gastwirts in Buckow festgestellt.
Am 23. November 1943 machte Richard Krüger wie üblich Überstunden.
Mit einer Initiative zur vereinfachten Genehmigung von Wintergärten will der Bezirk eine Vorreiterrolle in Berlin übernehmen. Damit soll der starken Nachfrage entsprochen werden, sagte Baustadtrat Carsten Röding (CDU).
Pfeifende Dampfer und kernige Shanty-Stimmen erklingen im Historischen Hafen. Rund 30 alte, aber allesamt fahrbereite Schiffe haben an den Anlegestellen der Berliner und Brandenburger Schifffahrtsgesellschaft festgemacht.
Viel hilft viel, sagt eine Bauernregel. Bei sozialen Projekten stimmt das sogar.
Eigentlich läuft der PDS-Wahlkampf bisher "fantastisch", sagt Wahlkampfleiter André Brie - gäbe es nicht außer dem Spitzenkandidaten Gregor Gysi noch die Partei. Ein "Problem", wie Brie zugibt: Der Landesverband Berlin sei nämlich bisher noch nicht "aktiv ins Bild gebracht" worden, sagte der Wahlkampfleiter am Donnerstag während eines Pressefrühstücks.
Gerlinde Jänicke hat genug von unserer herzlosen Gesellschaft. Von Mitmenschen ohne Mitgefühl, die ihre treuen Haustiere irgendwo aussetzen, bevor sie in den Urlaub fahren, um am Strand von Arenal oder anderswo die Sau rauszulassen.
Die finanziellen Belastungen, mit denen die Klinik-GmbH Vivantes an den Start gegangen ist, finden bei Gesundheitsexperten ein widersprüchliches Echo. Wie Vivantes am Mittwoch bekannt gegeben hatte, betragen die Verbindlichkeiten 844 Millionen Mark, davon 465 Millionen Mark Kreditverpflichtungen.
Wegen ausländer- und behindertenfeindlicher Sprüche, die der CDU-Spitzenkandidat Frank Steffel als Jugendlicher geklopft haben soll, gerät der 35-jährige Christdemokrat zunehmend in die Klemme. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Berlin-Brandenburg und die FDP-Nachwuchsorganisation "Junge Liberale" halten Steffel nunmehr für ungeeignet, Regierender Bürgermeister zu werden.
Nach Bayreuth fährt Frau Merkel gerne. Zuletzt im Juli.
Die Geräuschkulisse in Halle 6.2 ist ohrenbetäubend.
Berlins Geschäfte dürfen am Sonntag anlässlich der Funkausstellung von 12 bis 17 Uhr verkaufen. Nach Schätzung des Einzelhandelsverbands werden etwa 1000 Läden öffnen, darunter fast alle Einkaufszentren.
Frage: Haben Sie Schwarze als Bimbos bezeichnet, Türken als Kanaken und Behinderte als Mongos?Steffel: Ich würde nie sagen, ich habe so was nicht gesagt.
Im Prozess um eine Raubserie auf Supermärkte und Tankstellen hat das Landgericht am Donnerstag drei junge Männer und ein 16-jähriges Mädchen zu Strafen von acht Monaten mit Bewährung bis zu sechseinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Beim letzten Überfall Ende Januar war der 23-jährige Freund der Schülerin in einem Lichtenberger Supermarkt von einem Beamten eines Spezialeinsatzkommandos erschossen worden.