Citius, altius, fortius – so lautet das offizielle Motto der Olympischen Spiele, und so sieht mancher auch Berlin: immer schneller, höher, stärker.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 09.07.2011
Männer sind im Sport besser als Frauen, daran lässt sich nichts ändern, findet Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein. Auf die Gendertheorie konnten seiner Meinung nach nur Kinderlose mit wenig Kontakt zu Kindern kommen.
Der „Brandenburger Weg“ von Stolpe und Platzeck ist kein Rückgriff auf die DDR – sondern auf preußische Traditionen. Wie der Landstrich rund um Berlin deutsche und europäische Geschichte gemacht hat.
Die Regierung will die Lohn-/Einkommensteuer ein bisschen senken, und auch nur für Klein- und Mittelverdiener (20 000 bis 45 000 Euro jährlich brutto). Das sind jene Steuerzahler, bei denen die sogenannte „kalte“ Steuer-Progression eine Lohnerhöhung gleich wegfrisst, die oft nur den Inflationsanstieg ausgleichen sollte.
Große Worte, wichtige Gäste, eine ausgelassene Feier – die Völkerfamilie ist seit Samstag um ein Mitglied reicher: Südsudan. Der 193.
Der „lupenreine Demokrat“ bekommt einen lupenreinen Preis. Die Quadriga soll „Vorbilder“ würdigen, Menschen, „deren Denken und Handeln auf Werte baut“.
Abi-Beilage 2011 vom 27. Juni Ach ja, unsere Abiturienten haben es wieder geschafft!
„Man erkennt das Unbehagen“ vom 3. Juli Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
„Schule fürs Leben“ vom 3. Juli Der Autor legt die ganze Hand in die Wunde der schulischen Realität.
„Kirchhof will Steuerpolitik vorantreiben“ vom 29. Juni Seit vielen Jahren sprechen nicht nur Politiker von einer Vereinfachung des deutschen Steuermonsters, und so stellt man sich als ehrbarer Steuerzahler die Steuergesetzgebung vor.
„Sprudelnde Einnahmen“ vom 30. Juni Zu dem aufschlussreichen Bericht der Berliner Wasserbetriebe ist einiges anzumerken: Das Land als Mehrheitseigner gibt sich mit einem geringeren Gewinnanteil als der private Anteilseigner zufrieden.
Viele Menschen haben das Gefühl, Politik habe keinerlei Sachbezug mehr, sondern sei nur ein zynisches Spiel um Macht und Machterhalt. Es kommt deshalb vor allem darauf an, Menschen wieder Mut zur Beteiligung zu machen.
Es geht in Deutschland um die Wiederentdeckung der sozialen Gesellschaft
Das Theater, das die Deutsche Bank um die Nachfolge ihres Vorstandsvorsitzenden veranstaltet, ist der größten deutschen Bank nicht würdig. Eine Bank, die gern so tut, als habe sie Professionalität und Perfektion für sich gepachtet, deren Manager stets überkorrekt und allwissend auftreten.
Eine Reduzierung der Rentenbeiträge ist ebenso wenig sinnvoll wie Steuersenkungen
Thomas Bach hat, man will das kaum glauben von diesem akribischen Karrierearbeiter, schon viele Niederlagen erlebt: als Fechter, als Wirtschaftsanwalt, auch als Sportpolitiker. Solch eine deutliche Abfuhr wie in dieser Woche hat der Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und einzige deutsche Sportfunktionär von Weltrang aber selten erlebt.
Mit einem Steuergesetz aufgelaufen, wenn auch keinem wichtigen, und einen zentralen Teil des Energiepakets nicht durch den Bundesrat gekriegt – kein guter Freitag für die Bundesregierung und ein Vorgeschmack darauf, was von Herbst an häufiger der Fall sein könnte: ein Scheitern von Gesetzen, die Auswirkungen auf die Länderhaushalte haben. Schwarz- Gelb hat keine Mehrheit im Bundesrat, die Regierung ist angeschlagen, und das bedeutet auch für Länder mit Unions-Ministerpräsidenten, dass man die Eigeninteressen höher stellt.
Roger Boyes hat es satt: Nach 20 Jahren ist es höchste Zeit, diese Stadt zu verlassen. Sie ist von der Narkolepsie befallen, der Schlafkrankheit - und nicht nur das. Ein Wahl-Berliner denkt über den Ausstieg nach.