Joachim Hunold erklärt nach 20 Jahren an der Spitze von Air Berlin seinen Rücktritt. Und wen schlägt er als seinen Nachfolger vor? Den einzigen Mann im deutschen Transportgewerbe, der noch umstrittener ist als er selbst.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 18.08.2011
Prognosen sind keine Ergebnisse. In den vier Wochen bis zur Wahl in Berlin können sich Trends durchaus ändern – niemand weiß zum Beispiel, ob sich die wachsende Unruhe in der Bevölkerung über die nächtlichen Brandstiftungen positiv oder negativ für die eine oder andere Partei auswirkt.
Anschläge wie die in Norwegen dürfen kein Anlass sein, die Meinungsfreiheit einzuschränken, meint Malte Lehming. Auch das Recht auf Religionskritik darf nicht infrage gestellt werden. Wer die richtigen Lehren ziehen will, stärkt beides.
Nach dem "Arabischen Frühling" wurden alte Strukturen weggefegt, neue brauchen Zeit, sich zu etablieren. Dass die israelfreundlicher wären als vorher, ist aber nur ein frommer Wunsch des Westens.
Es wird ein schweres Ärgernis, dass Unionsfraktionschef Volker Kauder sein Amt versieht – als erster parlamentarischer Gehilfe der Bundeskanzlerin. Wie beim Euro.
Ziel des PKK-Anschlags vom Mittwoch, bei dem neun Mitglieder der türkischen Sicherheitskräfte starben, war es, die Chancen auf eine friedliche Lösung zu zerstören. Und leider ist festzuhalten, dass diese Rechnung aufzugehen scheint.
Ob Autozündler oder wild campende Großfamilien: Berlin wird von einer unfassbaren Unzuständigkeit regiert, sagt Lorenz Maroldt - und zwar parteiübergreifend. Welche Wahl haben die Bürger am 18. September eigentlich?
Also wenn, dann mit Christian Ude, Münchens Oberbürgermeister. Der kann nicht nur den Starkbieranstich auf dem Oktoberfest wie kein Zweiter, der kann auch holzen und sticheln, alles mit Niveau.
Merkels und Sarkozys Pläne treiben die Entmachtung der nationalen Parlamente voran
Auch eine dumme Kuh fällt nicht auf jeden Stier herein. Freiheit ist einfach zu wertvoll, um sie gegen ein behütetes Heim zu tauschen.
Nach zwei Jahrzehnten des „moralischen Zerfalls“ will Premier Cameron den Briten Mores lehren. Ob vier Jahre Gefängnis für Facebook-Anarchisten der rechte Weg ist, wird inzwischen diskutiert.
Mehr Geld für die Bildung wird allenthalben gefordert. Völlig zu Recht, doch Bund und Länder streiten um Zuständigkeiten und die richtigen Modelle.
Die Welt kann die Hungernden nicht retten – aber die Flüchtlinge aus Somalia versorgen
Merkels und Sarkozys Pläne für mehr Zentralisierung treiben die Entmachtung der nationalen Parlamente voran.