"Assiklatschen" nannten vier junge Männer aus der rechtsextremen Szene das, was sie dem 60-jährigen Sozialhilfeempfänger Dieter E. angetan haben.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 02.03.2001
Vor 25 Jahren berichteten wir:Die Uferschäden am Teltow-Kanal im West-Berliner Bereich seien so schwer, erklärte der Geschäftsführer der Teltow-Kanal AG, Horst Meinert, in einer Anhörung vor dem Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses, daß schon in ein oder zwei Jahren die Schiffahrt ernstlich gefährdet sein könnte. Der Teltow-Kanal sei aber für die West-Berliner Wirtschaft von großer Bedeutung.
Vor den Messehallen will Amnesty International ab 9 Uhr zu Beginn der Tourismusbörse auf Menschenrechtsverletzungen hinweisen. Am Nordeingang demonstriert eine Stunde später der Flüchtlingsrat Berlin gegen die Abschiebepraxis.
Berlin wird kein neues Gerichtszentrum an der Rummelsburger Bucht bauen. Der Senat habe Abstand von dem Projekt genommen, sagte der Regierende Bürgermeister und Justizsenator Eberhard Diepgen (CDU) am Freitag bei einem Festakt zum 50-jährigen Bestehen des Berliner Verwaltungs- sowie Oberverwaltungsgerichts.
Rechte Gewalt im Großbezirk Pankow soll nun untersucht werden: Eine entsprechende Studie hat die Bezirksverordnetenversammlung mit den Stimmen der PDS, SPD und der Grünen in Auftrag gegeben. Die Untersuchung soll ihren Schwerpunkt vor allem auf lokale Erscheinungsweisen und Zusammenhänge rechtsradikaler Gruppierungen in Pankow und Prenzlauer Berg legen.
Was tut der Regierende und CDU-Chef Eberhard Diepgen nicht alles für die Koalition. Plötzlich drückt er den SPD-Chef und Stadtentwicklungssenator Peter Strieder herzlich an die Brust.
10 000 Aussteller aus 86 Reiseländern wollen auf 90 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche Reiseträume präsentieren: Heute beginnt die Internationale Tourismus-Börse (ITB) auf dem Messegelände unterm Funkturm. Zum Auftakt fehlt auch Polit-Prominenz nicht: Bundeswirtschaftsminister Werner Müller spricht um 19 Uhr im ICC, Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen wird die Teilnehmer der Eröffnungsfeier als Gastgeber begrüßen.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den früheren Zehlendorfer SPD-Kreiskassierer Ernst Ulrich Sacharowitz wegen des Verdachts der Untreue. Die Partei hatte ihm Unterschlagung von knapp mehr als 5000 Mark zur Last gelegt.
Die ITB will ihren Besuchern am Wochenende besondere Ausstellungsstücke präsentieren. Eine Dampflokomotive der Baureihe 01 wird am heutigen Sonnabend auf das Messegelände fahren.
Ein eigenes Kind möchte Yvonne Rösel erst später haben und nennt dafür einen guten Grund: "500 Kundenkinder reichen mir." Seit 1995 betreibt die 34-Jährige an der Berliner Straße in Wilmersdorf die Vermittlung "Aufgepasst - Agentur für Kinderbetreuung und Hauspersonal".
Martin Seykora hat schon ganz schwarze Finger. Vier Tage lang hat der Straßenbauingenieur in seinem Büro im Rathaus Schöneberg Akten ausgemistet.
Die Vorbereitungen für den Bau des Hotels Monopol in der Nürnberger Straße in Schöneberg gehen voran. Die Bauherren haben einen Abrissantrag für zwei Gebäude auf den Höfen der Nürnberger Straße 50 bis 56 gestellt.
Der Wettbewerb um ein Denkmal für 223 ermordete Wehrmachtssoldaten in der Murellenschlucht ist entschieden. Das Projekt der Berliner Künstlerin Patricia Pisani wurde von der Jury einstimmig zur Realisierung empfohlen, wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am Freitag mitteilte.
Berlin. Gleich fünf Oberschulen veranstalten heute einen Tag der offenen Tür.
Der Senat hat die Bahn AG in Berlin und Brandenburg aufgefordert, das Schöne-Wochenend-Ticket beizubehalten. Die Bahn will das Billigangebot zumindest während der Sommermonate streichen, weil die Nachfrage vor allem in den Zügen zur Ostsee zu groß sei.
Am heutigen Sonnabend dürfen alle Läden bis 20 Uhr öffnen. Die entsprechende Sondergenehmigung hat der Senat aus Anlass der Internationalen Tourismusbörse (ITB) erteilt.
Donnerstagabend, Centrum Judaicum. Eigentlich ist ihr ja recht wenig heilig.
Wenn Conrad Bruch auf das Luxemburg-Bild der Deutschen zu sprechen kommt, kann er sich nur schwer beherrschen. Luxemburg ist kein Steuerparadies erregt er sich der Diplomat aus dem kleinen Großherzogtum, und vergisst dabei jede diplomatische Zurückhaltung.
Schriftsetzer hatte Josef Albert Slominski ursprünglich gelernt. Dann aber brachte er sich selbst das Fotografieren bei und machte es fortan zu seinem Lebensinhalt.
Das Londoner Kunstauktionshaus Christies versteigert am 30. März in London "sechs seltene, wenn nicht sogar einmalige Berliner Stadtansichten".
Immer mehr Frauen suchen Schutz im Frauenhaus, um gewalttätigen Lebenspartnern oder Ehemännern zu entkommen. Die fünf Berliner Frauenhäuser und 43 Zufluchtswohnungen mit insgesamt rund 450 Plätzen haben im vergangenen Jahr 2000 Frauen und ebenso viele Kinder aufgenommen.
Nur zwei Zentimeter über dem Boden darf der Saum des sandfarbenen arabischen Kleids enden - ist er tiefer, stolpert die Trägerin beim Treppensteigen. Und höher - sieht nicht gut aus.
Was ist Freundlichkeit? Ist es das Lächeln des Mitarbeiters oder das Dienen, wie Taschen tragen oder nachfragen, ob dem Gast alles recht ist?
Wir haben es immer geahnt: Einen Trumpf haben die Russen noch in der Hinterhand. Der soll im März vom Himmel fallen und ganz Deutschland auslöschen, so Mir nichts dir nichts.
Die Sache kommt einem Lebenswerk sehr nahe. Mindestens taugt sie als Grundlage für berufslebenslanges Arbeiten.
Donnerstagabend. Landesvertretung Bremen.
Der CDU-Landesvorstand hat gestern den innerparteilichen Ehrenrat gebeten, sich mit der Spendenaffäre und möglichen Konsequenzen für die Beteiligten zu befassen. Das Gremium kann, laut CDU-Satzung, "um Rat gefragt" werden.
Erschreckend, gespenstisch, bemerkenswert und politisch-strategisch: In diesem Spektrum bewegen sich die Bewertungen der Berliner Fraktionen nach dem Schlagabtausch in der Aktuellen Stunde am Donnerstag zum Thema "Spendenaffäre Landowsky, faule Kredite der Bankgesellschaft, merkwürdige Fondsgeschäfte." Ihre Meinung ist gefragt: Soll CDU-Fraktionschef Landowsky von seinem politischen Amt zurücktreten?