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Das Dokumentationszentrum Topographie des Terrors kann weiter gebaut, der Baustopp nach den Worten von Bausenator Peter Strieder im Herbst aufgehoben werden, was man auf der Baustelle aber erst im Frühjahr 2002 sehen wird. Voraussetzung ist allerdings, dass die Baukosten auf 76 Millionen Mark begrenzt werden und sich der Bund zur Hälfte daran beteiligt.

Von Brigitte Grunert

Mit dem Bau eines "Schweizer Viertels" auf dem Gelände der ehemaligen Andrews Barracks in Lichterfelde-West soll in Kürze begonnen werden. Zwischen Baseler-, Altdorfer, Glarner- und Lausanner Straße wurden in den verangenen Monaten die restlichen Quartiere, Garagen und Werkstätten der Amerikaner abgetragen, um neuen Häusern Platz zu machen.

Haben wir nicht ganz hinten im Herzkämmerlein und in den letzten Fädchen unserer Seelen Befürchtungen gehegt und Angst gespürt, ohne viel darüber zu reden? Und ist es uns nicht am Ende immer wieder gelungen, die unheilvollen Gedanken beiseite zu schieben?

Von Lothar Heinke

Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Kirsten Flesch hat es gestern als "Skandal ersten Ranges" bezeichnet, dass der CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky nach seiner Ablösung als Vorstandssprecher der Berlin Hyp "ein, gemessen an seinen Leistungen, weit überzogenes Gehalt von der Bank bezieht." Landowsky sei mitverantwortlich für die Schieflage und das Missmanagement der Bankgesellschaft.

Berlin beteiligt sich nicht an dem Modellversuch und Forschungsprojekt des Bundes zu einer heroingestützten Behandlung schwer Drogenabhängiger. Das beschloss der Senat gestern auf Vorlage von Jugendsenator Klaus Böger (SPD) aus "finanziellen Gründen".

Von Brigitte Grunert

Vor 25 Jahren berichteten wir:Die Zugluft wurde ausgesperrt, das Innere aufgemöbelt: das Europa-Center gewinnt elf Jahre nach seinem Beginn an Zugkraft. Der Center-Hausherr Karl-Heinz Pepper hofft, nachdem nicht weniger als 16 Millionen Mark aufgeboten und widrige Fallwinde durch Verglasung oben und seitlich abgewehrt wurden, daß jetzt auch die Berliner neben den Touristen das "größte innerstädtische Shopping-Center in Deutschland, wenn nicht gar in Europa" als das ihre annehmen werden.

Böse Überraschungen in den Berliner Bädern haben derzeit Din-A4-Format und hängen hinter Glas: Die neuen Öffnungszeiten, so meinen viele Schwimmer, sollten treffender "Schließzeiten" heißen. Denn bereits ab April, also noch vor Beginn der Sommersaison, wird in den Hallenbädern der Service drastisch eingeschränkt.

Von Susanne Vieth-Entus

Der barocke Saal im Opernpalais ist gut gefüllt, als Klaus und Wolfgang Mecklenburg, Vater und Sohn, von einem Podium aus die zweitägige Autographen-Auktion der Firma Stargardt beginnen. Hier sitzen private Sammler neben Abgesandten von Museen, Bibliotheken und Archiven; jeder hat den dickleibigen Katalog mit über 1300 Positionen auf den Knien.

Von Lothar Heinke

Widder ist Klaus Hoffmanns Sternzeichen, und deshalb hat sich Freund Reinhard Mey etwas ganz besonderes ausgedacht für den 50. Geburtstag des Sängers: Er schenkte ihm am Montag im kleinen Kreis eine Vase, deren Griffe wie Widderköpfe geformt sind und füllte das Gefäß - imaginär natürlich - mit 50 guten Wünschen.

Klein und tapfer ist sie, die "Tageszeitung", und deshalb helfen ihr alle gern beim Überleben. "Wenn ihr 50 000 Abonnements schafft", so hat der Stuttgarter Küchenchef und Querdenker und Autor und Flötenspieler Vincent Klink vor kurzem verkündet, "dann komme ich und koche für euch Suppe".

Von Lars von Törne

Unter dem Motto "Partner für Lehren und Lernen" hat Siemens jetzt sechs Berliner Schulen 250 Pentium-Computer zur Verfügung gestellt. Das Unternehmen installiert die für den Unterricht notwendigen Softwareprogramme, vernetzt die Rechner und ermöglicht Lehrern eine IT-Ausbildung.

Eher noch als die Bundestagsbauten des Jakob-Kaiser- und Paul-Löbe-Hauses wird das Bundeskanzleramt im Spreebogen eröffnet. Es gehört, wie die neuen Parlamentsbauten, zum "Band des Bundes", mit dem der Architekt Axel Schultes den städtebaulichen Wettbewerb gewann.