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Das Berliner Verwaltungsgericht hat jetzt erneut bestätigt, dass die Polizei berechtigt ist, Radarwarngeräte in Autos zu beschlagnahmen und zu vernichten. Nach Auskunft eines Polizeisprechers von gestern wurde die Entscheidung damit begründet, dass ein Autofahrer, der ein solches Gerät in seinem Wagen habe, ganz offensichtlich nicht gewillt sei, sich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten: "Die Anschaffung und das Mitführen des Gerätes kann keinen anderen Sinn haben als den, polizeiliche Maßnahmen zur Geschwindigkeitsüberwachung zu unterlaufen.

Die Vögel sind längst beim Nestbau und deshalb dürften sie am Wochenende einen gewaltigen Schrecken erlitten haben - so wie manche Autofahrer übrigens auch: Zehn bis 13 Zentimeter Schnee sind an einem Tag mit Rekordkälte in Berlin bis gestern früh gefallen. In Brandenburg waren es streckenweise sogar bis zu 23 Zentimeter.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Die Rekonstruktion der altstädtischen Gebiete in Ost-Berlin solle energisch in Angriff genommen werden, meldete die DDR-Nachrichtenagentur ADN nach einer SED-Parteikonferenz. Alte, wertvolle Fassaden sollen erhalten, Werkstätten mit Altberliner Kolorit neu gestaltet werden.

Ein Ärztehaus in der Kaiser-Wilhelm-Passage an der Hauptstraße (Schöneberg) gestern Vormittag. Die Patienten müssen mit "verkürzten Öffnungszeiten" Vorlieb nehmen: Ein bis zwei Stunden wollen die Praxen am Nachmittag schließen.

"Wir haben Notfallsprechstunde für Patienten mit Schmerzen", sagt die Helferin einer Hals-Nasen-Ohrenarztpraxis in der Grundwaldstraße (Steglitz). Ansonsten sei die ganze Woche "nur für Privatpatienten" geöffnet.

Von Amory Burchard

Charlottenburg-Wilmersdorf. Berichte und Diskussionen über "Rechte Gewalt und Bürgerengagement" gibt es am Mittwoch um 18 Uhr bei einem öffentlichen Projekttag, den die Kläre-Bloch-Abendschule für Erwachsene im Atrium des Oberstufenzentrums Industrie und Datenverwaltung veranstaltet (Prinzregentenstraße 32 in Wilmersdorf).

Von Cay Dobberke

Als Patricia Espinosa vor 30 Jahren in Mexiko-Stadt auf dem deutschen Humboldt-Gynmasium die Schulbank drückte, hätte sie sich nicht träumen lassen, dass sie eines Tages ihr Land offiziell in Berlin vertreten würde. "Dass in einem wichtigen Land wie Deutschland eine Frau Botschafterin wird, zeigt, dass Mexiko eine moderne Demokratie werden will", sagte Espinosa, die sich am Montag bei einem Empfang vorstellte.

Vogelgezwitscher, das Rauschen der Blätter im Wind, zuweilen auch mal ein Auto. Aber dieser Knall, der am späten Nachmittag in der Zehlendorfer Nebenstraße die Stille zerriss, passte nicht zu der hier üblichen Geräuschkulisse.

Von Katja Füchsel

Zu den Stätten der "mörderischen Wissenschaft" in Dahlem führt der Historiker Wolfgang Wippermann am heutigen Dienstag. Auf dem späteren Campus der Freien Universität enstand in der NS-Zeit ein Zentrum der "Zigeunerforschung" - im "Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie menschlicher Erblehre und Eugenik".

Von Amory Burchard